Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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530 hm |
Abstieg
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630 hm |
Tiefster Punkt | 292 m |
Höchster Punkt | 640 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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22,7 km |
Z04 Peuerbach - Schlögen | Weg des Buches Zentral
Quelle: Weg des Buches, Autor: Redaktion Weg des Buches
Die Tour
Vom Schloß Peuerbach über den Astroweg und den Feichtenberg durch das Naturschutzgebiet Koaserin nach Heiligenberg, hinauf zur Friedenspyramide und hinunter nach Schlögen (Donau).
Herzlich Willkommen auf der 4. Etappe der Zentralroute vom Weg des Buches, dem evangelischen Themenweg, der auf alten Handelswegen, auf denen im 17. und 18. Jhdt. deutschsprachige Bibeln geschmuggelt wurden, von Nord nach Süd durch die schönsten Urlaubsgegenden Österreichs führt. Er verbindet evangelische Pfarr- und Stadtgemeinden sowie Tourismusregionen in fünf österreichischen Bundesländern.
Vom Bauernkriegsmuseum in Peuerbach erreichen wir über den Astroweg die Gedenkstätte der Ledererwiese. Vom Naturschutzgebiet Koaserin wandern wir hinauf nach Heiligenberg und hinunter zu einer versteckten Hammerschmiede aus der Bauernkriegszeit. Von der aussichtsreichen Friedenspyramide gehen wir hinunter zum römischen Limes an der Donauschlinge in Schlögen (Römerbad).
Der Weg des Buches ist ein Projekt der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Österreich und lässt ein unbekanntes Stück ihrer Geschichte sichtbar werden.
Autorentipp
Diese Etappe kann durch keine zusätzliche Übernachtung geteilt werden.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Peuerbach
Ziel
Schlögen
Weg
Kirche Peuerbach (383 m), Feichtenberg (504 m), Eitzenberg, Laab, Koaserin, Schörgendorf, Heiligenberg (398 m), Haid, Maiden, Hatzing, Etzing (640 m), Mitterberg, Schlögen (288 m).
Wir starten bei der Kirche in Peuerbach. Hinter der Kirche gehen wir durch das kleine Tor in der Mauer, über eine kleine Brücke und weiter rechts der Straße entlang. Wir queren eine Straße und gehen an einer Gärtnerei vorbei, halten uns rechts, kommen zu einer kleinen Brücke, wo wir links in den Weg 4+5 (August-Falkner-Astroweg, Bauernkriegsdenkmal) abbiegen. Diesem Weg folgen wir immer einem kleinen Bächlein entlang. Wir bestaunen die einzelnen Planeten und vergessen nicht, dem Bauernkriegsdenkmal einen Besuch abzustatten. Am Ende des Astroweges kommen wir auf eine Straße, hier halten wir uns links und folgen der Hügelsbergerstraße (Weg 4) bergauf. Nach dem 3. Bauernhof führt uns der Weg W4 nach rechts in den Güterweg Feichten bergan und vor dem nächsten Bauernhof, nach dem Holzstadl, links bergauf zu einem kleinen Wald. Vor dem Wald am Feichtenberg setzen wir uns auf eine Bank und genießen die Aussicht.
Gehzeit Peuerbach – Feichtenberg: 1 ¼ Stunden
Weiter folgen wir dem Weg 4 in nördliche Richtung durch den Wald. Bei der Straße angekommen gehen wir links den Weg 2+4 leicht bergab, bei einer Weggabelung halten wir uns links und kommen zur Bundesstraße, diese queren wir und folgen rechts der Bundesstraße ca. 50 m. Wir biegen in die erste Straße links in den Güterweg Hötzmannsberg ein, nach 400 m weiter nach rechts in den Güterweg Eitzenberg und diesem bergab bis zu einer scharfen Rechtskehre folgen.
