NRad6 Benedikt Radpilgerweg Kloster Kremsmünster - Spital/Pyhrn

Quelle: Benedikt be-WEG-t, Autor: Johannes Maier

Pfarrkirche Klaus an der Pyhrnbahn
Blick vom Landhotel Gressenbauer auf das Tote Gebirge
Obere Holzbrücke über die Steyr beim Stromboding-Wasserfall
Stiftskirche Spital am Pyhrn mit Benedikt Pilgerwegfahne
Waldhammer an der Pießling in Roßleithen
Andachtskapelle Hinterstoder
Pfarrkirche Hl. Leopold Vorderstoder
Schloss Klaus
Blick über den Stausee Klaus mit Schloss
Blick zurück zur Staumauer des Klauser Sees
Wallfahrtskirche Frauenstein mit Benedikt Pilgerkreuz
Blick auf Adlwang
Burg Altpernstein
Stromboding-Wasserfall der Steyr bei Hinterstoder
Pfarrkirche Hinterstoder
Karstquelle Pießling-Ursprung
Danschbacher Kapelle in Oberweng
Rokoko-Ausgestaltung Stiftskirche Schlierbach
Wallfahrtskirche Adlwang
Innenhof des Benediktinerklosters Kremsmünster

Die Tour

Vom flachen Voralpenland und dem berühmten Kloster Kremsmünster führt die Pilger-Radetappe über Bad Hall und dem Wallfahrtsort Adlwang zum Kloster Schlierbach. Weiter geht es über Klaus entlang der Steyr nach Hinterstoder und Vorderstoder in die hügelige Landschaft der Pyhrn-Priel Region. Das ehemalige Kloster Spital am Pyhrn ist das Tagesziel.

Die Radpilgerin und der Radpilger ist eingeladen, selbst die Länge der Etappe festzulegen. Es gibt in den größeren Orten unterwegs jeweils auch Unterkünfte.

Die Radpilgeretappe führt überwiegend auf markierten Radwegen durch die Hügel und Täler des südlichen Oberösterreichs. Es ist wiederum eine zwar längere Route, an der lebendige und ehemalige Klöster liegen. Wir starten schon im kunst- und mit seinem Mathematik-Turm wissensreichen Benediktinerstift Kremsmünster. Es geht dann das Kremstal nach Rohr entlang des R10 Kremstalweges und dann südwärts auf dem R12 Voralpenweg in die Kur- und Kulturstadt Bad Hall. Auf Nebenstraßen - keine gesondere Radwegmarkierung - geht es dann nach Adlwang, wo sich die älteste Wallfahrtskirche Oberösterreichs befindet. Weiter auf Nebenstraßen fahren wir nach Nußbach und gelangen zum Zisterzienserkloster Schlierbach, berühmt für seine barocke Kirche, aber auch für die Glaskunst und die klostereigene Käserei. Nach Schlierbach radeln wir wieder auf dem R10 Kremstalweg weiter an Kirchdorf und Micheldorf vorbei und gelangen zum beeindruckenden Tal der Steyr. Mit einem rd. 2km (eine Seite) Abstecher kann man zum markanten Steyrdurchbruch und dem Kraftwerk gelangen. Ohne Abstecher fahren wir dann ein Stück die Steyrtal Bundesstraße flussabwärts und biegen auf die Frauensteiner Bezirksstraße auf die andere Seite der Steyr ab. Hier geht es sogleich zur schon weit sichtbaren Wallfahrtskirche Frauenstein. Hier radeln wir wieder auf der nicht gesondert als Radweg markierten Frauensteiner Bezirksstraße weiter nach Klaus an der Pyhrnbahn. Beeindruckend ist dann auch die Überfahrt über die Staumauer des Klauser Sees. Unterhalb des Schlosses Klaus geht es dann auf dem R31 Nationalpark-Kalkalpenweg taleinwärts weiter. Nochmals geht es über die hier aufgestaute Steyr über die alte historische Eisenbahnbrücke nach St. Pankraz (Autobahnabfahrt). Schließlich fahren wir die L552 Stodertal Landesstraße entlang nach Hinterstoder und rasten uns im berühmten Tourismusort etwas aus. Es geht dann auf rd. 8km bergwärts (rd. 250hm) nach Vorderstoder, wo man rundum die Aussicht auf die Pyhrn und Prieler Berge genießt. Wir radeln die L551 Vorderstoder Landesstraße weiter nach Roßleithen , bekannt für seine Sensenschmieden, und dann hinunter nach Windischgarsten. Zum Abschluss geht es nochmals über Edlbach bergwärts (rd. 250hm) nach Mitterweng und Oberweng. Auch hier radeln wir auf befestigten Nebenstraßen nach der gesonderten Radwegmarkierung "Benedikt-Radpilgerweg" und kommen in unserem Etappenziel in Spital am Pyhrn mit seiner prächtigen Stiftskirche, heute Pfarrkirche an. Diese gehörte zum einstigen Kollegiatkloster.

