N19 Benedikt-Pilgerweg OOe Trappistenkloster Engelszell - Vichtenstein

Quelle: Benedikt be-WEG-t, Autor: Johannes Maier

Panoramablick Untergriesbach
Panoramablick Vichtenstein
Donausteigrastplatz Teich
Gnadenbild \"Hausmutter von Vichtenstein\"
Stift Engelszell
Engelhartszell: Führung durch Stift Engelszell
Pfarrkirche Vichtenstein
Bezirksjägergedenkstätte
Panoramablick Engelhartszell | Sauwaldpanoramastraße
Marktkirche Engelhartszell
Stiftskirche Engelszell
Engelhartszell mit Stiftskirche
Burg Vichtenstein

Die Tour

Von der Donau und Engelhartszell mit dem Stift Engelszell, dem einzigen Trappistenkloster Österreichs, geht die Halbtagesetappe hinauf zum Haugstein (rd. 500 hm über der Donau) und durch den oberösterreichischen Sauwald. Leicht fallend über die Hügellandschaft führt der Pilgerweg dann hinunter nach Vichtenstein mit seiner imposanten Burg.

Die vorletzte Etappe vor der Grenze zu Deutschland (Passau ) führt über Ortschafts-, Wald- und Wiesenwege durch den Sauwald. Im ersten Viertel verläuft der Weg an der Südflanke zur Donau durch Wald und über Wiesen bergwärts bis nach Stadl. Von dort geht es entlang eines Kreuzweges und durch den Wald nochmals bergauf zum Haugstein, mit 895 m Seehöhe der höchsten Erhebung des Sauwaldes. Wir gehen aber nicht ganz hinauf, außer wir machen einen Abstecher, sondern folgen dann schönen Waldwegen wieder leicht abfallend und kürzeren Wiesenwegen. Das letzte Drittel verläuft ebenfalls großteils durch Waldgebiet und zum Schluss erneut über Wiesen, wo wir dann schon die mächtige Burg und die Ortschaft Vichtenstein sehen.

Autorentipp

Landschaftlich: Die Wanderung durch den oberösterreichischen Sauwald ist wegen der besonderen Panoramblicke auf die tief eingeschnittene Donau einzigartig. Bei dieser Etappe pilgert man rd. 300 bis 400 Hm oberhalb des Flusslaufes, was stetig eine imposante Kulisse bietet.

Den Weg säumen viele Dorfkirchen, Bildstöcke - regelmäßig auch bei den Bauernhöfen - und spezielle Kapellen.

Spirituell: Anleitung zum Stillwerden! Das Stift Engelszell verfügt über eine eigens gestaltete Meditationskapelle. Mit der kontemplativen Ausrichtung der Mönche kann man den absoluten inneren Frieden im Schweigen finden. Die Mühen des Gehens wäre das, was die Trappistenmönche in der körperlichen Arbeit als Ausgleich zu ihrer Askese im Gebet suchen und finden. Für den pilgernden und spirituellen Menschen wäre die Teilhabe am und das Aufspüren des strengen Klosterlebens eine zusätzliche Erfahrung. Hier kann man den Lärm der Welt in eine innere Ruhe und Gelassenheit wandeln.

Kulturell: Das einzigartige und harmonische Rokoko-Ambiente der Stiftskirche von Engelszell darf man sich natürlich nicht entgehen lassen. Und es handelt sich um das einzige Trappistenkloster in Österreich und damit ist es auch das einzige Kloster, wo man das nach einem eigenen Rezept hergestellte und weltberühmte Trappistenbier verkosten kann.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
579 hm
Abstieg
314 hm
Tiefster Punkt 287 m
Höchster Punkt 836 m
Dauer
5:00 h
Strecke
13,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Trappistenkloster Engelszell, Engelhartszell

Ziel

Pfarrkirche Vichtenstein

Weg

Ausgangspunkt der vorletzten Etappe bis zur Grenze nach Deutschland und nach Passau ist das Trappistenkloster Engelszell. Unser markierte Weg - das erste Teilstück verläuft nicht auf dem markierten Donausteig - führt von der Pforte der Stiftskirche gleich rechts die Stiftsstraße am Wassererlebnis-Park Mini-Donau vorbei und hinunter zur Donau. Bei der Hauptstraße, der Nibelungenstraße B130, biegen wir links ab und gehen dann für rd. 400m diese weiter. Wir biegen dann links auf die Sauwald Straße ab und kommen nach gut 100m zur deutlich sichtbaren Pfarrkirche oder Marktkirche Engelhartszell (Mariä Himmelfahrt). Es gibt auch eine Fußgängertreppe bei der Linkskurve zur Kirche hinauf. Vom Besuch der Kirche gehen wir wieder die Treppe oder die Sauwald Straße hinab, biegen aber dann vor dem großen Gebäude links auf die Marktstraße ein. Bei der 2. Querstraße rechts (weitere Verlauf der "Marktstraße") finden wir nach wenigen Metern das moderne "Schütz-Art Museum. Wenn wir weitergehen, müssen wir aber von der Kirche über die Marktstraße kommend gerade aus auf die "Siedlungsstraße gehen und nach rd. 200m links auf die Fallaustraße einbiegen. Wir kommen bei weiteren Häusern vorbei. Wir halten uns weiter auf dieser Straße, die nun in einem weiten Linksbogen den Fallaubachgraben und im Wald weitergeht. Rd. 300m nach dem Waldbeginn stoßen wir wieder auf den markierten Donausteig. Wir gehen noch ein Stück geradeaus. Achtung: Unser Weg macht dann eine scharfe Rechtskurve (nicht geradeaus weiter gehen) und wir gehen hier über den Fallaugraben. Achtung: Nochmals müssen wir nun nach rd. 200m nach links auf den Waldweg abbiegen (wieder nicht geradeaus weitergehen) und es geht dann im Wald weiter bergauf. Abzweigungen nach rechts lassen wir unbeachtet und wir kommen schließlich auf Wiesenflächen, wo ein Pfad direkt zu einem Weiler bergwärts führt. In diesem gibt es gleich linker Hand eine Wandertankstelle. Wir gehen den Zufahrtsweg weiter bergwärts und stoßen auf die querende Haugstein Bezirksstraße. Wir befinden uns hier in der Streusiedlung Maierhof

