Gütenberg und Feilkopf - zu den schönsten Blicken auf den Achensee

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Die Gütenbergalm
Gipfelausblick vom Gütenberg zu Plumsjoch und Montscheinspitze
Beim Abstieg vom Gütenberg sieht man zum zweiten Gipfelziel, dem Feilkopf.
Einmalige Gipfelaussicht vom Feilkopf auf das Rofangebirge und den Achensee

Die Tour

Auf dieser leichten Bergtour ist normalerweise nicht mit Schwierigkeiten zu rechnen.

Bevor sich das Karwendelgebirge westlich des Achensees zu wilden Bergeshöhen aufschwingt, hat es zum Auftakt noch ein paar weniger wilde, aber nicht minder schöne Gipfel aufgereiht. In diese Riege gehören Feilkopf und Gütenberg, beides noch unscheinbare Wald- und Wiesengipfel ohne besonders markante Felsen. Diese Bergziele lassen sich naturgemäß relativ einfach erwandern und zudem finden wir zwei Almen mit Jausenstationen die zu zünftiger Rast einladen.

Autorentipp

Eine interessante Variante für Mountainbiker folgt von Pertisau der Mautstraße in das Gerntal. Bei der linksseitigen Fahrwegabzweigung zwischen Pletzachalm und Gernalm folgt man dem Sträßchen bis zur Feilalm und kann von dort ausschließlich auf Fahrwegen bis zum Feilkopf hinauf strampeln. Das Rad stellt man beim Gipfelkreuz auf dem Feilkopf ab.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
760 hm
Abstieg
760 hm
Tiefster Punkt Pertisau
970 m
Höchster Punkt Gütenberg
1665 m
Dauer
4:00 h
Strecke
10,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Pertisau, Mautstelle am Eingang in die Karwendeltäler, 970 m

Ziel

wie Startpunkt

Weg

Aufstieg: Von der Mautstelle bummeln wir am Rande der Straße rund 10 Minuten nach Westen dahin, halten uns bei der Gabelung rechts und kommen bald darauf am Petersbrunnen vorbei. Dahinter findet sich der Rast- und Parkplatz Tunigenwiese. Dort biegt nach links ein Bergweg ab und steigt in dichtem Wald gering anfangs nach Westen an. Im weiteren Verlauf dreht er etwas nach Süden, dann wieder nach Westen und windet sich in Kehren hinauf, bis er ein Sträßchen erreicht. Wir folgen ihm nur rund 50 m weit nach rechts und kommen zur Abzweigung eines schmalen und steil ansteigenden Steigs. Er bringt uns durch den Wald hinauf, durch einige Kehren und auf einen freien Wiesenhang. Der schmale Pfad ist in der Wiese streckenweise nicht zu erkennen, doch kann man sich kaum verirren. Schließlich erreicht man in einer Senke ein Sträßchen.

Zum Gütenberg geht es nach links bis zur Gütenbergalm auf dem Sträßchen weiter. Gleich hinter der Alm finden sich Fahrspuren, die über eine feuchte Wiese führen. Wir gehen dort hinauf, bis wir kurz vor dem Sattel zwischen dem markanten Falzthurnjoch und dem Gütenberg rechts abdrehen und ohne Weg zur Grathöhe aufsteigen. Über sie nach links und zum unscheinbaren Gipfel des Gütenbergs hinauf.

Abstieg: Vom Gipfel folgen wir dem langen Wiesenrücken weglos nach Südosten und kommen in einen steil zur Gütenbergalm abfallenden Wiesenhang. Dann gehen wir auf dem Fahrweg zurück, biegen aber nicht nach rechts zur Aufstiegsroute ab, sondern gehen geradeaus weiter, bei der Verzweigung links und zum großen Kreuz auf dem Feilkopf hinauf. Dort gibt es ein paar Bänke, wo man sich zum Bestaunen der großartigen Achenseeblicke bequem niederlassen kann.

Der weitere Abstieg führt vom Feilkopf nur ein paar Meter nach Osten zu einem Sträßchen hinab, das aber sogleich endet. Nun muss man auf schmalen Trittspuren über einen breiten, freien Wiesenrücken bis zu einer Fahrrampe absteigen. Auf sie schwenken wir links ein und gehen zu einer breiten Schotterstraße. Auf ihr in Kehren oder direkt über den Wiesenhang zur Feilalm hinab. Von dort folgt man dem Fahrweg, den schönen Achensee vor Augen weiter hinab, hält sich bei der Abzweigung rechts und geht zum Aufstiegsweg zurück, dem man bis Pertisau folgt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindung ab Jenbach

Anfahrt

Von Jenbach über die Kanzelkehre nach Maurach; von Bad Tölz - Sylvensteinsee ins Achental oder von Tegernsee kommend über den Achenpass ins Achental und durch dieses bis Maurach. Von Maurach nach Pertisau und bis zur Mautstelle.

Parken

am Ausgangspunkt

Weitere Informationen

Ausrüstung

normale Wanderausrüstung mit solidem Schuhwerk

Sicherheitshinweise

Da ein paar Streckenabschnitte ohne Weg und ohne Markierung verlaufen, sollte man nur bei guter Sicht aufbrechen, sonst könnte man sich verirren.

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