Gabler 3263m

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Gabler und Reichenspitze von der Finkau
Gabler und Reichenspitze
Gabler von der Trisslalm
Mulde links der Moräne
östlicher Arm des Wildgerloskees
Wildgerloskees zum Gabler
Tiefblick ins Wildgerlostal
Wildgerloskees und Gabler

Die Tour

Mittelschwerer und sehr langer Frühlingsklassiker über ideal geneigte Nordhänge in hochalpinem Ambiente.

Von der Finkau bis zum Talschluss, über die Steilstufe zur markanten Moräne und links davon hinauf zum Wildgerloßkees. Anstieg zum Felskamm und unter ihm entlang zuletzt etwas ausholend zum Skidepot am Ansatz des Gipfelgrates. In leichter Kletterei bis II° final sehr ausgesetzt zum Gipfel mit Metallkreuz.

Autorentipp

Im späten Frühling, wenn der Talgrund ausapert, kann der lange und eher flache Zustieg gut mit dem MTB überwunden werden.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1850 hm
Abstieg
1850 hm
Tiefster Punkt Finkau
1419 m
Höchster Punkt Gabler
3263 m
Dauer
7:00 h
Strecke
16,9 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Finkau

Ziel

Gabler

Weg

Von der Finkau entlang des Fahrweges je nach Schneelage (selten durchgehend mit Ski) meist zu Fuß oder besser sogar mit dem Bike an der Trisslam und später an der Talstation der Materialseilbahn der Zittauer Hütte vorbei nordwärts bis zum Talschluss. Die (manchmal heikle) Steilstufe überwindet man in einer breiteren Rinne von rechts nach links (Harscheisen, evtl. Steigeisen bei morgendlicher Vereisung). Darüber in einem Linksbogen um die markante Moräne herum. Links parallel zu ihr in einer Mulde hinauf zum Wildgerloskees. In wenigen langen Kehren hinauf zum markanten Felsgrat und nahe ihm südwärts weiter bis zu einem kleinen Sattel. Der Gletscher steilt dahinter deutlich auf, man quert daher nach rechts hinaus und gelangt in einem weiten Linksbogen auf die sogenannte Glatze (= geräumige Gletscherkuppe unter dem Gipfel). Man strebt nun in weiten Kehren den Ansatz des Gipfelgrates an. Skidepot (oder Ende der Skitour).

Zu Fuß (meist mit Steigeisen und Pickel) am zuerst noch breiten und nicht allzu steilen Grat eher rechts der Kante hinauf bis zur deutlichen Verengung. Nun wird es kurz sehr schmal und extrem ausgesetzt. In leichter Kletterei bis II° über eine Felsnase hinauf zum schon nahen Gipfelkreuz.

Vorsichtiger Abstieg zum Skidepot und Nordabfahrt über ideal geneigte Hänge mit weitläufigen Variationsmöglichkeiten.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Aus dem Inntal mit der Zillertalbahn bis Zell am Ziller. Mit dem Bus 4094 bis zum Gerlospass. Zu Fuß oder mit dem Taxi zum Gasthaus Finkau.

Anfahrt

Auf der Pinzgauer Straße B311 bis Zell am See. Auf der Gerlos Bundesstraße B165 bis zur Mautstelle. Vom Inntal durch das Zillertal auf den Gerlospass und noch vor der Mautstelle dem Wegweiser Finkau ins Wildgerlostal am Speicher Durlassboden vorbei bis zum Gasthaus Finkau folgen.

Parken

Gebührenpflichtiger Parkplatz vor dem Gasthaus Finkau.

Weitere Informationen

Alpengasthof Finkau: https://www.finkau.at/

Zittauerhütte zur Skitourenzeit geschlossen.

Ausrüstung

Einfache Skihochtourenausrüstung, evtl. Steigeisen für den Gipfelgrat bzw. die vereiste Steilstufe am Talende. Am Wildgerloskees wird meist seilfrei gegangen (Spaltensturzgefahr eher gereing).

Sicherheitshinweise

Sehr lange, aber nicht allzu schwere Skitour bis zum Skidepot - Ausdauer nötig! Im Winter/Spätwinter deutlich lawinengefährdet. Spaltensturzgefahr eher gering aber nicht ausgeschlossen.

Der Gipfelgrat ist kurz extrem ausgesetzt und erfordert Kletterei im II°.

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V