FrankenwaldSteigla Steinbacher Lebenslinien

Quelle: Frankenwald, Autor: Julia Rubsch

Die Tour

WEITE ATMEN - Auf baumlosen Hochflächen mit weitem Blick oder durch unüberschaubar große Wälder, die riesige Holzdimensionen aufzeigen führt die Tour, Walderlebnispfad inklusive.

Weite atmen - Tiefe Wälder, helle Lichtungen, Hochflächen mit überraschenden Ausblicken: Wandern im Frankenwald eröffnet unerwartete Horizonte für Auge und Seele! Vor der Größe der Natur werden unsere alltäglichen Ängste und Sorgen nichtig und klein. Wir atmen Weite und finden zu uns selbst.

Auf unserem FrankenwaldSteigla Steinbacher Lebenslinien erfahren Sie zwei ganz unterschiedliche Formen von Weite: unüberschaubar große Wälder und nahezu baumlose Hochflächen, die den Blick in die Ferne freigeben. Der Wald ist in seiner Bedeutung für das Leben in der Rennsteigregion nicht zu unterschätzen! Dass Geld mit dem Flößen der Stämme in holzarme Regionen verdient wurde, ist den meisten wohl bekannt. Aber wussten Sie, dass Fichtenharz zur Herstellung von Pech, Druckerschwärze, Lack, Klebstoff, Zelluloid und Linoleum verwendet wurde? Oder dass Gerber das Leder mit Auszügen der Fichtenrinde haltbar machten? Auf dem Wald-Erlebnis-Pfad haben Sie die Chance, all das zu lernen:

Er begleitet Sie auf einem Teil des Weges und bringt Ihnen die verschiedenen Lebensgrundlagen am Rennsteig unterhaltsam nahe. Auch ein Naturlehrpfad liegt am Weg, ganz in der Nähe des von der Ölschnitz gespeisten idyllischen Freizeitsees. Die Weite des Waldes verlassend, genießen wir auf der Windheimer Höhe einen Rundumblick in die Umgebung. Frisch weht uns eine Brise um die Nase.

Autorentipp

Lehrpfad "Lebensgrundlagen am Rennsteig"

Rennsteig

Ölschnitzsee

Ausblick von der Windheimer Höhe

Wehrkirche St. Johannes Baptista

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
309 hm
Abstieg
322 hm
Tiefster Punkt 566 m
Höchster Punkt 698 m
Dauer
4:00 h
Strecke
11,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Schießzentrum Steinbach am Wald, an der Frankenwaldhochstraße ST 2209, Ausgangspunkt Wanderbares Deutschland, 96361 Steinbach am Wald

Ziel

Schießzentrum Steinbach am Wald, an der Frankenwaldhochstraße ST 2209, Ausgangspunkt Wanderbares Deutschland, 96361 Steinbach am Wald

Weg

Wir wandern von der Wasserscheide (Saale—Main) vorbei am Obelisk Richtung Bahnhof. Bei der Apotheke gehen wir nach rechts Richtung Freizeitzentrum. Dann nach links, vorbei an den Glasscherbenbergen der Firma Wiegand. Dann überschreiten wir mit Burgenweg und Seenweg nach rechts auf den  „Wallfahrerweg“ (hier gingen die Wallfahrten zur Vierzehnheiligen Kirche nach Haßlach) die  freie Anhöhe und erreichen leicht abwärts wandernd den Ortskern von Steinbach am Wald, den staatlich anerkannten Erholungsort am Oberlauf des Steinbachs mit der altehrwürdigen Wehrkirche aus dem 1500 Jahrhundert.

In der Windheimer Straße wandern wir gleich hinter der Wehrkirche zwischen Häusern hindurch rechts aufwärts zur Höhe, wo wir wieder auf die Heeresstraße stoßen. Wir wandern nach links zu der nahen Sitzgruppe des Ölschnitztaler Wandervereins Windheim am Napoleonsbusch mit der schönen Aussicht. Bedingt durch bedeutende Gebirgsübergänge, zog auch viel Kriegsvolk durch den Frankenwald, unter anderem Napoleon. Obwohl er den Bewohnern viel abverlangte, blieb er den Menschen in recht guter Erinnerung, warum sonst hätten sie einem so markanten Baum auf der Windheimer Höhe, dort, wo seine Truppen einst lagerten, den Namen Napoleonsbusch gegeben? Wir biegen nach rechts ab und laufen auf einem Waldweg abwärts. Im Freien freuen wir uns nicht nur über den schönen Blick auf Windheim, das Ölschnitztal und das Umland, sondern auch an einem Teil der 2008 erstellten 14 Kreuzwegstationen am Wegesrand, an denen vorbei wir abwärts nach Windheim kommen.

Wir verlassen Windheim mit der Napoleonsrunde R 81 in der Hasengasse ortsauswärts. Dieser Wegabschnitt deckt sich in etwa mit dem Glasmacher-Steig, jenem Weg, den die Glasmacher einst zu ihren Arbeitsstätten in Kleintettau und Tettau gingen. Wir wandern  kurz durch die Fluren, dann im Wald aufwärts, bis wir kurz vor Kehlbach am Waldrand den R 81 nach rechts verlassen. Nach einem kurzen Wegstück kommen wir wieder auf den R 81, der hier auf dem „Bahnhofs-Steig“ verläuft. So nennen Einheimische heute noch den Weg, auf dem sie in der Vergangenheit zum Bahnhof nach Steinbach am Wald liefen. Wir wandern im Wald abwärts, bis wir an den Windheimer Freizeitsee, den Ölschnitzsee, kommen.

Nach dem Wassertretbecken wandern wir kurz nach links und dann gleich wieder nach rechts eine kurze Steigung zum Naturlehrpfad des Ölschnitztaler Wandervereins. Wir laufen nach rechts, kurz vor der Kreisstraße wieder nach links zum "Oberen Papstrangen". Hier queren wir den Rennsteig und die Straße. Auf der anderen Seite geht es leicht abwärts bis zum Alternativen Rennsteig mit dem Waldlehrpfad, einem Informationspfad zu den Themen "Traditionelles Handwerk - Industrie - Waldnutzung - die Lebensgrundlagen am Rennsteig". Ihm folgen wir nach rechts, bis wir an die Heeresstraße kommen. Hier gehen wir ca. 100 m nach rechts, bis zum „Drei Brüder Kreuz“. Dort sollen im Jahre 1634 drei Mitglieder einer protestantischen Familie auf der Flucht von den sie verfolgenden "rachelustigen Kronachern" erwischt und jämmerlich "zerhieben und zerstochen" worden sein. Gegenüber vom Kreuz wandern wir ca. 1 km auf einem angenehmen Waldpfad bis zur Haßlachquelle. Jetzt sind wir wieder auf dem Alternativen Rennsteig mit Waldlehrpfad.

Ihm folgen wir nach rechts bis zum Obelisk an der Wasserscheide.

Anreise

Parken

Parkplatz am Schießzentrum Steinbach am Wald, an der Frankenwaldhochstraße ST 2209.

Weitere Informationen

www.wandern-im-frankenwald.de

Ausrüstung

Tages-Wanderrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle, festes und bequemes Schuhwerk, witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip, Sonnen- und Regenschutz, Proviant und Trinkwasser, Erste-Hilfe-Set, Handy, Kartenmaterial

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