SPALT RAZKOL GAP - The inner border II: bridges and breaches

Ausgehend vom Pavelhaus entsteht eine Koproduktion internationaler KünstlerInnen Kollektive, die sich gegenseitig mit lokal spezifischen Gegebenheiten auseinandersetzen. Drei Orte bzw. Regionen werden dabei zum Ausgangspunkt genommen: Die Stadt Mostar, das Gebiet um die beiden Schwesterstädte Gornja Radgona – Bad Radkersburg sowie die Partnerstädte Graz - Maribor.
Hintergrund ist die Sprengung der Brücke von Mostar, welche sich 2023 zum dreißigsten Mal jährt. Die Zusammenarbeit wird mit der Bomb Gallery (Mostar –Berlin), dem Schaumbad in Graz, dem internationalen Festival CestArt in Gornja Radgona sowie dem Guestroom in Maribor stattfinden. Der slowenische Künstler und Kurator IŠTVAN IŠT HUZJAN, der bereits einige Projekte zu ähnlichen Themen realisiert hat, hat seine Mitarbeit auch bereits zugesagt.
In Bezugnahme auf die Sprengung der Brücke in Mostar 1993 – ein Bild, das um die Welt ging -aufgrund des symbolischen Charakters der Verbindung zwischen „Ost” und „West” - und der Tatsache, dass es bis heute keinen Bürgermeister oder Bürgermeisterin der Stadt gibt oder Kindern zum Teil verboten wird auf die andere Seite zu gehen – entsteht eine Gruppenausstellung, die sich dem hochaktuellen Thema der gesellschaftlichen Spaltung verschreibt.
Dabei soll in einer Kooperation mit dem Schaumbad in Graz, sowie der Bomb –Gallery (Mostar – Berlin) und KünstlerInnenkollektiven bzw. KünstlerInnen in Slowenien und Bosnien zu inter-, intra- und supranationalen Formen gesellschaftlicher Spaltung gearbeitet werden. Essentiell ist dabei das Kennenlernen der lokalen Begebenheiten durch Arbeits- und Rechercheaufenthalte.