Wilder Pfaff 3458m, Zuckerhütl 3507m, Wilder Freiger 3419m

Quelle: AVS Sektion Sand in Taufers, Autor: Fabian Feichter

Zuerst über die Forststraße
Vorbei am großen Schwarzsee
Aufstieg auf die Schwarzwandscharte
Panorama Von der Schwarzwandscharte zum wilden Freiger
Das Becherhaus am Abend
Müllerhütte erreicht
Aufstieg zum Zuckerhütl
Sonnenaufgang am Zuckerhütl
steiler Abstieg vom Zuckerhütl
im Geröll
Der wilde Pfaff im Nebel
Aufstieg auf über die W-Flanke
der wilde Pfaff am Gipfelkreuz
zurück über den Grat zur Müllerhütte
wieder über den Übeltalferner zum Grat des wilden Freiger
auf dem Grat
Der Gipfel des wilden Freiger
Staatsgrenze
Signalgipfel 3393m
Abstieg zum Becherhaus
Abstieg über den Gletscher
Becherhaus
zurück zur Müllerhütte
Gletscherspalten auf dem Übeltalferner
zurück zum letzten Mal auf der Müllerhütte
Die Müllerhütte
schöner Abstieg bis zur Timmelsbrücke

Die Tour

Sehr lange, sehr schöne Hochtour über einige der höchsten und schönsten Gipfel der Stubaier. Große Gletscher, große Panoramabilder, eine Mehrtagestour auf der besten Schutzhütte, die ich bisher besuchen durfte.

Auf dem Parkplatz Timmelsbrücke startend, über die Forststraße zur Timmelsalm (Weg nr.30). Danach auf dem sehr schönen Weg vorbei an einigen Seen und schöner Aussicht bis zur Schwarzwandscharte. Über den Gletscher zur Müllerhütte (ca. 4,5h). Dort startend nach Westen über den Grat auf den Gipfel des wilden Pfaff (ca. 2h) . Von dort über Geröll absteigend über den Gletscher und danach über Geröll und Schnee auf das Zuckerhütl (ca. 1h) . Beim Rückweg wieder über den wilden Pfaff zur Müllerhütte (ca. 2h). Nach einer Rast direkt von der Terasse der Müllerhütte nach Osten, zuerst absteigend, dann wieder über Gletscher aufsteigend zum Grat des wilden Freigers (ca. 2h). Nun über diesen sehr gut markierten und gesichertem Grat bis zum Gipfel. Über die andere Seite immer über den gut gesicherten Steig hinab zum Gletscher. Nach kurzem Abstieg wieder ein kurzer Gegenanstieg auf die höchste Schutzhütte Südtirols, das Becherhaus (ca. 1h) . Nachdem man auch auf dem Becherhaus gut einkehrt ist, kann man über den Weg nr.9 immer auf dem Gletscher in ca.45min wieder zurück zur Müllerhütte gehen. Den letzten Abstieg wie im Aufstieg zur Timmelsbrücke. 

Autorentipp

Wir sind am Vorabend auf die Hütte, am nächsten Morgen zum Sonnenaufgang auf das Zuckerhütl und wilden Pfaff gestiegen. Der wilde Freiger und das Becherhaus bestiegen wir nach dem Frühstück. Der selbstgemachte Schnaps und die leckeren Suppen auf der Müllerhütte runden die Tour perfekt ab.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
2263 hm
Abstieg
2257 hm
Tiefster Punkt 1754 m
Höchster Punkt 3407 m
Dauer
15:00 h
Strecke
29,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Timmelsbrücke

