Altenerdinger Runde

Quelle: Landkreis Erding, Autor: Walfried Seßler / AK Erding bewegt

Pfarrkirche Mariä Verkündigung
Evangelisches Gemeindezentrum mit der Auferstehungskirche
Mittelschule Altenerding mit der Stelengruppe, im Hintergrund die Carl-Orff-Grundschule
An der Sempt in Altenerding
" Blaues Nest" im Stadtpark
Weg in Pretzen

Die Tour

Die Runde führt den Spaziergänger durch das Gebiet  Altenerdings. Im Norden kann die Runde in den Stadtpark und im Süden in das Langfeld und nach Pretzen erweitert werden.

Ein Spaziergang durch Altenerding vom Hofmarkplatz bis in die südlichen Ortsteile und zur Lukasmühle im Norden. Mit der Stadtparkschleife und der Pretzener Schleife kann die Tour auch in das Erdinger Wanderwegenetz erweitert werden.

Autorentipp

Die Tour kann im Stadtpark mit der Erdinger Runde und im Süden mit der Indorfer Runde verbunden werden.

 Auch der Stadtpark verdient einen ausgedehnten Besuch.

 Einkehrmöhlichkeiten in Altenerding.

 Auf der Route sind Ruhebänke vorhanden.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
14 hm
Abstieg
14 hm
Tiefster Punkt 465 m
Höchster Punkt 477 m
Dauer
2:30 h
Strecke
8,8 km

Details

Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Am Hofmarkplatz in Altenerding

Ziel

Am Hofmarkplatz in Altenerding

Weg

Die Tour beginnt am Hofmarkplatz im Zentrum Altenerdings. Nach Jahrhunderten als Hofmark wurde Altenerding 1864 zur selbständigen Gemeinde. An diese Zeit erinnert heute noch das Gemeindewappen am Haus Hofmarkplatz 4, in dem sich bis zur Fusion mit der Stadt Erding im Jahre 1978 das Rathaus Altenerdings befand. Am 2009 neu gestalteten Ortsplatz befindet sich eine Mariensäule im neubarocken Stil von 1905. Etwas weiter in der kleinen Grünanlage erinnern ein Kriegerdenkmal und eine Gedächtnisstätte an die Gefallenen der Weltkriege. Beherrscht wir der Hofmarkplatz von der  sehenswerten katholischen Pfarrkirche Mariä Verkündigung. Diese von Anton Kogler 1721-24 errichtete Kirche ist ein spätbarocker Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und Glockendachturm. Der Chor ist im Kern spätgotisch. Die Kirche ist innen reichhaltig im Rokokostil ausgestattet.

Vom Hofmarkplatz startet die Runde in die Bahnhofstraße in Richtung Westen bis zur kleinen Grüninsel und zweigt dort am Wegkreuz des Verschönerungsvereins in die Wendelsteinstraße ab. Bald wird die Evangelische Auferstehungskirche erreicht. Die Anlage der Kirche mit dem Gemeindezentrum wurde  2011/12 mit einer Aluminiumfassade in Holzständerbauweise errichtet. Vor der Kirche steht ein großes Bronzekreuz  der Künstlerin Maria Munz-Natterer von 1983.

Der Weg geht weiter zum Bauhof und danach hinter den Hochhäusern an der S-Bahn entlang. Vor der S-Bahnunterführung halten wir uns links und gehen durch die kleine, mit Wegen durchzogene  Anlage, in südöstlicher Richtung in die Grünanlagen der Siedlung Altenerding Süd. Zwischen den Wohnhäusern geht hier der Weg hinein in die Grünanlage des Baugebiets. Hier steht die Skulptur „Teilung“ des Münchener Künstlers Konrad Oppenrieder von 1996, die aus Granitblöcken des Bayerischen Waldes und einer geteilten und vertikal verschobenen Kugel aus Gusseisen besteht.

Der Weg führt nach Süden und vor dem Bolzplatz zweigt die Tour nach links zur Langen Feldstraße ab. Geradeaus geht die Pretzener Schleife weiter nach Süden.  Auf der Altenerdinger Runde sind bald die Schulen Altenerdings zu sehen.

Die Altenerdinger Runde führt vorbei an der Carl-Orff Schule und an der Mittelschule Altenerding. Hier steht im Pausenhof eine Stelengruppe mit vier „Brückenköpfen“ , die von Schülern der Mittelschule in Zusammenarbeit mit dem Künstler Wolfgang Fritz  2009 errichtet wurden. Vier andere Stelen in Altenerding, die „Brückenpfeiler“, vernetzten die Schule mit "ihrem" Stadtteil.

