Herzstück-Tour - Kultur und Kulinarik zwischen Ingolstadt, Altmühltal & Donaudurchbruch

Radfahren an der Donau
Übersetzen mit der Zille beim Kloster Weltenburg

Die Tour

Von Ingolstadt, durch das Altmühltal & vorbei am Donaudurchbruch bei Kelheim führt die Herzstück-Tour entlang einzigartiger Natur, faszinierender Kultur und bayerischer Schmankerl

Die Tour startet in der Donaumetropole Ingolstadt. Machen Sie sich hier auf Spurensuche des Bayerischen Reinheitsgebotes oder gar des mysteriösen Dr. Frankensteins. Durch das idyllische Schambachtal geht es auf einer ehemaligen Bahntrasse über die Orte Altmannstein und Hexenagger bis Riedenburg.

Die Drei-Burgen-Stadt eignet sich ideal als erstes Etappenziel. Besuchen Sie den Falkenhof Schloss Rosenburg oder das Kristallmuseum mit dem größten Bergkristall der Welt.

An Tag 2 geht es entlang des Main-Donau-Kanals  vorbei an Burg Prunn und dem zwischen Fels und Fluss gelegenen Ort Essing mit der Burgruine Randeck nach Kelheim. Für eine Abkühlung sorgt ein Abstieg in die Tropfsteinhöhle Schulerloch. 

Tag 3 startet mit einem Besuch der prächtigen Befreiungshalle. Dann geht es ins Naturschutzgebiet "Weltenburger Enge" und zum Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch - am schönsten zu erleben von Bord eines Ausflugsschiffes aus!

Über das Spargelanbaugebiet bei Sandharlanden geht es nach Abensberg, wo Sie in Kuchlbauer's Bierwelt die einzigartige Kombination von Kunst und Bier erleben. Über Bad Gögging, wo ein Aufenhalt in der Limes-Therme Entspannung verschafft, geht es entlang der Donau über Pförring und Vohburg a.d. Donau zurück nach Ingolstadt. 

Autorentipp

Im Altmühltal lassen sich müde "Radler-Wadn" entspannen bei einer Schifffahrt von Riedenburg nach Kelheim - die Radmitnahme ist hier sogar kostenlos!

Auch auf der Donau zwischen Kelheim und Weltenburg steigt man am besten auf eines der Ausflugsschiffer der Kelheimer Weißen Flotte für einen tollen Blick auf den Donaudurchbruch!

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
277 hm
Abstieg
277 hm
Tiefster Punkt 339 m
Höchster Punkt 449 m
Dauer
8:46 h
Strecke
122,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bahnhof Ingolstadt

Ziel

Bahnhof Ingolstadt

Weg

Die Herzstück-Tour startet am Ingolstädter Hauptbahnhof, was die bequeme Anreise mit Fern- und Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn, der BRB und agilis ermöglicht. Von hier aus folgt man dem Verlauf des Schambachtalbahn-Radweges entlang der Münchener Straße in Richtung Norden zur historischen Altstadt. Entlang des Brückenkopfs geht es auf der Konrad-Adenauer-Brücke über die Donau und entlang der Donaustraße über den Rathausplatz mit dem Alten Rathaus Ingolstadt und dem Neuen Rathaus mit der Tourist-Information. Der Weg führt weiter nach Norden über die Moritzstraße, Am Stein und die Harderstraße. Auf Höhe der Franziskanerkirche verlässt man den Bereich der inneren Altstadt und folgt ab hier der Beschilderung des Schambachtalbahn-Radwegs. Kurz vor der Franziskanerkirche, unmittelbar vor der Alten Schranne (heute Le Café) biegt man in die Schrannenstraße ein und verlässt diese nach etwa 200 Metern nach links in die Fahrradstraße Proviantstraße. Am Ende der Straße biegt der Weg nach rechts ab auf die Esplanade und dann weiter auf die Rechbergstraße bis zum Ingolstädter Nordbahnhof.

Auch hier besteht Anschluss an die Nahverkehrsverkehrszüge der Deutschen Bahn und der BRB. Vom Nordbahnhof aus verläuft der Weg entlang der Hindenburgstraße bis zu den Stadtwerken Ingolstadt, von wo aus man der Ringlerstraße bis zur Bahnunterführung in die Roderstraße folgt. An deren Ende verläuft der Radweg zunächst kurz entlang der Beilngrieser Straße bis man im Stadtteil Oberhaunstadt schließlich auf die stillgelegte, ehemalige Trasse der Schambachtalbahn gelangt. Dieser folgt man nun durch Wohngebiete in Oberhaunstadt hinaus aus Ingolstadt und entlang der Verbindungsstraße nach Lenting und Kösching.

