| Quelle | TOURDATA |
Ausstellung: Hebenstreit - Kogler - Grasselli
2023
Die Veranstaltung
"hierzulande" - Werke von Manfred Hebenstreit, Leopold Kogler
Kunst im Kabinett: Margherita Grasselli
Ausstellungsdauer: 4. September bis 7. November 2023
Öffnungszeiten: Sonntag von 14.00-17.00 Uhr; Montag, Dienstag und Freitag jeweils von 10.00-13.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr
Manfred Hebenstreit - HIERZULANDE //
Wasser sehen - Land spüren
Manfred Hebenstreit ist 1957 in Altheim, OÖ geboren. Sein Studium absolvierte er in Malerei u. Grafik an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz. (heutige Kunstuniversität)
1990 bis 1995 hielt er sich in München auf. Der Künstler lebt und arbeitet in Peuerbach, OÖ und hält sich immer wieder für ausgedehnte Arbeitsaufenthalte in Indien, Arizona, Italien, Sri Lanka, Schottland und an den Seen des Salzkammergutes auf.
Mit den Mitteln der Farbe lässt Manfred Hebenstreit Anklänge an atmosphärische Landschaften in einer frappierenden Raumtiefe entstehen, verknüpft mit seinem typisch schwungvoll-bewegten Formenrepertoire. Diese Werke spielen mit den verschiedensten Assoziationen.Der zentrale Pol im Werk des Künstlers ist der Akt des Malens und die damit verbundene Suche nach den richtigen Zutaten eines Bildes, nach Klang und Nuance des Farbenspiels, nach feinst ausbalancierten Gewichtungen der Formen.
In der Ausstellung werden jüngste Werkserien mit Bildtiteln wie „hierzulande“ oder „Seegang“ gezeigt. Es sind aber auch Wassermotive aus dem aktuellen Projekt „SeeSCAPES“ (Salzkammergut) und von seiner letzten Reisestation Mauritius zu sehen.
Leopold Kogler – Das Bild als Panorama
Leopold Kogler wurde im Jahr 1952 in St. Peter in der Au, NÖ geboren. Er studierte an der Hochschule für angewandte Kunst bei Oswald Oberhuber, Bazon Brock und Peter Weibel. Kogler lebt und arbeitet in St. Peter in der Au, NÖ.
In den Bildern Leopold Koglers sind Anleihen an die Landschaftsmalerei, wie sie sich seit der Renaissance in Europa entwickelte, nicht nur evident, sondern sie legitimieren auch seine Mittel der Abstraktion. Zum einen sucht er wie die Romantiker den „panoramatischen Blick“, der aus dem Gestaltungsmittel „Farbe“ hervorgeht. Die Farbvaleurs, die sich in feierliche Kühle oder bedrohliches Glosen kleiden, in sturmbeladene Seelengewölbe oder in ein hochenergetisch aufgeladenes Elysium, sie alle strahlen einheitlich eine innere Würde aus, die in den Bereich des Transzendenten führt. Der Horizont wird mit dem Mittel der Unschärfe, das gleichzeitig Bewegung impliziert, in die Raumtiefe verschoben. Es ist die Suche nach dem Horizont, der aber als konkrete Antwort nicht greifbar ist, die uns in diese Bilder führt. Es ist die Suche nach der Überwindung von Grenzen an sich, die uns Koglers Werke spiegeln, sodass in ihnen die Ferne auf Dauer versiegelt bleibt.
Doch zwischen ihm und unserem Standpunkt entfaltet sich das Bild als durchlässige Membran oder als „Passage“, die unsere Bindung an einen bestimmten Ort oder an bestimmte Denkmuster aufhebt, nur um sie mit Sehnsucht nach Ferne zu ersetzen. Das ist eine Ferne, die uns nichts anderes verheißt, als über uns selbst hinauszugehen und unsere Determinierung durch die Existenz zu überwinden.
Margherita Grasselli – Auf den Straßen der Welt
Margherita Grasselli geboren 1970 in Perugia, studierte an der Akademie der Bildenden Künste bei Marco Severini. Sie lebt und arbeitet in Rom.
Margherita ist eine anspruchsvolle Bildhauerin, die im Laufe der Jahre große Bewunderung erlangt hat, nicht nur für die Qualität ihrer wunderbaren Arbeit, sondern auch für die außergewöhnliche Botschaft des Friedens und der Gelassenheit, die ihre Raku-Ton-Kreationen vermitteln.
Die Zartheit der Formen, die aus ihren Werken hervorgeht, die Liebe zum Detail und die Wahl der Farben bezaubern auf den ersten Blick ein großes Publikum. Was sie tut, ist weder einfach noch gewöhnlich und erfordert eine scharfe Aufmerksamkeit. Die Aufmerksamkeit, die sie jeden Detail ihrer Skulpturen entgegenbringt, von den Beinen bis zu den kleinen Füßen, den kleinen Händen und dem Haar, der Körperhaltung und den Farben der Kleider, kommt aus einem tiefen künstlerischen Wissen, aber auch aus einer komplexen anatomischen und psychologischen Analyse. Ihre Gesichter sind klar und nicht identifizierbar, was die Skulpturen mysteriöser und mystischer macht. Ihre neuesten Werke spiegeln die einzigartige Erfahrung wider, die ihr die Möglichkeit gab, einige Monate lang mit großen Keramikkünstlern in der Fabrik von Franco Fasano in Grottaglie zusammenzuarbeiten.
Tatsächlich ging ihre Kreativität in diesem exklusiven Kontext über die bloße Vorstellungskraft hinaus: Ihre kleinen Mädchen begannen auf einer Schaukel zu schaukeln, plauderten und tratschten, während sie auf dem Gras lagen oder ihre Teddybären streichelten.
Margheritas kleine Mädchen reisen um die Welt, in Italien und im Ausland; sie können problemlos jede Sprache sprechen und ihren Platz in Museen, im Freien oder in Sammlerhäusern finden.
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