(Stiftskirche Engelszell - Streusiedlung Maierhof: rd. 4 km)

Der Bezirksstraße folgen wir rechts für gut 100m und biegen dann links auf den Feldweg zu einem weiteren Gehöft ab, Wir gehen oberhalb des Gehöfts am Waldrand vorbei. Achtung: Hier finden wir mehrere Abzweiger: zuerst gehen wir kurz links und dann folgen wir dem ganz linken Weg in den Wald und bergwärts. Hier gehen wir rd. 900m bergwärts und nach einem flachen Stück treffen wir auf den befestigten Ortschaftsweg. Hier biegen wir links ab und gehen diesen nahezu eben bis in die Ortschaft Stadl. Unterwegs kommen wir an zwei Gehöften auf einer freien Fläche vorbei. Wir stoßen beim Friedhof auf die Stadler Bezirksstraße L1164, bei der wir rechts weiter bis zur Filialkirche Stadl gehen. Diese mit handgehauen Granitblöcken erbaute Kirche wurde erst 1906 errichtet und ist auf die "Schmerzhafte Muttergottes" geweiht.

Gleich nach der Kirche gehen wir rechts den Ortschaftsweg bergwärts weiter. Nach rd. 200 am Anfang des Waldes biegen wir links auf den Waldweg ein und gehen nun entlang des Kreuzweges den Bergrücken hinauf. Nach rd. 1,5 km und am Ende der Kreuzwegstationen gelangen wir zur Jagabild Kapelle unterhalb des Haugsteins, der höchsten Erhebung des Sauwalds. Wir befinden uns bei der Kapelle auch am höchsten Punkt der Etappe mit 836 m Seehöhe.

(Streusiedlung Maierhof - Jagabild Kapelle; rd. 4,5 km)

Es geht nun auf der anderen Seite des Haugsteins wieder auf einer befestigten Straße leicht bergab durch den Wald. Wir halten uns bei den Abzweigungen geradeaus und gelangen nach rd. 500m auf eine freie Fläche mit einem Gehöft (Oberweinbrunn). Rd. 200m nach diesem biegen wir auf den Feld- und Zufahrtsweg rechts ab und gelangen am Waldeck zu einem weiteren Gehöft. Knapp vor diesem gehen wir links den Waldweg weiter. Bei der Weggabelung nehmen wir rechts weiter den Weg im Wald bergab und gelangen wieder auf freie Flächen mit Gehöften. Der Pfad geht links am Waldrand vorbei und wir gelangen auf die befestigte Zufahrtsstraße, der wir nun bis hinunter zur Haugstein Berzirksstraße folgen. Hier biegen wir dann links ab, gehen knapp 100m diese weiter und biegen dann links auf die Zufahrt zu einem weiteren Gehöft ab. Wir gehen zwischen den Gebäuden hindurch und dann auf dem Waldweg geradeaus und nahezu eben weiter. Nach einigen freien Flächen und rd. 500m halten wir uns bei den Gabelungen auf der rechten Seite. Der Pfad führt nun abfallend weiter durch den Wald und wir gelangen nach rd. 600m erneut auf die Haugstein Bezirksstraße L1155. Dieser folgen wir nach links und nehmen nach rd. 400m wieder den Weg rechts hinunter. Nach rd. 300 m gelangen wir auf Wiesen und gehen den Feldweg weiter. Beim Wegdreieck können wir einen Abstecher zu einem der vielen Aussichtsplätze links hinauf beim ersten Gehöft machen. Der Benedikt-Pilgerweg geht jedoch beim Wegdreieck rechts hinunter geradeaus den Feld- und Zufahrtsweg weiter. Wir gehen links oberhalb des Gehöfts den Feldweg weiter bis in den Wald. Gleich am Waldanfang biegen wir links auf den Waldweg ein, der uns nun auf nahezu gleicher Ebene direkt unterhalb der Burg Vichtenstein führt. Wir gehen nach dem Waldende noch rd. 100m weiter und finden eine Treppe hinunter zur Pfarrkirche Vichtenstein, dem hl. Hippolyt geweiht. Wir können auch die Straße weiter gehen und dann spitz links zurück zur Kirche.

(Jagabild Kapelle - Pfarrkirche Vichtenstein: rd. 5 km)

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Ausgangspunkt Engelhartszell wie Etappenziel Vichtenstein sind mit dem Bus erreichbar

Anfahrt

Mit dem Auto ist Engelhartszell von Wels (Welser Autobahn A23, Ausfahrt Wels-Nord) über die B137 nach Eferding und ab Eferding über die B130 (Nibelungenstraße nach rd. 56 km (rd. 50 Min.) erreichbar.

Parken

Es gibt einige Parkplätze in Engelhartszell

Weitere Informationen

www.benedikt-bewegt.at 

Ausrüstung

übliche Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

keine Besonderen

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