N20 Benedikt-Pilgerweg OOe Vichtenstein - Kloster Mariahilf/Passau

Quelle: Benedikt be-WEG-t, Autor: Johannes Maier

Wallfahrtskirche Mariahilf in Passau
Pfarrkirche Freinberg
Donausteig-Startplatz Vichtenstein
Pfarrkirche Vichtenstein
Filialkirche Pyrawang
Pfarrkirche Vichtenstein
Filialkirche Kasten
Badesee in Kasten
DREI_FLUESSE_STADT Passau - Passau Innseite mit Dom und Fürstbischöflichen Residenz
Mediendatei

Die Tour

Die letzte Pilgeretappe in Österreich startet in Vichtenstein und folgt über weite Strecken dem "Donausteig Süd". Zunächst geht es wieder an die Donau und dann wieder in die hügelige Landschaft auf den Freinberg. Auf dem letzten Stück kommen wir bei der Kapelle Maria im Walde vorbei, wo wir dann auch die Grenze nach Deutschland überschreiten. Schließlich gelangen wir zum Paulinerkloster Maria Hilf , Innstadt , an der Innmündung.

Insgesamt sind einige Höhenmeter zu überwinden. Der Start liegt auf über 550m Seehöhe in Vichtenstein und es geht dann vorwiegend auf einem Waldpfad hinunter an die Donau nach Kasten. Ab hier folgen wir dem sog. Treppelweg entlang der Nibelungen Straße B130 und am Ufer der Donau flussaufwärts. Bei Pyrawang wandern wir wieder auf die hügelige Anhöhe mit rd. 200 Hm Unterschied. Oben geht es durch Wiesen und an Feldern vorbei und durch mehrere ländlich geprägte Ortschaften. Nach insgesamt rd. 13 Km geht es wieder an die Donau hinunter und für gut 2 Km gehen wir hier am Ufer entlang der Hauptstraße. Über Ortschaftswege und Forstwege sowie abschnittsweise auf Pfaden erklimmen wir erneut die südlichen Hügel des sog. Sauwaldes. Diesmal geht es nicht mehr so hoch hinauf und wir gelangen nach Freinberg . Unterwegs genießen wir den ersten Ausblick auf die Drei-Flüsse- und alte Bischofsstadt Passau. Von Freinberg geht es wieder durch Wiesen bergab und wir überschreiten die Grenze zu Deutschland. Genau an der Innmündung an der Donau gehen wir nochmals entlang des Ufers und erreichen das Etappenziel, das Paulanerkloster mit der Wallfahrtskirche Mariahilf. Es sind dann nur rd. 1,5 Km über die Marienbrücke ins Zentrum von Passau.

Autorentipp

Die Bischofs-, Grenz- und Handelsstadt Passau bietet mit ihrem Dom, den zahlreichen Klöstern, Kirchen und Residenzen viele kulturelle Highlights. 

Auf der Wegetappe finden sich aber auch vielle weitere Dorfkirchen (z.B. Maria im Walde), Bildstöcke und Materln, die zu spiritueller Einkehr in der Natur einladen und auch wegen ihres kulturellen Wertes zu besichtigen sind. Beeindruckend ist auch die Burganlage Vichtenstein.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
595 hm
Abstieg
789 hm
Tiefster Punkt 291 m
Höchster Punkt 556 m
Dauer
8:00 h
Strecke
23,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Pfarrkirche Vichtenstein

Ziel

Paulinerkloster Maria Hilf, Innstadt Passau

Weg

 Wir starten unsere letzte Etappe in Oberösterreich bei der Pfarrkirche Vichtenstein, dem hl. Hippolyt geweiht. Es begleitet uns noch der Blick rechts auf die mächtige Burg Vichtenstein. Wir gehen geradewegs rd. 300m durch den Ort. Nach dem Gasthof zur Schlofferin (Landgasthaus Koller) biegen wir bei der Weggabel rechts auf die Vichtensteiner Bezirksstraße und nach 100m rechts auf den Pfad hinunter zum Wald. Hier verlassen wir den markierten Donausteig-Süd. Der Pfad führt uns nun durch den Wald bergab und wir queren noch dreimal die Vichtensteiner Straße. Beim dritten Mal kommen wir auf die Wiesen und Felder und gehen den Pfad weiter hinunter in den kleinen Graben. Nach gut 1 Km treffen wir erneut auf die Vichtensteiner Straße und folgen dieser nun links weiter hinunter in die Ortschaft Kasten. Hier können wir bei der  2. rechten Abzweigung oder erst ganz unten beim Gasthaus Klaffenböck und der Nibelungen Straße B130 rechts einen Abstecher zur Filialkirche Kasten machen. Diese liegt am Ufer der Donau und ist dem hl. Jabob geweiht.

