Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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3005 hm |
Abstieg
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2114 hm |
Tiefster Punkt | 616 m |
Höchster Punkt | 1800 m |
Dauer
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18:00 h |
Strecke
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39,6 km |
Hüttenwanderung "Chiemgautour"
Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: DAV - Deutscher Alpenverein
Die Tour
Viertägiger Wandergenuss durch die herrliche Chiemgauer Bergwelt zwischen Hochries, Geigelstein und Kampenwand. Vorbei an sonnigen Almwiesen und aussichtsreichen Gipfeln.
Auf dieser Tour erwandern Sie in vier gemütlichen Etappen die Höhenzüge rund um das Priental. Dabei durchstreifen Sie das Naturschutzgebiet Geigelstein mit seiner Blumenvielfalt, erleben sonnendurchflutete Almwiesen und besteigen aussichtsreiche Gipfel. Als Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit warten urige Hütten mit regionalen Spezialitäten. Zwischen Ende März und Ende Mai herrscht Betretungsverbot Richtung Roßalm bzw. Weitlahnerkopf.
Übernachtungsmöglichkeiten:
- Hochrieshütte
- Spitzsteinhaus
- Priener Hütte
Autorentipp
Bitte informieren Sie sich im Vorfeld der Tour bei den jeweilgen Berghütten, ob ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen! Das Spitzsteinhaus hat momentan verkürzte Öffnungszeiten.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hohenaschau
Ziel
Hohenaschau
Weg
Tag 1
Etappe 1 (Hohenaschau - Hochrieshütte; ca. 960 Hm; Gehzeit ca. 3 1/2 h)
Vom Parkplatz an der Festhalle geht es auf der Schlossbergstraße bis zum Hinweisschild "Zur Hofalm". Vorbei an der ehemaligen Schmiede und durch kleine Gassen folgen Sie der Beschilderung bis Sie an das Kohlenbarrenhaus gelangen. Hier beginnt eine steile Aufstiegspassage durch einen Laubwald. Belohnt wird die Anstrengung mit einem herrlichen Blick auf den Chiemsee und die Kampenwand. Wer an dieser Stelle eine kurze Verschnaufpause einlegen möchte, kann in der Hofalm einen Zwischenstopp machen. Weiter geht es dann auf der Forststraße zur Stubn (ehemals Frasdorfer Hütte), die nur wenige Gehminuten entfernt liegt. Von dort führt die Straße weiter hinauf zur Riesenhütte auf 1345m und von dort weiter zur Hochrieshütte.
Bitte beachten Sie: die Riesenhütte ist geschlossen, als Übernachtungsmöglichkeit bietet sich die Hochrieshütte an.
Tag 2
Etappe 2 (Hochrieshütte - Spitzsteinhaus; ca. 975 Hm; Gehzeit ca. 5 h)
Auf dem Fahrweg setzen Sie die Wanderung fort und zweigen hinter den Riesenalmen links auf den Weg Nr. 26 hinunter zur Holzerhütte ab (Tipp: Wenn Sie den Weg weiter gehen, erreichen Sie den Gipfel der Hochries und werden mit einer herrlichen Aussicht belohnt.). Etwa 200 m nach der Hütte halten Sie sich rechts und gehen an der Bergwachthütte vorbei über einen Wiesenhang hinauf zum Kamm bis Sie rechterhand den Gipfel des Predigtstuhls erreichen. Im Anschluss folgt eine aussichtsreiche Gratwanderung teils über abschüssige Grashänge zum Klausenberg auf 1554 m. Der Weiterweg (Nr. 10) führt westlich am Zinnenberg vorbei, über die weiten Wiesen der Feichtenalm hinauf zum Kamm des Brandelbergs. Westlich unterhalb des Gipfels wandern Sie hinunter in den Sattel und anschließend über felsiges Gelände wieder bergauf. Auf der Ostseite des Spitzsteins unterhalb seiner eindrucksvollen Felswände gelangen Sie über die Aueralm schließlich zum Nachtquartier im Spitzsteinhaus. Wer möchte, kann am Abend noch auf den Spitzstein steigen und von dort die Abendstimmung mit Sonnenuntergang genießen.