Ziel

Timmelsbrücke

Weg

Startend vom Parkplatz an der Timmelsbrücke über den Weg nr. 30 bis zur Timmelsalm. Immer auf demselben gut ausgebauten Weg, am großen Schwarzensee und anderen kleineren Seen vorbei bis auf die Schwarzwandscharte (manchmal Schneefelder). Hier beginnt der Gletscher, wo man den roten Stangen folgend, problemlos die Müllerhütte erreicht. Zum Schluss ist leider noch ein kleiner Abstieg und Gegenanstieg zu überwinden bis man in die gute Stube kommt. Über den Gletscher, den man beim Aufstieg überwunden hat, nach rechts immer leicht ansteigend zum stabilen und zum Teil gesicherten Grat des wilden Pfaff. Dieser ist konstant ansteigend in Kletterei im max. II Grat problemlos zu bewältigen. Am Gipfel angelangt sieht man bei guter Witterung bereits das nächste Ziel das Zuckerhütl im W. Über loses Geröll absteigend auf den Pfaffensattel, dann wieder im leichten Anstieg über den Gletscher zum Einstieg des Zuckerhütl's. Dort über zum Teil loses Gestein und Schneefeldern in Gipfelnähe auf den Gipfel. Nach schönen Panoramabildern auf dem höchsten der Stubaier Alpen, denselben Weg zurück. Zurück unter dem wilden Pfaff wählten wir den direkten steilen Aufstieg über die NW-Flanke. Wobei diese nur erfahrenen Bergsteigern bei guten Bedingungen zu empfehlen ist. Zurück über den Grat und Gletscher zur Müllerhütte. Danach in die entgegengesetzte Richtung von der Hütte über einen Steig absteigend und danach wieder über den Übeltalfernergletscher aufsteigend zum Grat des wilden Freigers. Dieser ist sehr gut abgesichert, zieht sich aber in die Länge. Nach dem Gipfel erreicht man einige Grenzschilder, Ruinen und eine Wetterstation ,die den Signalgipfel markiert. Den Schildern abwärts folgend zum Becherhaus. Nach einem kurzen Gletscherstück und einem Gegenanstieg hat man die vorletzte Station der Tour erreicht, wo man die nächste Rast einlegen kann. Zurück zur Müllerhütte über den Weg nr. 9 immer über Gletscher leicht ansteigend und den letzten bekannten Gegenanstieg. Zurück zur Timmelsbrücke wie im Aufstieg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Bus oder Zug nach Meran, danach mit dem Bus nach St. Leonhard im Passeier von dort ebenfalls mit dem Bus nach Moos (Rathaus). Von Moos wieder mit dem Bus direkt zur Timmelsbrücke.  Fahrpläne:   http://www.sii.bz.it/de/siipdftimetables

Anfahrt

Autobahn A22/E45 bis Ausfahrt Bozen Süd, dann Richtung Meran. Über die MEBO (Schnellstraße Meran Bozen), bei Ausfahrt Marling/Marlengo ausfahren.  Rechts  abbiegen auf  Luis-Zuegg-Straße. Im Kreisverkehr zweite Ausfahrt ( Via delle Palade ) nehmen. Im nächsten Kreisverkehr dritte Ausfahrt nehmen, um auf Via delle Palade zu bleiben. Im Kreisverkehr dritte Ausfahrt ( Piavestraße ). Im nächsten Kreisverkehr erste Ausfahrt ( Petrarcastraße/SS44 ), dann abbiegen auf  Cavourstraße/SS44 durch Meran hindurch. Immer auf derselben Straße bleibend durch St. Leonhard im Passeier. Dort beim großen Kreisverkehr Richtung Timmelsjoch. Dann immer auf der SS44 bis zur Timmelsbrücke wo sich direkt auf der linken Seite die Parkplätze befinden. Die Straße überqueren und auf der Forststraße dem Weg folgen.

Parken

Direkt auf links neben der Staatsstraße

Weitere Informationen

Ausrüstung

Gletscherausrüstung: Steigeisen, Pickel, Gurt, Karabiner, Seil, Gletscherbrille, Erste Hilfe Set, Helm, Stirnlampe, Kleidung für jede Wetterlage, Wechselkleidung,  

Sicherheitshinweise

Viel loses Material bei den Ab-und Aufstiegen zwischen wildem Pfaff und Zuckerhütl, ein Helm ist empfehlenswert. Gletscherspalten auf dem Übeltalferner.

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