Lamsenspitze über die Lamsenjochhütte

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Schon von der Gramaialm sieht man die markante Lamsenspitze aufragen.
Rückblick über den Gramaier Grund zum Sonnjoch
Die scharfgeschnittene Lamsenspitze
Die Lamsenjochhütte am Lamsenjoch
An die Menschen gewöhnt ...
Unter der Lamsenspitz-Ostwand wird es erstmals grimmig ...
... denn dort kann der Altschnee ernste Probleme bereiten.
Im Hinteren Lamsenkar geht es sehr karg zu.
In der gefährlichen Rinne am Einstieg in den Klettersteig darf man nicht stehen bleiben.
Streckenweise ist der Klettersteig ziemlich ausgesetzt.
Endlich auf dem Gipfel.
Die wilden Felsenberge in der Nähe des Gipfels (hier die Mitterkarspitze)

Die Tour

Tagesfüllendes Bergprogramm über einen stattlichen Höhenunterschied in großartiger Karwendellandschaft

anspruchsvolle Bergtour, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert (II- auf der UIAA-Skala); der Klettersteig ist technisch nicht sehr schwierig, aber stellenweise ziemlich ausgesetzt. Vorsicht, wenn noch Schnee liegt!

Info

Schwierigkeit
B/C
mittel
Aufstieg
1300 hm
Abstieg
1300 hm
Tiefster Punkt Gramaialm
1263 m
Höchster Punkt Lamsenspitze
2508 m
Dauer
6:30 h
Strecke
11,3 km

Details

Zustieg 1100 m, 3:15 h
Kletterlänge 200 m, 40 min
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Gramaialm, 1263 m

Ziel

wie Startpunkt

Weg

Aufstieg: Von der Gramaialm in den Gramaier Grund hinein am Schneiderkar vorbei und in die Mitte des unteren Lamsenkars. Der Hang wird steiler und in vielen Kehren plagt man sich durch das Kar in das breite Lamsenjoch hinauf. Links der Route steht die Lamsenjochhütte. Wir halten uns rechts und gehen direkt auf die markante Ostwand der Lamsenspitze zu. Unmittelbar am Fuß der glatten Felsenwand knickt der Steig nach links ab, quert ein breites Geröllfeld und bringt uns in felsige Hänge hinein. Über glatten Felsen stößt man auf die erste, durchaus ernst zu nehmende Steiganlage, die in die Lamsscharte ansteigt.

Möglich wäre auch der Aufstieg auf dem Klettersteig, der durch den Brudertunnel heraufkommt.

In der Lamsscharte halten wir uns rechts und gehen über breite Geröllfelder am Rande eines kargen Kars nach Nordwesten hinauf. Den Markierungszeichen folgend kommt man in eine steile Felsenrinne hinein. Dort besteht erhebliche Steinschlaggefahr! Durch diese Rinne ein kurzes Stück hinauf, dann aus ihr nach rechts heraus und zum luftigen Klettersteig. An seinem oberen Ende queren wir einen steilen Hang, durchsteigen nochmals eine Felsenrinne und gehen die letzten Meter über einen Grat zum Gipfelkreuz hinauf.

Der Abstieg verläuft auf einer der Aufstiegsrouten.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindung von Jenbach nach Pertisau, von dort Nostalgiebus bis Gramaialm

Anfahrt

Von Jenbach über die Kanzelkehre Maurach; von Bad Tölz - Sylvensteinsee ins Achental oder von Tegernsee kommend über den Achenpass ins Achental und durch dieses bis Maurach. Von Maurach nach Pertisau und auf der mautpflichtigen Straße durch das Falzthurntal zum Parkplatz beim Gasthof Gramaialm.

Parken

am Ausgangspunkt

Weitere Informationen

Ausrüstung

Steinschlaghelm; evtl. Klettersteigset

Sicherheitshinweise

Am unteren Rand der Klettersteiganlage besteht - vor allem in der beschriebenen Rinne - eine erhebliche Steinschlaggefahr. Dort nicht stehenbleiben und Helm aufsetzen!

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