Die Tour geht zur Fußgängerbrücke über die Sempt und dann semptabwärts Richtung Norden. An der Semptbrücke beim Kinderspielplatz führt der Gehweg rechts zur Pretzener Straße, und dann links weiter zur Petersbergstraße.

Am Anfang dieser Straße ist das Monumentalwerk aus Edelstahl „da Bäda“ des Künstlers  Harry Seeholzer  nicht zu übersehen.  

Es geht weiter zur Austraße und zur Ardeostraße. Dort überquert der Weg die Straße und biegt nach links ab um gleich wieder kurz vor der Semptbrücke rechts zu dem schmalen Durchgang zum schattigen Weg an der Sempt zu führen. Die Tour folgt dem Weg zur Sempt vorbei an einem Marterl am Wasser und zum Wehr der Lukasmühle. Hier zweigt die Stadtparkschleife ab. Die Altenerdinger Runde führt über den Steg der Lukasmühle zur Parkstraße und dort nach rechts. In der Parkstraße führt der Weg vor der S-Bahn nach links weiter in die Pfarrer-Fischer-Straße. Bald ist wieder die Altenerdinger Kirche in Sicht und der Ausgangspunkt ist wieder erreicht. 

Stadtparkschleife:

Die Stadtparkschleife beginnt an der Lukasmühle bei der Hammerthaler Madonna, ein vom Altenerdinger Verschönerungsverein aufgestelltes Gnadenbild.

Stadteinwärts folgt die Schleife zum Pater-Alois-Weg und dort weiter nach links zum Stadtpark. Ursprünglich handelt es sich beim Stadtpark um den Schlosspark des adligen Anwesens Heilig Blut. Die Bezeichnung Stadtpark trägt das Gelände offiziell seit 1888. Seit den 1950er Jahren sind ein Tiergehege und Streichelzoo fester Bestandteil des Parks. Umgestaltungen 2012/13 und 2017/19.

Der Stadtpark selbst bietet vielfache Möglichkeiten die Schleife zu verlängern. Hier an seinem östlichen Eingang ist auf der Mayr-Wirt-Insel eine „Himmelsleiter“, von der man einen schönen Blick in den Stadtpark hat.Es geht an der Sempt unter der S-Bahn durch und in den Hauptbereich des Stadtparks. An der Skulptur „Blaues Nest“  (Harry Seeholzer, 2014) führt der Weg weiter nach links, an dem 1881 errichteten Denkmal für den Münchener Kunstmaler Wilhelm von Diez vorbei und weiter über die Semptbrücke. Vorbei an der Voliere und dem Streichelzoo geht der Weg wieder nach Süden zum Ausgang des Stadtparks am S-Bahnübergang in der Parkstraße.

Nach dem Bahnübergang führt der Weg wieder auf die Altenerdinger Runde. Nach einem kurzen Stück in der Parkstraße trifft der Weg an der Lukasmühle wieder auf den Ausgangspunkt der Schleife.

Pretzener Schleife:

Die Pretzener Schleife beginnt am südlichen Rand der Altenerdinger Runde in der Grünanlage des Wohngebiets Altenerding Süd. Die Schleife folgt den Spazierwegen entlang dem Bolzplatz und vorbei am Kindergarten. Am südlichen Rand der Grünanlage mündet der Weg auf die Lange Feldstraße.  Hier geht es in Richtung Süden über das Langfeld in das Altenerdinger Moos. Nach der  Unterführung durch die Bundesstraße öffnet sich der Blick bei klaren Tagen auf die Alpenkette.

Nach etwa einem Kilometer zweigt die Schleife nach Osten in Richtung Pretzen ab. Bald geht es über die Sempt in den Ort hinein. Rechter Hand ist die Filialkirche St. Georg zu sehen. An der Kreuzung geht der Weg nach links in die Tannenstraße. An der nächsten Kreuzung geht es weiter nach links in die Buchenstraße, die auf einen Feldweg entlang eines Wildgeheges führt. Dieser Weg trifft bald auf den Fußweg nach Altenerding, der entlang der Sempt zu einer Fußgangerbrücke über den Fluss führt. Hier trifft die Schleife wieder auf die Altenerdinger Runde. Zum Ausgangspunkt der Schleife geht es über die Brücke, vorbei an den Schulen, in die Grünanlage des Wohngebietes.  

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Anfahrt mit der S-Bahn S2 aus Richtung München, Haltestelle Altenerding.

Stadtbuslinien in Erding,  Haltestelle Hofmarkplatz.

Anfahrt

Über die A92, A94, B388 nach Altenerding, Hofmarkplatz

Parken

Parkplätze im Ort

Weitere Informationen

Ausrüstung

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