Radtour zum Felswandergebiet

Auf dem Nationalpark-Radweg
Radfahren
Hans-Eisenmann-Haus
Aufichtenwaldsteg
Immer richtig unterwegs
Sagwasser
Felswandergebiet

Die Tour

Gemütliche, familiengeeignete Fahrradtour von Spiegelau zum Felswandergebiet (keine Rundtour!)

Ohne große Anstiege führt diese gemütliche Fahrradtour durch verschiedene Lebensräume im Randgebiet des Nationalparks. Highlights auf dem Weg sind das Hochmoor Kleine Au, das Nationalparkzentrum Lusen und das Felswandergebiet. Es lohnt sich, Zeit für ein paar Abstecher zu Fuß einzuplanen, um die Naturschönheiten am Rand der Radwege intensiver zu erleben!

Autorentipp

Einfache Tour mit sanften Anstiegen. Achtung! Keine Rundtour!
Die Tour lässt sich gut mit einer Wanderung in das Felswandergebiet (Rundweg Haselhuhn) kombinieren. Am Parkplatz Felswandergebiet stehen Fahrradparkplätze zur Verfügung.
Einkehrmöglichkeiten in Spiegelau oder im Nationalparkzentrum Lusen (Bitte informieren Sie sich vorab über die Öffnungszeiten).

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
250 hm
Abstieg
175 hm
Tiefster Punkt 697 m
Höchster Punkt 840 m
Dauer
1:45 h
Strecke
18,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Waldbahn-Haltestelle Spiegelau oder P+R Spiegelau

Ziel

Igelbus-Haltestelle/Parkplatz Felswandergebiet, Hohenau

Weg

Tourenverlauf:
P+R Spiegelau - Waldspielgelände - Hochmoor Kleine Au - Nationalparkzentrum Lusen - Sagwassersäge - Felswandergebiet

Rückweg: mit dem Rad auf demselben Weg oder ab Igelbus-Haltestelle Felswandergebiet mit dem Finsterau-Bus, Linie 603, zurück nach Spiegelau, Bus verkehrt mit Heckträger für Fahrradmitnahme (nicht für E-Bikes geeignet)

Tourenbeschreibung:
Wir starten am P+R Spiegelau oder dem Bahnhof Spiegelau, überqueren die Waldbahn-Gleise und fahren durch das Waldspielgelände auf dem ‚Nationalpark-Radweg‘. Vorbei an den Spielplätzen des Waldspielgeländes radeln wir auf einem ebenen, gemütlichen Weg in Richtung Nationalparkzentrum Lusen. Nach kurzer Zeit lichtet sich der Wald, wir biegen rechts und kurz darauf wieder links ab und überqueren wenig später die Nationalparkstraße.

Parallel zur Nationalparkstraße führt der ‚Nationalpark-Radweg‘ etwas abseits vorbei an Waldbildern, die uns kein Wirtschaftswald bietet. Im Randbereich des Nationalparks sehen wir kaum tote Bäume, da hier zum Schutz der angrenzenden Wirtschaftswälder vom Borkenkäfer befallene Fichten entnommen werden müssen. Sobald wir etwas weiter in das Innere des Nationalparks vorstoßen, prägt der Wechsel von dichtem Hochwald und totholzreichen Flächen mit massenweise jungen Bäumen den Wegeverlauf. Wir überqueren die Staatsstraße nach St. Oswald, entfernen uns etwas weiter vom Autoverkehr und tauchen tiefer ein in den Wald. Nach ca. 2 km mündet von links der Wanderweg ‚Rehbock‘ ein. Es rentiert sich auch hier, das Fahrrad kurz abzustellen und einen kleinen Abstecher (ca. 200 m) auf dem Rundweg mit der Markierung ‚Rehbock‘ Richtung Knottenbachklause zu unternehmen. Das Hochmoor Kleine Au wurde in den Jahren 2016 und 2017 renaturiert und die typischen Pflanzen erobern sich langsam wieder ihren angestammten Lebensraum zurück. Wieder bei unserem Fahrrad angekommen umrunden wir Altschönau, indem wir weiter der Markierung ‚Nationalpark-Radweg‘ folgen.

Sanft, aber stetig ansteigend gelangen wir zum Nationalparkzentrum Lusen mit der Möglichkeit, Wildtiere zu beobachten oder in die Baumwipfel zu steigen - das Angebot reicht leicht für einen ein eigenen Ausflugstag. Am Parkplatz des Nationalparkzentrums führt uns der Radweg wieder über die Nationalparkstraße. Im weiteren Verlauf passieren wir die Sagwassersäge, bevor wir zum Felswandergebiet gelangen. Wer noch Kraftreserven hat, kann zu Fuß auf dem Rundweg ‚Haselhuhn‘ (3,3 km - 175 hm - 1½ h) die spektakulären Felsformationen erkunden. Zurück geht es entweder auf demselben Weg oder mit dem Igelbus (Heckträger für Fahrradmitnahme, kein Transport von E-Bikes möglich) nach Spiegelau.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Start:
Waldbahn-Haltestelle Spiegelau oder
Igelbus-Haltestelle P+R Spiegelau (Finsterau-Bus, Linie 603, verkehrt mit Heckträger für Fahrradmitnahme)

Ziel:
Igelbus-Haltestelle Felswandergebiet
(Finsterau-Bus, Linie 603, verkehrt mit Heckträger für Fahrradmitnahme)

(Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien)

Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com

Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de



Anfahrt

Start:
Waldbahn-Haltestelle Spiegelau
oder
P+R Spiegelau
Konrad-Wilsdorf-Str. 1b
94518 Spiegelau

Ziel:

Parkplatz Felswandergebiet
Glashütte 48
94545 Hohenau

Parken

Start: P+R Spiegelau
Ziel: Parkplatz Felswandergebiet

Weitere Informationen

Wissenswertes

Hochmoore zaubern einen Hauch von Mystik in einen Wald-Nationalpark. Bulte aus Torfmoosen beherrschen das Bild im Wechsel mit wassergefüllten Kolken und Mooraugen. Auf den Torfmoosen siedeln sich Gräser und Kleinsträucher wie die Andromedaheide und die Moosbeere an. Im Spätsommer wiegen sich die Blütenstände des Scheiden-Wollgrases im Wind. Den Hochmoorpflanzen steht nur Regenwasser zur Verfügung – werden sie doch durch mehrere Meter mächtige Torfkörper von anderen Wasser- und Nährstoffquellen abgeschnitten.

Das Felswandergebiet, ein Bergrücken mit einer Höhe von bis zu 1000 m ü. NN östlich des Nationalparkzentrums Lusen, zeichnet sich durch mächtige Felsblöcke aus Gneis und seinen urwaldartigen Charakter aus. Auf beinahe mystischen, schmalen Pfaden können die Felsen durchwandert werden. Das Zusammenspiel von Felsen, Bäumen und Totholz in dem steilen Gelände machen das Gebiet einzigartig und zu einem beliebten Ausflugsziel. Im Felswandergebiet gilt ein Wegegebot, das Verlassen der markierten Wege ist zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten nicht erlaubt.

Ausrüstung

Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, Fahrradhelm, Trinken, Erste Hilfe-Set, Reifenflickzeug, Schlechtwetterkleidung

Sicherheitshinweise

Immer richtig unterwegs:

  • Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
  • Radfahren ist im Nationalpark nur auf markierten Radwegen und öffentlichen Straßen erlaubt!
  • Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!

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