Dokumentationsort Hersbruck-Happurg

Beschreibung

Installationen zum KZ Hersbruck

Das zweitgrößte Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg befand sich in Hersbruck. Von Juli 1944 bis April 1945 waren hier rund 9.000 Menschen inhaftiert, die im nahen Happurg eine unterirdische Stollenanlage in den Berg "Houbirg" treiben mussten. Hier wollte die Rüstungsindustrie Flugzeugmotoren herstellen. Der Dokumentationsort Hersbruck/Happurg, der an dieses Lager erinnert, besteht aus zwei Installationen. Eine davon wurde am ehemaligen Ort der Unterbringung der KZ-Häftlinge in Hersbrucker Badstraße errichtet und besteht aus einem begehbaren Kubus. Die andere - eine Aussichtsplattform mit Informationselementen - befindet am ehemaligen Ort der Zwangsarbeit in Happurg. Diese stellt einen Sichtbezug nach Hersbruck her und veranschaulicht den langen Weg der Häftlinge, den diese täglich zu Fuß zwischen Lager und Arbeitseinsatzzurücklegen mussten.An jedem ersten Sonntag im Monat um 14:00 Uhr findet eine öffentliche Führung statt, die Teilnahme ist kostenlos. Am 1. Januar 2017 findet keine Führung statt.

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