83112 Frasdorf, Deutschland
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Christkönigskirche Wildenwart
Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Chiemsee-Alpenland Tourismus
Beschreibung
Modernes Gotteshaus in Anlehung an barocken Baustil in Wildernwart bei Frasdorf.
Geschichte
Über Jahrhunderte hinweg wurde die ehemalige Gemeinde Wildenwart seelsorgerisch von der Pfarrei Prien aus betreut. Von dem Angebot der Schlossherrschaft in der neuen Schlosskapelle den Gottesdienst mitfeiern zu dürfen, wurde seit 1862 eifrig Gebrauch gemacht. Die Kapelle fasst normalerweise 50 Personen, doch zu der Zeit nahmen bis zu 250 Gläubige an der Messfeier teil.
Am 15. Juli 1934 wurde die Kirche mit dem Patrozinium Christkönig von Michael Kardinal Faulhaber eingeweiht. Das vorgesehene große Deckenfresko in der Kuppel konnte nicht mehr erstellt werden.
Baugeschichte
Das Gotteshaus wurde nach Plänen von Architekt Georg Berlinger, München, in den Jahren 1933/34 neu gebaut. Das ansprechende und modern gestaltete Gotteshaus erinnert an die heimische Baueweise der Barockzeit.
Ausstattung
Der Hochaltar aus den Jahren 1934/35 stammt von Wilhelm Kögslperger, welcher Kunstschreiner in Bad Aibling war. Das Altarblatt zeigt König Ludwig III. und Königin Maria Theresia von Bayern bei der Huldigung Christus dem König. Links ist eine Ansicht des Schlosses Wildenwart dargestellt, rechts der Christkönigskirche. Maler war Maximilian Freiherr von Schellerer. Die Seitenfiguren zeigen St. Korbinian und Rupert, welche von Bildhauer Fischer aus München gefertigt wurden. Die Seitenaltäre sind ebenfalls von Köglsperger. Der Kreuzweg aus dem Jahr 1937 stammt von Bartholomäus Wappmannsberger, Prien. Die Orgel wurde etwas später, im Jahr 1953 von Leopold Nenninger ergänzt.