Geboren und dann? Ost-West-Begegnungen

Lesung mit moderiertem Gespräch

Zwischen Ost und West, schwierig, eigene Identitäten zu finden. Aber was, wenn die gesellschaftlichen Verhältnisse es gar nicht zulassen? In den Romanen von Slata Roschal und Cornelia Marks geht es um Orientierungslosigkeit, Fremdbestimmung und Außenseitertum.

Im Roman von Cornelia Marks wächst ein junges Mädchen in einer verbotenen Sekte in der DDR auf, muss ihre Einsamkeit als Außenseiterin überwinden, sich gleichzeitig zwischen diktatorischen Systemen orientieren, dennoch einen eigenen Lebensweg finden.
In Slata Roschals Romandebüt "153 Formen des Nichtseins", erleben wir eine junge Frau, die sich zwischen vielfältigen Identitätsmomenten zu orientieren versucht. Sie ist Russin, Deutsche, Jüdin und wie die Heldin bei Cornelia Marks unter Zeugen Jehovas aufgewachsen. Auch in Slata Roschals Roman bestimmen Außenseitertum, Orientierungslosigkeit und Fremdbestimmung die Suche nach einer eigenen Identität. Der Roman stand auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis.

Die beiden Autorinnen lesen aus ihren Romanen. Anschließend gibt es Gelegenheit, mit den Autorinnen ins Gespräch zu kommen.

Aus der Demokratie Lesereihe des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller Bayern (VS), in Zusammenarbeit mit der Therese Literaturgesellschaft sowie mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Moderiert wird die Veranstaltung von Arwed Vogel, dem bayerischen Landesvorsitzenden des VS.Anmeldung erforderlich unter https://vhs-landsberg.de/