Vor der Rechtskehre biegen wir links ab (Wanderroute „Koaserin“). Dieser Wanderweg führt uns bergab zu einer Straße. Hier gehen wir links am Bauernhof „Moar in Laab“, vorbei (Exulanten). Nach dem Bauernhof Laab 1 biegen wir rechts in die Wiesenstraße ab und wandern nach der Senke links zum Naturschutzgebiet „Koaserin“. Beim Infostand betrachten wir die seltenen Pflanzen und wenn wir Glück haben, sehen wir auch einige seltene Vögel. Rechts folgen wir dem Weg (rote Markierung W7) entlang eines Baches, kommen an einer alten Mühle vorbei wieder auf eine Straße, der wir rechts entlang in den Ort Heiligenberg bis zur Kirche folgen.
Gehzeit Feichten - Heiligenberg: 1 ¾ Stunden
Unbedingt die Kirche besichtigen! Zum Brunnen blicken und beim Herausgehen aus der Kirche einen Blick auf das Haus Kirchenplatz Nr. 1 (privat) werfen (Lutherbibel von 1583). Wir gehen weiter bergab, biegen in die erste Straße links und gleich wieder rechts ab und folgen der Beschilderung „Sportanlagen“. Am Fußballplatz und einer Kapelle vorbei führt uns der Weg bergab in die Ortschaft Haid. Hier halten wir uns links und gehen weiter nach Maiden (Achtung ca. 400 m stark befahrene Landesstraße). Nach der Ortschaft Maiden biegen wir rechts in den Güterweg Zwischenholzer ein.
Beim Hof „Zwischenholzer“ angekommen gehen wir zwischen Hof- und Nebengebäude einen landwirtschaftlichen Fahrweg bergab. Es folgt eine scharfe Rechtskurve und wir queren auf einer Brücke den Sandbach. Dies ist der tiefste Punkt unserer heutigen Tour. Der Fahrweg führt uns nun geradeaus nach Hatzing zu einer Straße, der wir links und gleich wieder rechts in den Güterweg Schabetsberg folgen.
Nach ca. 200 m bergauf verlassen wir bei einer Kapelle den Güterweg, um links einen Fahrweg über eine Wiese, einen Bach und bergan zum Bauernhof zu kommen. Beim Hof angekommen nehmen wir der Straße Richtung links (Markierung schwarzer Pfeil auf gelben Grund) bis zu einer Brücke. Nach der Brücke biegen wir rechts in den Weg 111 Kocher- Löfflerrunde ein. Es geht nun immer stetig bergauf, den Mühlgrabenbach entlang, der einige Hacken schlägt. Wir folgen aber immer dem Bach bis zur Hammerschmiede (Schaubetrieb).
[Besichtigungsmöglichkeit nach Anmeldung beim Tourismusverband (St. Agatha) oder beim Obmann Ludwig Eichinger: Riesching 19, Tel.: 07277/8650]
Gehzeit Heiligenberg - Hammerschmiede: 1 ½ Stunden
Nach der Hammerschmiede führt uns der Hammerschmiedenrundgang bergauf über Gschwendt, Mühlgraben nach Etzing: Nach ca. 800 m entlang der bewaldeten Straße biegen wir rechts nach Gschwendt ab. Nach dem Bauernhof links halten und nach 400m rechts abbiegen. Nach ca. 200 m biegen wir links ab und folgen dem Weg nach Riesching (Weg 8+118). Es geht vorbei an einem Gehöft, einem Haus und wir kommen zu einer großen Teichanlage. Wir wandern an dieser vorbei und kommen wieder auf eine Straße, wo wir kurz links und gleich wieder rechts in einen Schotterweg einbiegen, der uns bergauf in die Ortschaft Etzing bringt. Im Ort gehen wir rechts und folgen der ersten Straße links bergauf zur Friedenspyramide am Etzinger Hügel. Diese Pyramide zu erklimmen lohnt sich wegen ihrer herrlichen Aussicht allemal.
Gehzeit Hammerschmiede - Pyramide: 1 Stunden
Vor der Pyramide gehen wir 100 m bergab und biegen rechts in einen Feldweg und Richtung zur Stromleitung ab. Bei der Straße angekommen, gehen wir in Serpentinen bergab, immer dem Hinweisschild Schlögener Blick (Weg 113) folgend. Nach 3 km endet die Straße und geht in einen Forstweg über. Es folgt eine scharfe schottrige Linkskurve und Achtung(!!!) Nach ca. 150 m verlässt der Weg 113 den Forstweg und es geht rechts an einen Zaun entlang in den Wald steil an einem Steig bergab zur Donau.