Autorentipp

Spirituell: Mit Adlwang und Frauenstein findet man neben den berühmten Klöstern herrliche Kraftorte, die wohl nicht nur wegen ihrer Lage sondern als Kraftplätze zu Wallfahrtszentren wurden.

Landschaftlich: Ein Raderlebnis  ist auch die Querung der Steyr auf der alten Eisenbahnbrücke über den Klauser Stausee wie überhaupt die Fahrt entlang des Klauser Sees.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1461 hm
Abstieg
1210 hm
Tiefster Punkt 322 m
Höchster Punkt 848 m
Dauer
10:00 h
Strecke
103,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Benediktinerkloster Kremsmünster

Ziel

Pfarr- und ehem. Stiftskirche Spital am Pyhrn

Weg

Diese weitere Klosteretappe starten wir an der Westpforte des äußerst kunst- und mit seinem Mathematik-Turm wissensreichen Benediktinerstiftes Kremsmünster. Wir fahren vor dem großen Parkplatz hinunter zur Hauptstraße und links durch den Ort. Bei der Weggabelung fahren wir rechts über die Krems und befinden uns nun auf dem R10 Kremstalweg. Es geht dann das Kremstal flussabwärts nach Rohr. Bei der Linzer Straße verlassen wir den R10 und wechseln auf den R12 Voralpenweg. Es geht nun in südliche Richtung in die Kur- und Kulturstadt Bad Hall.  Bei der Stadtpfarrkirche verlassen wir den R12 und fahren auf der Kurhausstraße durch den Graben des Sulzbaches nach Pfarrkirchen. Ab hier achten wir an Kreuzungen auf die Benedikt-Radpilgerweg-Beschilderung. Nach der Pfarrkirche von Pfarrkirchen geht es auf der Möderndorferstraße weiter südwärts, wir fahren am Schloss Mühlgrub vorbei und geradewegs nun auf einem Güterweg (teilweise Schotterstraße) Richtung Adlwang. Hier geht es durch flachhügeles Land und bei einzelnen Vierkanthöfen vorbei, nach Abzweigungen und auf Nebenwegen geht es in das Ortszentrum mit der berühmten und ältesten Wallfahrtskirche Oberösterreich.

(Benediktinerkloster Kremsmünster - Wallfahrtskirche Adlwang: rd. 19km)

Auf Nebenstraßen mit der einzelenen Benedikt-Radpilgerweg-Schildern fahren wir kurz in nördliche Richtung zur Kapelle mit dem Heiligen Brunnen und dann links auf der Mandorfer Straße an mehreren Weilern mit den typischen Vierkanthöfen vorbei. Nach rd. 2,5 km stoßen wir auf eine Querstraße, wo wir links abbiegen und später nochmals links leicht bergwärts und bei der L556 Adlwanger Straße dann rechts nach Nußbach fahren. Wir radeln geradewegs durch den Ort und bleiben rd. 1,5km auf der L556, vorbei an der Ortschaft Göritz und zweimal über den Nußbach. Vor der Siedlung Nußbach Pogmunkl biegen wir links den Weg ab und fahren nun bergwärts nach Wimberg. Wir orientieren uns an den Benedikt-Radpilgerweg-Schildern. Nach Wimberg geht es geradewegs hinunter zum bereits weit sichtbaren Zisterzienzerkloster Schlierbach. Es ist für seine barocke Kirche, aber auch für die Glaskunst und die klostereigene Käserei weltbekannt.

(Wallfahrtskirche Adlwang - Zisterzienserkloster Schlierbach: rd. 11,5 km)

Vom Stift Schlierbach geht es hinunter, wir quren die Landesstraße und die Bahnlinie und radeln ab dieser wieder auf dem R10 Kremstalweg weiter nach Kirchdorf und Micheldorf. Wir gelangen zum beeindruckenden Tal der Steyr. Mit einem rd. 2km (eine Seite) Abstecher kann man zum markanten Steyrdurchbruch und der im Jugenstil errichteten Kraftwerksanlage gelangen. Ohne Abstecher fahren wir dann ein Stück die Steyral Bundesstraße flussabwärts und biegen auf die Frauensteiner Bezirksstraße auf die andere Seite der Steyr ab. Hier geht es sogleich zur schon weit sichtbaren Wallfahrtskirche Frauenstein. Hier radeln wir wieder auf der nur an Kreuzungen mit dem Benedikt-Radpilgerweg-Schild markierten Frauensteiner Bezirksstraße weiter nach Klaus an der Pyhrnbahn. Beeindruckend ist dann auch die Überfahrt über die Staumauer des Klauser Sees. Interessant ist auch die Pfarrkirche von Klaus, die man außen für ein Wohngebäude hält aber innen mit einen modernen, halbrunden Kirchenraum beeindruckt. Unterhalb des Schlosses Klaus geht es dann auf dem R31 Nationalpark-Kalkalpenweg taleinwärts weiter. Nochmals geht es über die hier aufgestaute Steyr über die alte historische Eisenbahnbrücke  und über eine neue Radwegbrücke über die Teichl nach St. Pankraz (Autobahnabfahrt). Auch hier kann man einen Abstecher in den Ort mit der Pfarrkirche St. Pankraz machen (rd. 3km auf dem R31 in eine Richtung).

