Kranzlstein 972m Überschreitung

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Kranzlstein Ostflanke
Zustieg zur Südostflanke
Pfade in hohem Gras
steile Grashänge
unter dem Gipfelaufbau
Thumsee
Kranzlstein
Gebersbergrücken
Abstiegspfad zum Felsband
alte Sicherungen im Felsband
Steilwiesenabstieg
Gruberhaus

Die Tour

Die Kranzlsteinüberschreitung ist eine eher einsame und für diese Höhe auch anspruchsvolle Halbtagesbergtour.

Nach einem steilen Anstieg zum Kranzlstein überquert man an steilen und hochgrasigen Hängen häufig recht exponiert und meist nur schwach markiert den Gebersberg. Trittsicherheit ist nötig, bei Nässe nicht empfehlenswert – Abrutschgefahr!

Autorentipp

Eine Kombination mit dem Reibwandsteig wäre möglich.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
550 hm
Abstieg
550 hm
Tiefster Punkt Thumsee
532 m
Höchster Punkt Gebersberg
1021 m
Dauer
3:00 h
Strecke
6,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Thumsee

Ziel

Kranzlberg

Weg

Wir starten vom Wanderparkplatz westlich des Seerosenteichs am Ostende des Thumsees. Kein Wegweiser zeigt in den beschrankten Güterweg, den wir mittelsteil hinaufwandern. Nach der zweiten Kurve zweigt rechts ein deutlich sichtbarer, weißrotweiß markierter Wanderpfad ab, dem wir folgen. Er umgeht leicht ansteigend in einer Talmulde den Ostrücken des Kranzlsteins. In der Südostflanke schlängelt sich der gut erkennbare, schmale Pfad über sehr steile, hochgrasige Berghänge höher. Dabei sind immer wieder recht exponierte, ungesicherte Querungen im hohen Gras zu absolvieren. Kurz unter dem Gipfel bietet sich über den nordostseitigen Steilfels ein schöner Tiefblick zum Thumsee. Nun flacht das Gelände ab und wir erreichen problemlos den Gipfel des Kranzlsteins mit Rastbank und kleinem schmiedeeisernen Gedenkkreuz.
Wenige Meter zurück, dann zweigt ein deutlicher Pfad (manchmal blassrot punktmarkiert) rechts auf den Rücken des Gebersberges ab. Wir folgen in einigem Auf und Ab dem einfachen Steig westwärts, manchmal verlieren sich die Pfadspuren im Laub. Kurz nach dem im Tal sichtbaren Gruberhaus schwenkt der nun weiß markierte Pfad in die Südflanke und wird wieder recht exponiert. An alten Seilsicherungen wird ein Felsband recht ausgesetzt durchstiegen. Danach quert der schmale Pfad die sehr steilen, bewaldeten Grashänge bis zur verfallenen oberen Kugelbachalm mit dem unbewirtschafteten Gruberhaus hinunter. Auf der Almstraße geht es nun am Wirtshaus Kugelbachalm vorbei bis nach Karstein und am Soleleitungsweg parallel zur Straße hinauf zum Ausgangspunkt zurück.
Alternativ kann man 400m unter dem Gruberhaus bei einer Steindaube links in einen Ziehweg abzweigen. Hier ist etwas Geländegespür gefragt. Bald im Graben nach rechts. Auf einem undeutlich erkennbaren und nicht mehr gepflegten Steig geht es unmarkiert am steilen Südhang des Kranzlsteins in mäßigem Gefälle manchmal exponiert hinunter zum wieder weißrotweiß markierten Einstieg. Nun den markierten Pfad und zuletzt den Forstweg hinab zum Ausgangspunkt.

Anreise

Anfahrt

Von der A8 nach Bad Reichenhall, hier Richtung Inzell abzweigen und beim Wanderparkplatz am Thumsee parken. Aus Lofer über den Steinpass nach Schneizlreuth, hier links Richtung Inzell, bald rechts Richtung Bad Reichenhall bis zum Thumsee.

Parken

Wanderparkplatz am Ostende des Thumsees

Weitere Informationen

Das Paul Gruberhaus ist keine durchgehend bewartete Hütte.

Ausrüstung

Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit nötig

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