Quelle | Feratel |
Ausstellung "Constantin Luser und Tomak" in der Galerie Gölles in Fürstenfeld
2024
Die Veranstaltung
CONSTANTIN LUSER
Mit seinen sogenannten Raumzeichungen, Skulpturen aus Messingdraht übersetzt der Künstler das zeichnerische Element in die dritte Dimension. Constantin Lusers hängende Drahtgebilde sind Hauchexistenzen, ohne innere Schwere und Festigkeit, ausgestattet indes mit einer zarten Bewegungsensorik, die imstande ist, Ströme von Thermik und atmosphärische Schwankungen zu registrieren.
Weiter ins Soziale gehen Lusers interaktive Instrumentenskulpturen bei denen der Betrachter aufgefordert ist Klänge und Schwingungen in den Raum zu schicken. So wird die Mehrfachlinie von der Zeichnung zur Skulptur bis hin zum Klang übersetzt.
TOMAK
Der Mensch ist Maschine – strukturiert, genau und doch auch fehlerhaft, In akribischer Feinarbeit, geradezu maschinell, erstellt TOMAK mittels Acryl und Klebeband eine schablonenhafte Darstellung des Menschen, um diese dann in einer spontanen Geste mit schwarzem Spray zu besprühen. Das formlose Spontane rahmt das Schematische und erzeugt Figuren, die aus dem präzisen Hintergrunde ausbrechen und sich loszulösen beginnen. Die gesetzte Übermalung ist ein Akt der Intuition, der Unplanbarkeit, der Antithese, der Anarchie und des Chaos. Die Ordnung, das Konstruierte, das Planbare wird durch das Chaos überwunden – eine Spur des Lebens bleibt übrig, ein Moment des Befreiens, welcher wie ein erstarrter Schatten auf das Bild geworfen worden ist – GAME OVER.
(Antonio Rosa De Pauli)
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Augasse 4, 8280 Fürstenfeld, Österreich |