Tag 3
Etappe 3 (Spitzsteinhaus - Priener Hütte; ca. 540 Hm; Gehzeit ca. 4 h)
Von der Hütte geht es am nächsten Morgen östlich über Almböden und durch Wald zur Mesneralm. Danach geht es steil hinab zu einem Almweg, der in eine Fahrstraße mündet. Diese führt links nach Sachrang hinab. Im Tal überqueren Sie die Bundesstraße und folgen dem Fahrweg Richtung Priener Hütte. Rund 20 Minuten später halten Sie sich nach einer scharfen Rechtskehre mit einer Hütte links. An der nächsten Weggabelung können Sie frei wählen. Entweder Sie wandern rechts an der Talalm vorbei wieder auf dem Fahrweg hinauf zur Priener Hütte oder Sie folgen links kleineren Almwegen, die Sie ebenfalls zum Alpenvereinshaus bringen. Die große Hütte mit sonniger Terrasse und gemütlicher Gaststube stellt auch das 3. Etappenziel dar.
Tag 4
Etappe 4 ( Priener Hütte - Hohenaschau; ca. 850 Hm; Gehzeit ca. 5 h)
Von der Priener Hütte wandern Sie in Richtung Norden an der kleinen Bergwachthütte vorbei. Im Anschluss geht es im weiten Bogen über die Hänge des Geigelsteins in den Sattel unterhalb seines Gipfels. Nach ungefähr zehn Minuten stehen Sie am Gipfelkreuz auf 1813 m und somit am höchsten Punkt der gesamten Tour. Ohne größere Steigungen wandern Sie nun über die Hochfläche der Roßalm zum Weitlahnerkopf (Betretungsverbot Ende März bis Ende Mai). Vom Gipfel führt ein kleiner Steig über eine drahtseilgesicherte Stelle steil hinunter zum Dalsensattel. Weg Nr. 20 bringt Sie bis zur Bergstation der Kampenwandbahn. Alternativ gelangen Sie vom Dalsensattel auch über die Hofbauernalm zur Kampenwandbahn. Bevor Sie das letzte Stück gemütlich mit der Seilbahn zum Parkplatz hinunterfahren, können Sie in der Sonnenalm eine kleine Stärkung zu sich nehmen oder noch eine Nacht hoch über dem Bayerischen Meer genießen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der BRB Chiemgau-Inntal nach Prien am Chiemsee (Strecke Rosenheim - Salzburg), von da ab weiter mit dem Zug nach Aschau. Von dort sind es gute 20 Minuten zu Fuß bis zum Startpunkt der Tour.
Anfahrt
Autobahn A8, Ausfahrt Frasdorf, weiter südlich über Aschau nach Hohenaschau.
Parken
Parkplatz "An der Festhalle", Hohenaschau.
Weitere Informationen
Bitte informieren Sie sich im Vorfeld der Tour bei den jeweilgen Berghütten, ob ausreichend Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen:
Ausführlicher Flyer des Deutschen Alpenvereins zur Chiemgautour
Weitere Ausflugsziele in der Region des offiziellen Tourismusverbands Chiemsee-Alpenland>>
Erfahrungsbericht der Chiemgautour – 4 Tage von Hohenaschau zur Kampenwand auf BERGHELDEN.de >>
Weitere Informationen zum Naturschutzgebiet Geigelstein >>
Der Flyer zur Tour ist im Infocenter des Tourismusverbandes Chiemsee-Alpenland (Felden 10, Bernau am Chiemsee) erhältlich.
Ausrüstung
- Tragen Sie stets witterungsangepasste, zweckmäßige Kleidung, die Sie vor Kälte und Nässe bzw. Hitze und Sonne schützt.
- Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit mit auf die Wanderung.
- Sonnenschutz für Haut und Kopf ist der unverzichtbare Begleiter auf Wanderungen im Sommer.
- Ein Handy für den Notfall schadet zusätzlich nicht!
- feste Wander- und Trekkingschuhe
Sicherheitshinweise
- Planen Sie bei längeren Etappen ausreichend Pausen ein und gehen Sie sparsam mit Ihren Kräften um.
- Bitte ziehen Sie dem Weg entsprechend angemessene Wanderschuhe an, welche Ihnen ausreichend Halt auch auf unebenen und steilen bzw. felsigen Wegen geben.
- Sollten Sie bei bestimmten Wegeabschnitten der Meinung sein, dass diese für Sie nicht begehbar sind, dann sollten Sie diese umgehen. Gerade bei widrigen Wetterverhältnissen kann es bei naturnahen Wegen zu matschigen und rutschigen Passagen kommen.
- Besonders im Herbst ist darauf zu achten, dass am Boden liegendes Laub, bzw. Schnee mögliche Unebenheiten, Wurzeln, Steine oder Löcher im Weg verdecken kann.