Auf der Bahntrasse radelt man nun hinein in den Naturpark Altmühltal und das idyllische Schambachtal. Der Schambachtalbahn-Radweg verläuft auf der Trasse der ehemaligen Schambachtalbahn, die von 1904 bis 1972 Ingolstadt mit Riedenburg im Altmühltal verbunden hat. Die Strecke verläuft fast durchgehend eben und naturnah abseits des Straßenverkehrs. Auf den 45 Kilometern der ehemaligen Bahntrasse radelt man weiter über Oberdolling, Sandersdorf und Neuenhinzenhausen bis nach Altmannstein. In dem beschaulichen Markt laden eine mittelalterliche Burgruine und ein abwechslungsreiches Marktmuseum ein zu einer kurzen Rast. Ab Sandersdorf folgt der Radweg auch dem Verlauf der Schambach. Der Bahnradweg verläuft weiter über kleine Ortschaften wie Hexenagger mit dem barocken Schloss Hexenagger bis nach Riedenburg, der „Perle des Altmühltals“.

Riedenburg bietet sich an als erstes Etappenziel auf der Herzstück-Tour und lädt ein, sich mit kulinarischen Schmankerln wie dem Altmühltaler Lamm oder Bierspezialitäten aus dem Riedenburger Brauhaus für den nächsten Tag zu stärken. Außerdem ist ein Besuch des Falkenhofes Schloss Rosenburg oder des Kristallmuseums Riedenburg zu empfehlen. In Riedenburg verlässt man auf der Weiterreise den Schambachtalbahn-Radweg und radelt ab jetzt auf dem Altmühltal-Radweg entlang des nördlichen Ufers des Main-Donau-Kanals bis Prunn, wo ein kurzer, wenn auch steiler Abstecher bergauf zum Schluss Burg Prunn lohnenswert ist, allein schon wegen der einmaligen Aussicht von dort auf das Altmühltal. Über Nußhausen geht es weiter entlang des Kanals bis Essing, wo das historische Stadttor mit der romantischen Holzbrücke und die Burgruine Randeck zu einer Verschnaufpause auffordern. Über Altessing gelangt man nach Oberau und zur Tropfsteinhöhle Schulerloch, eine der berühmtesten Höhlen des Altmühltals. Bei Gronsdorf wechselt der Weg die Kanalseite, bevor er in die alte Wittelsbacher Stadt Kelheim führt.

Kelheim eignet sich auch ideal als zweites Etappenziel und bietet ein breites Spektrum an Unterkünften. Hier ist auch ein Besuch der Befreiungshalle König Ludwig I. oder des Archäologischen Museums zu empfehlen, bevor es weiter geht in das Naturschutzgebiet der "Weltenburger Enge". Entlang der Donau gelangt man bis zum Kloster Weltenburg, zu dem man mit einer traditionellen Seilfähre oder den Zillen, den traditionellen Donaufischerbooten, übersetzt. Der imposante Donaudurchbruch allerdings lässt sich am besten von Bord eines der Ausflugsschiffe, die ab Frühjahr regelmäßig zwischen Kelheim und Weltenburg verkehren, genießen.

Hinweis: Bitte Fährzeiten der Seilfähre Stausacker beachten. Der Fahrbetrieb richtet sich außerdem nach dem Wasserstand, bei Hoch- oder Niedrigwasser kann die Seilfähre nicht fahren. In diesem Fall folgen Sie ab Kelheim der Beschilderung des Donauradweges nach Weltenburg entlang des südlichen Donauufers.  

Von Weltenburg aus führt die Tour über Sandharlanden nach Abensberg, wo man in Kuchlbauer’s Bierwelt eine einzigartige Kombination von Kunst und Bier erleben kann. Außerdem ist hier das Anbaugebiet des Abensberger Spargels, der sich zwischen April und Juni als ideale Stärkung für den fleißigen Radler anbietet. Von Abensberg aus geht es nach Bad Gögging, wo ein Aufenthalt in der Limes-Therme Entspannung für Körper und Geist verschafft.

Der Weg führt über Neustadt a. d. Donau zurück an das nördliche Ufer der Donau und über die Ortschaften Pförring, Wackerstein und Dünzing bis Vohburg a. d. Donau, wo man auf das südliche Donauufer wechselt. Der Donauradweg verläuft weiter in Richtung Ingolstadt und wechselt auf Höhe von Großmehring, wo man erneut die Uferseite wechselt. Auf dem Donaudamm erreicht man das Ingolstädter Stadtgebiet von Osten her und unterquert die A9, passiert die Bezirkssportanlagen Nord-Ost, bevor man in die Schloßlände halblinks einbiegt und dieser vorbei am Geländer des zukünftigen Congresszentrums folgt. In Sichtweite des Neuen Schlosses biegt man rechts in die Rossmühlstraße ab und dann links in Richtung Altstadt / Paradeplatz. Der Weg durch die Ingolstädter Altstadt führt zunächst über den weitläufigen Paradeplatz in die Reiterkasernstraße, von dort in die Hallstraße und weiter über die schmale Hieronymusgasse auf den Ingolstädter Rathausplatz. Zurück in Ingolstadt lohnt sich zum Abschluss der Tour noch ein Abstecher ins Audi Forum Ingolstadt oder eine Besichtigung des Neuen Schlosses. Zurück zum Ingolstädter Hauptbahnhof geht es über die Donaustraße und die Münchner Straße.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise mit dem Zug zum Hauptbahnhof Ingolstadt oder den Ingolstädter Nordbahnhof

Alternativ: Anreise mit dem Zug nach Saal a.d. Donau, Abensberg oder Neustadt a.d. Donau

Weitere Informationen

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