(Pfarrkirche Vichtenstein - Filialkirche Kasten: rd. 2 km)

Wenn wir keinen Abstecher machen, dann gehen wir am Ortsanfang von Kasten bereits bei der ersten Abzweigung spitz links den Weg wenige Meter zurück und dann rechts durch die Siedlung und hinunter zur Nibelungen Straße B130. Hier wechseln wir auf die andere Straßenseite, wo wir den Treppelweg finden und diesen nun die Donau aufwärts gehen. Der markierte Weg führt uns direkt zum Bootshafen Kasten am Campingplatz vorbei bis zum Badeplatz. Hier können wir, wenn es warm genug ist, ein kühles Bad nehmen. Vom Badeplatz gehen wir wieder links hinauf zur Bundesstraße und setzen unsere Pilgerwanderung am Treppelweg rechts flussaufwärts in westliche Richtung fort. Nach rd. 1 Km kommen wir bei der Schiffanlegestelle Kasten vorbei. Hier kann man mit der Fähre auf die andere Seite der Donau nach Obernzell fahren. Wir setzen unseren Weg auf dem Treppelweg fort und erreichen nach weiteren 3 Km die Ortschaft Pyrawang mit der Filialkirche Pyrawang, die dem hl. Petrus geweiht ist und wunderschön an der Donau liegt.

(Filialkirche Kasten - Filialkirche Pyrawang: rd. 5 km)

Von der Filialkirche gehen wir rd. 100m zurück und biegen rechts auf die Pyrawanger Straße ab. Nach weiteren rd. 100m folgen wir links bergwärts der Siedlungsstraße, die auf einen kurzen Wiesenweg übergeht. Wir stoßen dann sogleich wieder auf die Pyrawanger Straße, der wir links bergwärts folgen. Noch vor einer scharfen Rechtskehre kommen wir am Panoramablick Pyrawang vorbei, wo wir eine Rast mit Blick auf die Donau machen können. Wir folgen dann für rd. 2 Km der Straße bergwärts bis zum Weiler Oberbamberg. Hier treffen wir wieder auf dem markierten Donausteig-Süd, der nun rechts auf einen Feldweg abzweigt. Er führt uns zu einer Kuppe, die uns einen weiten Blick in die umliegende Landschaft bietet (Panoramablick Esternberg).

(Filialkirche Pyrawang - Panoramablick Esternberg: rd. 3 km)

Vom Ausblick und höchsten Erhebung setzen wir unseren Weg zunächst in südliche Richtung (wir sehen einen Weiler mit 2 Gehöften) fort, biegen aber dann nach rd. 100m rechts auf den Feldweg ab , wo wir ein Wegkreuz finden. Bei diesem gehen wir in etwa geradeaus weiter auf die nächste Ortschaft (Hötzmannsdorf) zu. Dort biegen wir bei der Querstraße rechts ab und es geht leicht bergab und in einer langgezogenen Linkskurve nach Dietzendorf. Diese Ortschaft durchwandern wir geradeaus und setzen unseren Weg dann am Ortsende auf dem Feldweg fort. Dieser führt leicht abfallend an Wiesen und Äckern vorbei. Achtung: Nach rd. 500m (noch vor der Christbaum-Kultur rechter Hand) müssen wir links auf den Feldweg abbiegen, der leicht abwärts in einen Graben führt. Im Wald macht der Weg einige Kurven. Bei einer Abwzeigung halten wir uns rechts und es geht nach einer 2. Rechtskehre wieder leicht bergwärts. Wir queren am Waldrand die Esternberger Straße und gehen am Waldrand bis zu einem Gehöft. Nach diesem biegen wir rechts auf den Güterweg ab. Durch die folgende Sieldung (Unteresternberg) gehen wir geradewegs hindurch. Es geht wieder leicht bergab und wir erreichen den Wald. Dort führt uns der Waldweg weiter bergab und wir erreichen nach rd. 800m erneut die Nibelungen Straße B130. Hier gehen wir links weiter, kommen bei der Höllmühle vorbei und überqueren den Kößbach über eine hölzerne Brücke. Wir benützen nun den linksseitig angelegten Radweg für rd. 1 Km und biegen dann links auf den Ortschaftsweg ab. Auch hier verlassen wir für eine Abkürzung den Donausteig-Süd. Der Weg geht an einem Teich vorbei und dann dem Waldrand entlang. Nach rd. 700m bei der Kreuzung gehen wir links und gleich rechts weiter im Wald und wir gelangen wieder auf Wiesen und einen weiteren Weiler. Wir gehen zwischen den Gehöften durch und nach dem letzen biegen wir gleich hinten wieder links auf den Feldweg ab. Hier befinden wir uns dann wieder auf dem Donausteig-Süd. Es geht nun auf einem Pfad wieder bergwärts und kurz durch den Wald, wir kommen bei einigen Häusern vorbei und gelangen in die Ortschaft Breiteich mit einem ersten Blick auf die Drei-Flüsse-Stadt Passau und dem Cafe-Restaurant Blass. Bei der Kreuzung überqueren wir geradeaus die Hindinger Straße und folgen dem Schotterweg Richtung Wald. Beim Wald gehen wir zunächst links am Waldrand weiter und dann den Pfad hinunter in den Graben und durch den Wald. Auf der anderen Seite gelangen wir wieder auf Wiesen und mitten in die Ortschaft Freinberg. Wir sehen auch links in rd. 200m die Pfarrkirche Freinberg und können diese natürlich besuchen.