(Zisterzienserkloster Schlierbach - St. Pankraz, Autobahnrastplatz rd. 35 km)

Nach St. Pankraz biegen wir von der Pyhrnpass Straße auf den R308 Stodertalrunde entlang der L552 Stodertal Landesstraße ein und fahren nun entlang des engen Steyrtales in Richtung Hinterstoder. Nach rd. 8km finden wir einen kleinen Parkplatz und können in wenigen Minuten (rd 300m) zum Naturschauspiel des Stromboding Wasserfalls hinuntergehen (nur Fußweg). Oberhalb dieses und unterhalb finden sich zwei Fußgängerbrücken. Nach rd. 2km sind wir dann im Zentrum von Hinterstoder, im berühmten Tourismusort im Sommer wie im Winter. Vom Zentrum fahren wir zurück und biegen nach Mitterstoder und Vorderstoder ab. Es geht dann auf rd. 8km bergwärts (rd. 250hm) und wir gelangen nach Vorderstoder mit seiner dem hl. Leopold geweihten Pfarrkirche. Imposant ist der Ausblick, wo man rundum die Pyhrner und Prieler Berge genießt.

(St. Pankraz - Pfarrkirche Vorderstoder: rd. 16km)

Wir radeln den R302 Stodertalrunde (entlang L551 Vorderstoder Landesstraße) weiter nach Roßleithen, das für seine Sensenschmieden historisch und auch heute noch bekannt ist. Die weltgrößte Sense befindet sich ein Stück einwärts zum Pießling-Urspung, einer ebenfalls einzigartigen Karstquelle. Auch hier kann man einen Abstecher machen (rd. 700m, zum Schluss nur Fußweg). Von Roßleithen fahren wir nun den R308 auch Stodertalrunde hinunter Richtung Windischgarsten. Nach der Autobahn biegen wir auf den R302 und R301 ins Zentrum von Windischgarten mit der großen Pfarrkirche, dem hl. Jakobus geweiht, ab.

(Pfarrkirche Vorderstoder - Pfarrkirche Windischgarsten: rd. 11 km)

Oberhalb der Pfarrkirche nehmen wir den mittleren Weg (Straßenbezeichnung Rosenauerweg) bzw. den R303 Garstnereckrunde als weitere Orientierung. Bei einer Siedlung treffen wir dann auf den R31 Nationalpark-Kalkalpenweg, den wir rechts zum Freizeitzentrum von Edlbach folgen. Vor dem 1. Parkplatz verlassen wir den R31 und fahren den Weg links den Hügel hinauf an eingien Höfen vorbei nach Mitterweng (kurz vorher einmal links weiter bergwärts abbiegen). In Mitterweng geht es rechts auf dem R305 Miterwengerrunde weiter. Bei der Volksschule verlassen wir den R305 (auf die Benedikt-Radpilgerweg-Schilder bei den Kreuzungen achten) und fahren links leicht bergwärts weiter zur Danschbacherkapelle und weiter hinauf nach Oberweng. Dort halten wir uns rechts und fahren in etwa auf gleicher Höhe mit herrlichem Blick über die Prieler Landschaft weiter. Bei zwei Gehöften fahren wir den unteren Weg auf dem R306 Oberwengerrunde weiter zur Gatterburgkapelle. Der R306 führt uns dann hinunter zur Bundesstraße, wo wir ein kurzes Stück links auf dem R31 weiterfahren. Nach der Bahnübersetzung wechseln wir auf die gerade Allee (Aurunde) und fahren geradewegs auf die prächtige Stiftskirche, heute Pfarrkirche von Spital am Pyhrn zu. Diese gehörte zum einstigen Kollegiatkloster. Von hier aus machten Benediktinermönche aus St. Blasien im Schwarzwald 1809 ihren Weg nach St. Paul im Lavanttal (Kärnten). Die 200 Jahrfeier der Wiederbesiedlung des Klosters St. Paul 2009 war Anlass und Start zur Schaffung dieses Benedikt-Pilgerweges und Radweges.

(Pfarrkirche Windischgarsten - Pfarr- und ehem. Stiftskirche Spital am Pyhrn: rd. 11 km)

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Ausgangspunkt Kremsmünster ist mit dem Bus erreichbar. Weitere Orte unterwegs sind auch mit der Bahn erreichbar. Ebenso der Zielort Spital am Pyhrn.

Anfahrt

Über die Autobahnen A1, A9 und A8, beim Knotenpunkt Voralpenkreuz zunächst Fahrtrichtung Linz/Wien und dann gleich die Ausfahrt Sattledt nehmen und geradeaus auf die B122, ca. 8 km nach Kremsmünster

Parken

In Kremsmünster findet sich ein riesiger Parkplatz vor dem Kloster (gebührenpflichtig?)

Weitere Informationen

www.benedikt-bewegt.at 

www.stift-schlierbach.at 

Ausrüstung

Übliche Radfahrerausrüstung - Helm nicht vergessen!

Sicherheitshinweise

keine Besonderen

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