Durch das Steinerne Tor

Quelle: Tiroler Wanderhotels e.V., Autor: Hotel Achentalerhof

Die Tour

Achenkirch - Maurach - Rofanseilbahn zur Erfurter Hütte - Dalfaz Alm - Steinernes Tor - Abstieg über die Kotalm und Köglalm

Info

Aufstieg
382 hm
Abstieg
1259 hm
Tiefster Punkt 927 m
Höchster Punkt 1958 m
Dauer
5:38 h
Strecke
13,3 km

Wegbeschreibung

Start

Achenkirch/Hotel Achentalerhof

Ziel

Steinernes Tor im Rofan

Weg

Mit dem Regionsbus fahren wir so früh als möglich zur Talstation der Rofanbahn nach Maurach, die täglich ab 8.30 Uhr in Betrieb geht. Von dort schweben wir in einer modernen Gondel auf etwa 1.840 m. Schon während der Auffahrt genießen wir den Blick auf den fjordartig eingebetteten Achensee, zwischen Karwendel und Rofan.Von der Erfurter Hütte (DAV-Hütte, ganzjährig bewirtschaftet) nehmen wir den Enzian-Weg Nr. 413 zur Dalfaz Alm (1693 m, von Ostern bis Allerheiligen bewirtschaftet), vorerst an Zirbenkiefern vorbei: - herrlich blühen Alpenrosen, Arnika und Silberwurz um die Wette. Am Fuß der Rotspitze bei einer Aussichtsbank halten wir kurz inne. Vom Ebner Joch schweift unser Blick über die Tuxer Voralpen und Gletscher bis zum Patscherkofel. Nach einer knappen Stunde erreichen wir die Dalfaz Alm.Nach kurzer Rast steigen wir auf einem Pfad fast 300 Höhenmeter hinauf zum Kotalmtörl (1976 m, auch „Steinernes Tor“ genannt). Da und dort liegt noch Schnee in einer Mulde und abermals verblüfft uns die Vielfalt der Flora hier. Kaum hat man dieses zu Fels erstarrte Riesentor durchschritten, sieht man zu Füßen der Kloben-jochwände "die steinernen Manderln" und den verfallenen Hochleger der Kotalm. Gämsen äsen an den Geröllhalden, schrill hallt der Pfiff des Murmeltiers von den Felswänden wider. Konzentriert absteigend, erreichen wir den Mittelleger (1608 m), wo während des Hochsommers das Almvieh von einem alten Sennerpaar betreut wird. Jetzt müssen wir uns entscheiden, ob wir die Forststraße weiter ins Tal zur Schiffstation Achenseehof, von wo aus wir mit dem Schiff oder Regionsbus die Heimfahrt antreten können, oder einen Steig am Hang des Ochsenkopfes nordwärts zur Köglalm (1431 m) nehmen. Da die Kunde von der "gewichtigsten" Wirtin des Tales, der Kögel-Anni, auch unsere Ohren schon erreicht hat, fällt die Entscheidung nicht schwer. Lautmalerisches Glockengeläute und unbeschwertes Lachen tönen uns bald entgegen, Anni bewirtet uns nicht nur mit guter Laune, sondern auch mit einem „Selberbrennten" und einer zünftigen Speckjause. Beschwingt und ausgerastet machen wir uns über den Steig oder auf dem breiten Forstweg auf den Weg ins Tal, wo uns der Zivilisationslärm überfällt.Nach ca. 20 Minuten stoßen wir auf das Hinweisschild „Zur Kaiser-Maximilian-Rast“. Nur wenige Schritte führt der Steig im rechten Winkel nach links und schon sehen wir ein kleines Biotop, am Höhenrücken zwischen diesem Mini-See und dem Abhang zum Tal steht ein Tisch mit Bänken. Hier soll Kaiser Maximilian I., der für Tirol wohl bedeutendste Habsburger-Kaiser öfters während seiner Jagden am Achensee den unvergleichlichen Blick auf See und Tal genossen haben. Jetzt geht es noch eine knappe Stunde talwärts bis zum Fischerwirt und dann 20 Minuten nach Hause, zum Hotel.

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