(Panoramablick Esternberg - Pfarrkirche Freinberg: rd. 10 km)

Von der Pfarrkirche geradeaus westwärts oder wenn wir vom Graben herauf kommen, gehen wir rechts durch den Ort den Hauptweg weiter, kommen an nett gestalteten Hauskapellen der Höfe vorbei und verlassen die Ortschaft über den Ortschaftweg leicht abfallend zwischen Wiesen und Äckern. Rd. 300m nach dem letzen Haus und beim Waldrand biegen wir rechts in den Wald hinein ab und erreichen auf einem Pfad die Kapelle Maria im Walde. Sie steht an der Staatsgrenze zwischen Österreich und Deutschland und lädt zum Verweilen ein. Wir gehen den Weg weiter bergab  und erreichen eine Siedlung. Hier gehen wir bis zur Querstraße, biegen dann rechts auf die Freinberger Straße ab und überqueren den Haibach. Nach rd. 300m treffen wir auf die Staatsstraße 2125 (Wiener Straße). Dieser folgen wir links nun für gut 100m und biegen dann rechts auf den Auenweg ab. Dieser macht einen Linksbogen zwischen den Häusern. Nach dem letzten Haus rechter Hand biegen wir rechts ab, überqueren die Bahntrasse und setzen unseren Weg bei der Kapelle linker Hand geradeaus weiter fort. Wir folgen diesem Rosenauer Weg nun für rd. 500m, queren dann erneut die Bahntrasse und biegen sogleich rechts auf den Innstadtbahnweg ab. Diesem folgen wir nun für rd. 500m und biegen dann links ab (ebenfalls Innstadtbahnweg). Bei der Querstraße nach 100m (Kapuzinerstraße) gehen wir noch 100m rechts weiter und biegen bei der nächsten Kreuzung und dem Parkplatz (Kapuzinerplatz) links ab. Dort hat man am Anfang links die Möglichkeit die überdachte Wallfahrtsstiege zum Paulinerkloster Mariahilf mit ihrer Wallfahrtskirche Mariahilf hinaufzugehen. Auch die befestigte Straße führt auf die Anhöhe hinauf. In der Rechtskurve biegen wir dann auf den Pfad zum Kloster ab und finden dort ebenfalls eine Treppe bergwärts.

(Pfarrkirche Freinberg - Paulinerkloster Mariahilf: rd. 4 km)

Paulinerkloster Mariahilf - Dom hl. Stephan und Residenzplatz Passau (Achtung: Strecke ist nicht markiert):

Vom Paulinerkloster Mariahilf ist es natürlich lohnenswert, weiter in die alte Bischofs- und Handelsstadt Passau zu gehen. Wir gehen den Weg  vom Kloster wieder zurück hinunter, entweder über die Wallfahrtsstiege oder eben den Wanderweg und dann den Innstadtkellerweg. Bei der Kreuzung und dem Parkplatz unten folgen wir rechts der Kapuzinerstraße für rd. 100m und biegen links auf den Innstadtbahnhofweg ab. Nach knapp 100m sind wir am Ufer des Inns und folgen nun linkss dem Donausteig flussaufwärts. Vor der weit sichtbaren Marienbrücke über den Inn biegen wir links ab und finden eine Treppe hinauf zur Brücke. Diese überqueren wir und gehen auf der anderen Seite gleich rechts die Gottfried-Schäffer-Straße und dann die Innbrückgasse hinauf. Nach wenigen Meterrn links um die Neue Residenz landen wir direkt am Residenzplatz mit dem Dom von Passau, dem hl. Stephan geweiht und berühmt für die weltgrößte Orgel. 

(Dom/Residenzplatz Passau - Paulinerkloster Mariahilf: rd. 1,5 km zusätzlich)

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Ausgangspunkt Vichtenstein ist mit dem öffentlichen Bus erreichbar.

Anfahrt

Mit dem Auto erreicht man Vichtenstein über die Innkreis-Autobahn A8 Ausfahrt 74 Schärding, dann die Bundesstraße 149 bis nach St. Florian am Inn, weiter geht es über die B137 an Schärding vorbei, Kreuzung B137, auf dieser nach Münzkirche und St. Roman, wo man über die Bollersberger Bezirksstraße nach Vichtenstein gelangt: ca. 30 Min (31 km)

Eine andere Variante ist die Nibelungenstraße von Eferding entlang der Donau bis nach Kasten und dann die Vichtensteiner Straße hinauf ins Zentrum: ca. 40 Min (45 km)

Parken

In Vichtenstein gibt es einige Parkplätze

Weitere Informationen

www.benedikt-bewegt.at 

Ausrüstung

übliche Wanderaussrüstung

Sicherheitshinweise

keine Besonderen

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