| Quelle | Stadt Landsberg am Lech |
> gleich ≠ gleich < 30 Bildgeschichten zur Allgemeinen Menschenrechtserklärung der Vereinten Natione
Rathausgalerie im Foyer des Historischen Rathauses
2021
Die Veranstaltung
30 Bildgeschichten zur Allgemeinen Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen von 23
Künstlern aus dem Landkreis und einem amerikanischen Gast aus dem Landkreis Starnberg.
Zwei weitere Arbeiten beschäftigen sich mit Protagonistinnen der Frauenrechte.
Cornelia Rapp Josef Lang
Marie-Olympe de Gouges Artikel 3
(1748-1793) Recht auf Leben und Freiheit
Mischtechnik Frottage
Ort: Rathausgalerie im Foyer des Historischen Rathauses Landsberg am Lech
Dauer der Ausstellung: 22. Oktober bis 14. November 2021
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8 - 18 Uhr, Sa, So, Feiertag 11 - 17 Uhr
samstags jeweils Führungen: um 14 Uhr.
Anmelden unter chr.burchard@web.de oder auf gut Glück einfach vorbeikommen
Die Allgemeine Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1948
ist ein bewegendes und inspirierendes Dokument und macht Mut auf Zukunft und gibt
Vertrauen in die Arbeit der internationalen Organisationen. Es sind keine einklagbaren
Rechte wie das Grundgesetz, sondern eine Utopie, die als Katalysator für die Entstehung von
Demokratien und Menschenrechtsorganisationen nach dem Zweiten Weltkrieg agierte.
Dieses utopische, aber wirkungsstarke Element hat die Künstler inspiriert.
Vis-à-vis
Verein zur Förderung zeitgenössischer Kunst e.V.
Lohäckerstraße 31 | 86922 Eresing | www.visavis-eresing.de
Kontakt: Christian Burchard M.A., chr.burchard@web.de Tel. 08193-8136
Der Titel der Ausstellung > gleich ≠ gleich < setzt einen Fokus auf die krasse globale
Ungleichheit, welche die Menschenrechte überschattet und insbesondere die Rechte von
Frauen betrifft. Die Ausstellung setzt daher einen zusätzlichen Fokus auf Frauenrechte mit
zwei Arbeiten, die speziell für die Landsberger Ausstellung geschaffen wurden:
Cornelia Rapp erinnert mit einer Arbeit an die französische Frauenrechtlerin Marie-Olympe
de Gouges (1748-1793), welche 1791 die Frauenrechte verfasste und für ihren Mut auf dem
Schafott starb. Sabine Köhl bezieht sich in einer Intervention auf die Landsberger
Frauenrechtlerin Theresa Ullrich (gen. Ulrika 1888-1981).
Die Ausstellung wird ergänzt durch eine Skulptur von Josef Lang, die mit klotzigen Füßen fest
auf der Erde steht und Bürgersinn verkörpert und eine transparente Installation von Wenzel
Ziersch mit allen Artikeln der Allgemeinen Menschenrechtserklärung einschließlich der
Präambel.
In der Ausstellung hängt ein Poster mit den Artikeln, sodass der Betrachter die Möglichkeit
hat, den vollständigen Text zu lesen und künstlerische Interpretation und Text zu
vergleichen.
Kurator: Christian Burchard
Teilnehmende Künstler:
Margarethe Bartsch I Angelika Böhm-Silberhorn I Noah Cohen I Baird Cornell I Peter Dietz I
Matthias Czybulka I Alexander Ewgraf I Janos Fischer I Angelika Hoegerl I Andreas Kloker I
Mica Knorr-Barocco I Sabine Köhl I Tobias Krug I Josef Lang I Lore Kienzl I Bert Praxenthaler I
Anemone Rapp I Cornelia Rapp I Pila Sippel I Doris Trummer I Klaus-Peter Wershofen I Peter
Wilson I Karl Witti I Wenzel Ziersch
Die Ausstellung wurde für die Eröffnung des neuen KulturRathauses in Eresing konzipiert und
dort unter dem Titel „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ gezeigt. Die Ausstellung wird jetzt
in erweiterter Form in Landsberg am Lech präsentiert.
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