Zuckerhütl vom Isidornieder

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Toureninformation Alpenverein Innsbruck

Blick Richtung Fernaujoch und dem Zuckerhütl.
Blick zurück zum Gaiskarferner.
Am Fernaujoch beginnt der Anstieg im Fels.
Der Grataufstieg Richtung Aperen Pfaff ist relativ einfach zu bewältigen.
Blick zurück zum Gaiskarferner und Fernaujoch.
An diesem Steinmann quert man in die Südflanke des Aperen Pfaff und kommt dann Zum Pfaffenjoch.
Die Querung auf die Südseite des Aperen Pfaff ist die Schlüsselstelle im Grat.
Die Querung zum Paffenjoch (Sieht steiler aus wegen dem Weitwinkel.)
Blick zurück.
Am Paffenjoch angelangt.
Der weitere Weg vom Paffenjoch.
Wilder Pfaff und Zuckerhütl.
Am Pfaffensattel, links der Wilde Pfaff.
Blick Richtung Zuckerhütl, der Aufstieg im Fels ist mit Hacken gesichert.
Blick zurück zum Wilden Pfaff.
Der Gipfel des Zuckerhütl.

Die Tour

Das Zuckerhütl ist der höchste Gipfel in den Stubaier Alpen und daher ein sehr begehrtes Tourenziel für Bergsteiger.

Durch die Stubaier Gletscherbahn ist das Zuckerhütl in einem Tag machbar. Man sollte die erste Bahn um 8 Uhr nehmen, damit man die Rückfahrt von der Dresdnerhütte noch erreicht. Die Besteigung des höchsten Berges der Stubaier Alpen ist nur mit vollständiger Gletscherausrüstung zu bewältigen. Einen erhabenen Ausblick genießt man vom Gipfel des Zuckerhütl. Die Weißkugel und der höchste Berg Tirols die Wildspitze in den Ötztaler Alpen sind vom Gipfel aus gut erkennbar, aber auch der einzigartige Blick durch das gesamte Stubaital bis ins Karwendelgebirge einfach ein Traum.

Autorentipp

Das Zuckerhütl kann je nach Verhältnissen fast das ganze Jahr über (Im Winter mit Schiern) bestiegen werden. Die zunehmende Ausaperung gegen Ende des Sommerzeit zu beachten.

Info

Schwierigkeit
II
schwer
Aufstieg
471 hm
Abstieg
1336 hm
Tiefster Punkt Dresdnerhütte
2287 m
Höchster Punkt Zuckerhütl
3507 m
Dauer
6:45 h
Strecke
11,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Isidornieder 3.158 m

Ziel

Zuckerhütl 3.507 m

Weg

Wir steigen von der Bergstation am Isidornieder über den Gaiskarferner Richtung Süosten bis auf eine Höhe von 3.050 m ab. Nun geht’s wieder aufwärts zur bereits sichtbaren Bergstation am Fernaujoch. An der Station vorbei und über den Grat Richtung Osten auf guten Steigspuren bis auf eine Höhe von 3200 m aufsteigen. Ein großer Steinman weißt uns den Weg nach rechts. Über das Steiglein (oft mit Schnee gefüllt und daher die Schlüsselstelle des Grates) queren wir hinüber auf die Südschulter unterhalb vom Punkt 3.273 m (AV-Karte Stubaier Alpen 31/1). Nun queren wir unterhalb des Grates hinüber zum Pfaffenjoch 3.212 m. Auf der Nordseite des Zuckerhütl hinüber zum Pfaffensattel auf 3.332 m. Nun über den Ostgrat aufwärts bis wir die Felsen des Gipfelaufbaues erreichen. Nun ist Trittsicherheit gefragt UIAA II. Eisenbügel erleichtern den Aufstieg auf das Zuckerhütl 3.507 m. Auf dem gleichen Weg steigen wir wieder zum Pfaffensattel ab und weiter über das Pfaffenjoch zum Fernaujoch. An geeigneter Stelle steigen wir über den Fernauferner entlang der Seilbahnstützen hinunter zur Mittelstation der Eisgratbahn. Hier befindet sich auch die Dresdnerhütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Stubaitalbus (STB) halbstündlich vom Hauptbahnhof Innsbruck nach Mutterbergalm www.vvt.at.

Anfahrt

Von Innsbruck auf der A13 Brennerautobahn bis zur Autobahnausfahrt Schönberg. Nun über Fulpmes nach Neustift. Dann weiter Richtung Stubaier Gletscherbahn bis Mutterberg.

Parken

Großer gebührenfreier Parkplatz bei der Mutterbergalm.

Weitere Informationen

www.vvt.at - Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
www.stubaier-gletscher.com - Infos der Öffnungszeiten der Gletscherbahnen.

Ausrüstung

Komplette Gletscherausrüstung, je nach Verhältnissen auch Eisschrauben und zwei Expressschlingen für den Gipfelanstieg sind vorteilhaft.

Sicherheitshinweise

Guter Hochtourenerfahrung ist bei einer Besteigung des Zuckerhütl gefragt. Der Gipfelaufbau ist nicht schwieriger Als UIAA II sollte aber nicht unterschätzt werden.

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