Wallfahrtskirche Maria Steinfels

Am Fuß des Stadtberges liegt die um 1700 erbaute Wallfahrtskirche "Maria im Steinfels". Ihre Entstehung geht zurück auf die Andachtstätte eines Landauer Feldwebels, dem im 30-jährigen Krieg die Erscheinung Marias mit dem Kind Freiheit und Überleben sicherte. Die Andachtstätte unter einem überhängenden Felsen war mit einem dieser Erscheinung übereinstimmenden Bild ausgestattet, um das sich bald eine immer größer werdende Gemeinde von Betern versammel-te. Schon früh wurden dort auch Votivgaben geopfert und nach dem Bau einer ersten Kapelle entwickelte sich dort ein Wallfahrtszentrum für das gesamte untere Isartal. Der heutige Barock-bau ist wegen der Einbeziehung der Felsengrotte nach Süden ausgerichtet und zeigt im Hoch-altar das von dem Landauer Feldwebel verehrte Gnadenbild Maria Hilf. Zahlreiche Schaukästen mit Votivgaben und Rosenkränzen sowie eine Reihe volkskundlich wertvoller Votivtafeln bele-gen die auch heute noch spürbare Lebendigkeit der einst barocken Marienverehrung.