Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1290 hm |
Abstieg
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930 hm |
Tiefster Punkt |
Tribulaunhütte 2064 m |
Höchster Punkt |
Hoher Zahn 2924 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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9,2 km |
Stubaier Grenzrunde - Etappe 2: Tribulaunhütte - Magdeburger Hütte
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Stefan Herbke
Die Tour
Endlose Schuttfelder, luftige Passagen mit beeindruckenden Tiefblicken und eine fast schon liebliche Landschaft bei der Magdeburger Hütte zeichnen diese Etappe aus, die von Nord- nach Südtirol führt. Der absolute Höhepukt ist die Traverse auf einem schmalen Band unter der Weißwandspitze.
Die zweite Etappe von der Tribulaunhütte hinüber zur Magdeburger Hütte bietet alles, was eine abwechslungsreiche Tour auszeichnet. Faszinierend bereits der morgendliche Anstieg über die Schuttfelder unter den Tribulaunen, ein Fest für die Augen der Wechsel vom Kalk ins Urgestein und großartig der Ausblick vom Hohen Zahn. Vor allem hinüber auf die Weißwand und das markante Band, das den mächtigen Sockel aus dunklem Gneiss von dem pyramidenförmigen Gipfel aus blendend weißem Kalk trennt und eine überaus luftige Traverse mit beeindruckendem Tiefblick ins Pflerschtal ermöglicht. Der Abstieg zur Magdeburger Hütte ist steil, doch der Steig führt in Serpentinen geschickt durch die Flanke – und wechselt unten in eine Bilderbuchlandschaft.
Autorentipp
Der Gipfel der Weißwandspitze ist über leichte Felsen zu erreichen. Anstieg vom südlichen Ende des Felsbandes, der Steig wird bei einem zum Gipfel weisenden Pfeil verlassen und ist mit Steinmännchen markiert.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Tribulaunhütte
Ziel
Magdeburger Hütte
Weg
Von der Tribulaunhütte (2064 m) quert man auf deutlich sichtbarem Steig die Schuttfelder am Fuß der Nordabbrüche von Gschnitzer und Pflerscher Tribulaun und steigt schließlich hinauf in die Pflerscher Scharte. Auf Südtiroler Seite Abstieg Richtung Südtiroler Tribulaunhütte und bei einer Wegverzweigung rechts hinauf zum Hohen Zahn (2924 m) - damit der Höhenverlust nicht zu groß wird, kann man bereits vorher weglos die Hänge queren. Den Markierungen folgen auf den großartigen Aussichtsgipfel. Ein kurzer Abstieg führt zum Gipfelaufbau der Weißwandspitze (3017 m), die auf einem schmalen Felsband etwas luftig gequert wird (Vorsicht bei Schnee!). In vielen Serpentinen über einen Rücken steil hinunter (kurze Stellen mit Drahtseil gesichert) und schließlich flach hinüber zur Magdeburger Hütte (2423 m).
Weitere Informationen
Übernachtung: Tribulaunhütte, Magdeburger Hütte
Informationen zur Region:
Tourismusverband Wipptal, Tel. 0043/5272/6270, www.wipptal.at
Eisacktal Marketing, Tel. 0039/0472/802232, www.eisacktal.com
Ausrüstung
Wanderausrüstung, stabile Bergschuhe
Sicherheitshinweise
Bei Schnee Abrutschgefahr am charakteristischen Felsband unter der Weißwandspitze. Bei Neuschnee ist von einem Abstieg über die steilen Südwesthänge der Weißwandspitze zur Magdeburger Hütte abzuraten (Lawinengefahr!).