| Quelle | Museum Lothar Fischer |
Günter Haese - Schwerelos. Raumplastiken aus Draht
Museum Lothar Fischer
Günter Haese, Herkules, 2011-2014. © VG Bild-Kunst, Bonn 2022
2022
Die Veranstaltung
Günter Haese (1924-2016) entdeckt 1962 nach seinem Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie den Messingdraht als plastisches Material für sich. Mit diesem und Bestandteilen aus zerlegten Uhren, Spiralfedern und Rädchen fertigt er seine Raumplastiken. Schon ein leichter Luftzug bringt die filigranen, organisch anmutenden Drahtgeflechte in Bewegung, die im weitesten Sinne der kinetischen Kunst zuzuordnen sind. Diese schwerelos wirkenden Objekte bilden damals wie heute ein überzeugendes Gegengewicht zu einer blockhaft-statischen Auffassung von Skulptur. Bereits 1964 erhält der Bildhauer eine Einzelausstellung im Museum of Modern Art in New York; ein Jahr später besucht Henry Moore ihn in seinem Düsseldorfer Atelier. Auch im internationalen Kontext zählt Günter Haese bis heute zu den wichtigsten Bildhauern seiner Generation.
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