Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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644 hm |
Tiefster Punkt |
Gasthof Lüsens 1634 m |
Höchster Punkt |
Westfalenhaus 2273 m |
Dauer
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2:00 h |
Strecke
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4,6 km |
Zustieg von Lüsens zum Westfalenhaus (Sommerweg)
Quelle: Alpenverein Vorarlberg, Autor: ÖAV Abteilung Hütten und Wege
Die Tour
Kurzer Zustieg durch anfangs sehr grüne und später immer wildere Landschaft. Der Weg ist teilweise schmal und etwas abschüssig.
Der Gasthof Lüsens liegt im Lüsensal, das sowohl im Sommer als auch im Winter durch seine malerische Landschaft besticht. Das Tal ist von schroffen Gipfeln umrahmt und zeigt zu jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht und auch während des Aufstieges zum Westfalenhaus sieht man die vielseitigkeit der Landschaft. Zu Beginn wandert man über Almwiesen, dann über schmale Weg durch lichten Bergwald und über leuchtende Blumenwiesen, bis man schließlich beim Westfalenhaus in felsigere Regionen vordringt. Unterwegs lassen sich Murmeltiere und andere Bergbewohner beobachten.
Die Wege sind durchgehend gut markiert und ausgeschildert. Alternativ zu dem hier beschriebenen Weg kann man auch im Sommer über den Winterweg zur Hütte aufsteigen. Dieser Weg führt weiter hinein ins Lüsenstal und verläuft dann über die Längentaler Alm (keine Einkehrmöglichkeit) zum Westfalenhaus.
Autorentipp
Genug Zeit einplanen um es sich auf der Sonnenterasse des Westfalenhauses bequem zu machen. Am besten mit Kaffee/ Tee und Kuchen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gasthof Lüsens
Ziel
Westfalenhaus
Weg
Man startet am großen Parkplatz beim Gasthaus (1634m) und überquert die Brück zum Vorplatz des Gasthofs. Man wandert am Gasthof und einem Holzgebäude vorbei, durchquerrt ein Almgatter und folgt der Schotterstraße bergauf. Mit mäßiger Steigung geht es bis zu einer markanten Kehre mit gelbem Schild. Dort verlässt man die Schotterstraße nach links und folgt dem breiten Waldweg/ Forstweg der über ein kurzes Stück sehr steil wird. Nach dem kurzen aber steilen Anstieg zweigt ein schmalerer Wanderweg nach links ab, auch dieser ist mit einem gelben Schild markiert. In kleinen Serpentinen geht es gemächlich und teils etwas steiler durch den Bergwald bergauf. Allmählich lichtet sich der Wald und macht saftigen Bergwiesen platz. Der Weg wird wieder flacher und die Aussicht öffnet sich auf die umligenden majestätsichen Gipfel die auf das Lüsens und das kleine Längental hinab blicken. Unten im Lägental kann man den Winterweg sehen, der über die Längentaler Alm zum Westfalenhaus führt. Mit angenehmer Steigung wandert man am Hang entlang, aber stellenweise ist Aufmerksamkeit geboten. Die Wege sind teilweise schmal und vom Winter stark mitgenommen. Das Westfalenhaus kann man bereits früh sehen, während man dem Weg oberhalb des Längentals folgt. An der Hütte angekommen öffnet sich das Panorama in Richtung Längentalferner (bzw. dem was davon übrig ist), Hinterer Brunnenkogel, Weißer Kogel, Hoher Seeblasskogel und Schöntalspitze.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist nur bis Praxmar möglich. Entweder von Innsbruck mit dem Bus zur Haltestelle "Praxmar Abzw. Lüsens" und von dort zu Fuß oder per Anhalter nach Lüsens, oder mit dem Bus bis zur Haltestelle "Praxmar Wendestelle" (Endstation) und von dort in 2,5-3 Stunden Gehzeit zum Westfalenhaus. Der ausgeschilderte Weg führt oberhalb des Lüsenstals entlang und trifft auf ca. 1930m auf den Zustiegsweg von Lüsens.
Anfahrt
Über die Inntalautobahn A12 Richtung Innsbruck, bei der Ausfahrt Zirl West abfahren und der Beschilderung in Richtung Sellrain und Kühtai folgen. Auf der Sellraintal Landstraße fährt man bis nach Gries und biegt vor einem Gasthaus in eine kleine unscheinbare Straße ein (Beschilderung Praxmar/ Lüsens) und folgt dieser bis zum Ende beim Gashof Lüsens, leicht zu erkennen am großen Parkplatz und dem gelben Gebäude.
Parken
Großer kostenpflichtiger Parkplatz beim Gasthof Lüsens. Tagesticket 4€; für mehrere Tage, maximal 10 kostet es 8€. Am Parkplatz ist ein Baustellenklo vorhanden.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Wanderausrüstung mit festen Bergschuhen, Erste-Hilfe-Set für Notfälle und Verpflegung für unterwegs.
Sicherheitshinweise
Die Wege sind teilweise schmal und vom Winter etwas mitgenommen. Gute Bergschuhe und Trittsicherheit sind unbedingt notwendig. Auch wenn die Wege nicht ausgesetzt sind, so ist ein Ausrutscher und Sturz in den Felsdurchsetzten Hängen dringend zu vermeiden.
Bei Nässe werden die Wege sehr rutschig.