Gehzeit Pyramide - Donauschlinge: 1 Stunde
Kürzer und weniger Höhenmeter wäre eine Übernachtung in St. Agatha (2 km) (von Etzing links halten) mit dem Stefan Fadingermuseum und am nächsten Tag mit dem Ruinenweg zur Ruine Stauff wieder in den Hauptweg nach Eferding einmünden.
Unter Details und Links wird das Vor- und Zurückschauen von Tagesetappen ermöglicht.
Bibelvers als Wegbegleiter:
„Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“ 1. Mose 1, 31a
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bitte planen Sie Ihre Anreise individuell, z.B. mit den ÖBB und der Linzer Lokalbahn.
Anfahrt
Im Sinne eines umweltbewussten und klimafreundlichen Wanderns, empfehlen wir Ihnen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Weitere Informationen
Weiter geht's auf dem Weg des Buches bei Etappe Z05 Schlögen - Eferding | Weg des Buches Zentral
Zurück geht's auf dem Weg des Buches bei Etappe Z03 Andorf - Peuerbach | Weg des Buches Zentral
Ausrüstung
- Unterlagen und Dokumente: Pass, Bankkarte, E-Card, Bargeld, Notrufnummern, Wanderkarte und Wegbeschreibung, Schreibzeug, Wanderführer, Taschenlampe, Fahrkarte, Handy mit Powerbank, GPS-Gerät, Kamera
- Rucksack mit Hüftgurt: Wanderstöcke (mit Gummistoppeln), Bergschuhe, Regenjacke und Regenponcho, Sonnenschutz und Kopfbedeckung, Sonnenbrille, Thermositzkissen
- Erste Hilfe Set: persönliche Medikamente, Blasenpflaster, Klebeband, 2 Bandagen, Alu Decke, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel, Plastiksackerl für die Füße, wenn die Schuhe nass sind, 1 Biwaksack
- Verpflegung: mind. 2 Liter Wasser pro Tag, Taschenmesser mit mehr Funktionen, kleine Jause, Müsliriegel, Traubenzucker, Obst. Ganz wichtig: Auf einigen Abschnitten gibt es keine Quellen. Vor allem dort gilt: Genug Wasser mitnehmen!
Bei Mehrtagestouren
- Bekleidung: 2 Wanderhosen, 2 Westen, 3 Paar Wandersocken eventuell zusätzlich mit Strumpfsocken gegen die Blasenbildung, 3 Unterhosen, 3 Wanderhemden/blusen, Nachtwäsche, Badekleidung, Hausschuhe, Handschuhe, Schal, Haube, Hüttenschlafsack
- Toiletteartikel: in Handgepäcksgröße; Sonnencreme, Duschgel, Hirschtalg/Murmeltiersalbe, Zahnpasta, Zahnbürste, kleines Handtuch, Nagelzwicker, Pinzette, Sicherheitsnadeln, Kamm, Taschentücher, WC Papier
Tipp: Wanderbekleidung gedanklich für den Winter passend auswählen, auch im Sommer
Sicherheitshinweise
Wandern bedeutet Natur zu erleben, mit und in der Natur zu gehen. Sie unterliegt einem ständigen Wandel, deshalb passen Sie bitte Ihr Wandern den Gegebenheiten an. Jede Pilgerin, jeder Pilger ist für sich selbst verantwortlich. Wege und Situationen können sich ändern. Die Autor*innen vom Weg des Buches können für Gefahrensituationen und Unfälle nicht haftbar gemacht werden. Der Abschluss einer privaten Versicherung wird angeraten. Eine Mitgliedschaft bei einem alpinen Verein ist etwa auch bei Nächtigungen ratsam. Bitte haben Sie immer ein aufgeladenes Handy für Notrufe bei sich, sollte doch einmal etwas passieren.