Kleiner Lafatscher vom Hallerangerhaus

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Zustieg zum Felsgrat
erste Felsgeherei
Kletterfelsen jenseits der Schuttreise
Gratabstieg zum Lafatscherjoch
halbwegs fester Südostgrat
am Südostgrat
Querung oberhalb des Klettergartens
leichte Gratkletterei
Durchschlag
Gipfelblick vom Kleinen Lafatscher zum Großen
Reps und Sunntigerspitze vom Lafatscherjoch
Großer und Kleiner Lafatscher
Kleiner Lafatscher im Sonnenlicht
Abstieg entlang der Gratkante
Gratkante
ganz guter Fels
Gipfelgrat
Grataufschwünge
Hinterautal, Isar
Hallerangerhaus, Lafatscherjoch, Lafatscher Roßkopf, Kl.+Gr. Lafatscher
Südostgrat des Kleinen Lafatschers am Weg zum Joch
Gipfelgratabstieg

Die Tour

Der wenig besuchte Gipfel wird ab dem Lafatscherjoch beinahe wegfrei über den brüchig-felsigen Südostgrat in leichter Kletterei bis -II° UIAA erkraxelt.

Der Gipfelanstieg ist wegen der Südexposition bald im Jahr schneefrei. Der Einstiegspfad im brüchigen Steilgelände ist schwer zu finden, nur wenige Steinmandln führen zum Felsgrat. Rote Punkte leiten dann an der Gratkante bis zum Gipfel.

Autorentipp

Deutlich ruhigere Gipfelalternative zur häufig besuchten Speckkarspitze.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
900 hm
Abstieg
900 hm
Tiefster Punkt Hallerangerhaus
1768 m
Höchster Punkt Kleiner Lafatscher
2636 m
Dauer
4:00 h
Strecke
6,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Hallerangerhaus

Ziel

Kleiner Lafatscher

Weg

Zum Hallerangerhaus bzw. zur Hallerangeralm gelangt man bequem mit dem Karwendeltaxi, einfach mit dem Bike oder langatmig zu Fuß von Scharnitz bis zur Bodenalm (16km). Danach geht es sehr steil auf einer Almstraße zu Fuß (in knapp zwei Stunden) oder mit dem MTB über den Lafatscher Niederleger bis zur Verzweigung beim kleinen Almkraftwerk und in 15 Minuten rechts zum Hallerangerhaus und links zur Hallerangeralm.

Der gut markierte Wanderweg zum Lafatscherjoch führt südwärts im Hochwald durch ein Almgatter zur großen Geröllhalde. Über diese steile Schuttrinne ("Durchschlag") wird der Felsriegel (Klettergarten) unter dem Joch überwunden. Oberhalb der Wände queren wir im Schrofen-Latschengelände nach rechts in das breite Joch hinauf. Am Lafatscherjoch verlassen wir die markierten Wege und folgen einem kaum erkennbaren Pfad westwärts in den breiten und steilen Südrücken des kleinen Lafatschers. Ein größerer Steinmann auf einem Felsvorsprung zeigt das Ende der Querung an. Rechts davon wird beinahe weglos am sehr steilen und brüchigen Südrücken auf Grasmatten und Geröll tendenziell nach rechts zum Ansatz des felsigen Südostgrates angestiegen. Vereinzelte Steinmandln weisen den "Weg". Am Grat beginnt nun eine leichte Kraxelei im I. Schwierigkeitsgrat, dazwischen immer wieder Gehgelände im brüchigen Fels und Geröll. Rote Punkte zeigen die Kraxelstellen. Am schönsten ist die Kletterei direkt an der Abbruchskante, hier erreicht man teils auch ausgesetzt bis II° nach UIAA. Einige Grataufschwünge werden überklettert. Zuletzt flacht der Grat ab und wir erreichen das Gipfelkreuz in einem leichten Linksbogen.

Abstieg entlang des Anstiegs.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug von München über Garmisch Partenkirchen oder von Innsbruck über Seefeld nach Scharnitz.

Evtl. mit dem Karwendeltaxi von Scharnitz bis zur Kastenalm.

Anfahrt

Auf der Inntalautobahn A12 bis Zirl Ost, auf der B 177 über Seefeld bis Scharnitz.

Aus Bayern über Garmisch Partenkirchen und Mittenwald nach Scharnitz.

Parken

Gebührenpflichtige Parkplätze in Scharnitz am Eingang in die Karwendeltäler.

Weitere Informationen

Hallerangerhaus: http://www.hallerangerhaus.at/

Hallerangeralm: http://www.halleranger-alm.at/

Ausrüstung

Wanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Zustieg vom Lafatscherjoch bis zum Grat schwer erkennbar. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig. Sehr brüchiges Steilgelände bis zum felsigen Grat! Danach Kraxelei bis II° nach UIAA. Es gibt keine leichtere Abstiegsvariante!!

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