Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1400 hm |
Abstieg
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1410 hm |
Tiefster Punkt |
Marquartstein 546 m |
Höchster Punkt |
Hochplatte 1587 m |
Dauer
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9:00 h |
Strecke
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19,7 km |
über die Chiemgauer 3 - über die Hochplatte auf´s Hochgernhaus
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Stefan Stadler
Die Tour
Die 3. Etappe "über die Chiemgauer" führt uns entlang der Kampenwand auf die Hochplatte (1.587 m). Dann steigen wir nach Marquartstein ab und jenseits zum Hochgernhaus auf.
Heute wandern wir auf einem schönen Weg zur Steinlingalm. Die Blicke werden immer wieder nach rechts auf die imposanten Felsen schweifen. Es lockt! Wollen wir die Variante auf den Ostgipfel der Kampenwand mit dem großen Chiemgaukreuz wagen? Der Fels ist jedoch schon unangenehm abgespeckt und unsere großen Rucksäcke erschweren die Sache zusätzlich. Es sind bis zum Gipfelsieg einige sehr exponierte Passagen zu bewältigen. Mit den Händen müssen wir ein paar mal kräftig zupacken. Von oben hat man natürlich eine prächtige Aussicht.
Ohne Variante geht es unschwierig zur Piesenhausener Hochalm. Das Panorama von der Hüttenterrasse ist ebenso schön, als von der Kampenwand. Und hier gibt es als Draufgabe auch noch leckeren, selbst gemachten Käse oder frisch gebackenen Kuchen! Wir überqueren die Hochplatte und steigen nach Marquartstein ab. Auf der anderen Talseite geht es hinauf zum Hochgernhaus. Hoffentlich spielt das Wetter mit, dass wir auf der Terrasse den Sonnenuntergang bestaunen können.
Autorentipp
An der Piesenhausener Hochalm ist die Welt noch in Ordnung. Zwei Sennerinnen melken die Kühe und machen daraus Frischkäse. Ein echtes Schmankerl!
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Sonnenalm an der Kampenwand
Ziel
Hochgernhaus
Weg
Marquartstein: Los geht es den breiten Weg nach Osten, am Staffelstein vorbei zur Steinlingalm. Hinter der Hüttenkapelle immer in gleicher Himmelsrichtung weiter. Dann dreht der Weg im weiten Bogen unter den Ausläufern der Felsen im Rechtsbogen nach Westen. Jetzt steigen wir nach Süden ein kurzes Stück steil bergab und dann wieder meist nach Osten querend erreichen wir die Piesenhausener Hochalm. Nach einer kleinen Stärkung auf der Kiesstraße in östlicher Richtung, bis wir an einem Sattel den Fußweg nach Süden (rechts) auf die Hochplatte einschlagen. Wir genießen die Aussicht. Ein bisschen verdeckt beginnt der Weg vom Gipfel nach Süden und dann folgen wir den meist gut erkennbaren Steig entlang des Rückens abwärts. Am Teufelsstein vorbei, nehmen wir auf ca. 1.250 m den Weg nach Osten (links) und folgen den Beschilderungen nach Marquartstein. Über ein paar Serpentinen erreichen wir die unbewirtschaftete Huber-Alm und dann geht es auf einer Forststraße angenehm flach bergab. Es geht ein kurzes Stück auf einem schmalen Weg durch den Wald und erreichen so den Aussichtspunkt Kaiserblick. An der nächsten Kreuzung gehen wir gerade nach Osten in einen Fußweg. An der Dorfkirche Marquartstein vorbei, kommen wir ins Ortszentrum mit ein paar Geschäften in einer kleinen Fußgängerzone.
Hochgernhaus: Nach der Fußgängerzone links über die Brücke und dem Straßenverlauf aufwärts folgen. Vorbei am Wanderparkplatz dreht der breite Weg flach nach Südosten (rechts). Wir erreichen wieder eine Forststraße und können die Serpentinen vor Agergschwendt (private Hütte) abkürzen. Auf einer etwas schmäleren Straße, vorbei an der Bergwachthütte erreichen wir unser heutiges Etappenziel das Hochgernhaus. Es liegt perfekt, um von der Terrasse aus den Sonnenuntergang zu bestaunen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Der heutige Talort Marquartstein ist gut mit Bahn und Bus erreichbar. Der Bus 9505 verbindet das Ortszentrum mit dem Bahnhof in Übersee am Chiemsee. Dieser wiederum befindet sich auf der Hauptverbindung München-Salzburg.
Anfahrt
Siehe "über die Chiemgauer 2".
Parken
Anreise mit Öffis; es ist kein Parkplatz erforderlich.
Weitere Informationen
Touristinfo Achental ; Kampenwandseilbahn mit Webcam und Info Sonnenalm ; Hochgernhaus ; Warum es "über die Chiemgauer" gibt beschreibe ich kurz auf meiner Homepage. Ständig Aktuelles von mir findet ihr auf FB.
Ausrüstung
Mehrtagestreckingausrüstung
Sicherheitshinweise
Der Abstecher auf die Kampenwand ist natürlich reizend. Aber es sind hier wenn auch leichte, aber exponierte Kletterpassagen im glattpolierten Fels zu bewältigen.