Karl-Josef-von-Frey-Gasse 27, 4810 Gmunden, Österreich
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Galerie Schloss Weyer - Meissen Porzellan Museum
Quelle: Salzkammergut - BergeSeen
Beschreibung
Das schmucke Renaissanceschloss Weyer in Gmunden mit seinen arkadengesäumten Höfen birgt in seinen geschichtsträchtigen Mauern eine der europaweit bedeutendsten Meissener Porzellanansammlungen - eine Weltkulturerbe aus weißem Gold! geöffnet von 18.07. - 19.08. 2023 Dienstag bis Samstag 10-12 und 14-17:30 Uhr, Samstag 10-13 Uhr Sonntag, Montag und Feiertag (15.08.23) geschlossen
Die Geschichte zum Schloss Weyer
Das Gut Weyer wird 1446 erstmals als ein Lehen der Herrschaft Ort erwähnt. Das kleine Schloss wird von dem damaligen Lehensnehmer Abraham von Rohrbach 1596 erbaut, der zuvor das Bauerngut „am Weyer“ von Hektor Jagenreuter erworben hatte. Maximilian Hackelberger von Höhenberg und Arbesbach kaufte den Freisitz 1606 und ließ ihn von Mühlwang aus verwalten. Die nächsten Besitzer waren 1613 der Gmundner Bürger Leopold Pötsch und seine Hausfrau Margaretha, letztere verkaufte das Schlösschen nach dem Tod ihres Gatten an Sebastian Süß. Der nächste Käufer war Hans Chrauser. 1621 ging der Besitz an Forstmeister Hans Christoph Rottner. Dieser konnte 1624 von Kaiser Ferdinand II. wieder die adeligen Freiheiten erhalten, die durch den Verkauf an bürgerliche Besitzer verloren gegangen waren. 1627 musste Rottner seinen Besitz an den bayrischen Grafen Adam von Herberstorff verkaufen, dieser schenkte das Schlösschen dem Hans Christian Schmitzberger († 1637) als Rekompensation „wegen seiner 20jähr. treuen Dienste“. Nach dem Ableben des ohne Nachkommen gebliebenen Hans Christian verkaufte die Witwe Weyer 1651 an Dr. jur. Georg Scharl, Comes Palatinus. Dieser verkaufte bereits 1653 den ganzen Besitz an Johann Adam Spindler von Hofegg zu Waldbach († 1686). Spindlers Tochter Beatrix war mit Christoph Benedikt Hayden von Dorff auf Lindach verheiratet und an sie kam Weyer nach dem Tode ihres Vaters. Hayden vermählte sich nach dem Tode seiner ersten Frau (1707) mit Eleonora Hegenmüller von Dubenweiler (das Allianzwappen beider ist über der Sakristeitüre der Schlosskapelle angebracht). 1722 wurde das Schlösschen an die Grafen von Saalburg veräußert, 1723 an Josef Ortner, aber 1724 durch Carl Josef von Frey, Schwiegersohn des Christoph Benedikt von Hayden, zurückgekauft. 1738 wurde hier ein Knabenwaisenhaus eingerichtet (daher auch die Bezeichnung „Woaslhaus“ für Weyer), das 1755 dem Salzoberamt übergeben wurde. Der Gutsbestand wurde Lindach zugeschlagen. Zwischen 1850 und 1870 war Schloss Weyer unter anderem im Besitz von John Armstrong, Esq. und dessen Frau, Viktoria Josefa Mayr (von Melnhof), gefolgt von einem Ritter von Cerny. Anschließend war in dem Schlösschen die Volksschule untergebracht, bis es der Kupferschmied August Hönig erwarb, Sohn des Mundartdichters Franz Hönig. Ab 1981 wurde eine grundlegende Sanierung des Schlösschens eingeleitet. Der jetzige Besitzer ist Herr Kommerzialrat Otto Schober. Das Schloss wird zurzeit unter anderem als Galerie für Meissen Porzellan und Tafelsilber genutzt.
Kontakt
Karte
Öffnungszeiten
Juli und Augsut 2024
Dienstag – Freitag: 10:00-12:00 Uhr und 14:00-17:30 Uhr
Samstag: 10:00-13:00 Uhr
Sonntag, Montag und Feiertag geschlossen
Änderungen der Öffnungszeiten aufgrund Renovierungsarbeiten möglich.