Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1428 hm |
Abstieg
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1423 hm |
Tiefster Punkt | 481 m |
Höchster Punkt | 1607 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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24,3 km |
Westliches Höllengebirge (Brennerin N-Grat)

Quelle: Alpenverein Amstetten, Autor: Georg Mayrhofer
Die Tour
Diese Tour stellt auf Grund ihres alpinen Charakters eine attraktive Alternative zum mittlerweile überlaufenen Atterseeklettersteig dar.
Mit dem Mountainbike kann der Zustieg verkürzt werden.
Zum Aufwärmen führt uns der flach ansteigende, asphaltierte Radweg von Seefeld entlang des Kienbachs zur Kienklause, wo das Bike abgestellt wird. Der Weg führt nun zunächst Richtung Hochlecken bald jedoch Richtung SW auf einer Forststrasse zuletzt absteigend zum Auboden (Jhtt.). Die steil emporragenden Felswände des Höllengebirges scheinen auf denersten Blick keinen Durchstieg zuzulassen. Der geschickt angelegte Pfad findet jedoch einen einfachen Durchlass durch die eindrucksvolle Fels Arena (Stieg). Zu Beginn des folgenden Hochtals beginnt der Zustieg zum Brennerin N-Grat.
Orientierungssinn und Gespür für Wegfindung sind nun gefragt, ebenso Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Dieser alternative Anstieg zur Brennerin (1602m) wird mit atemberaubenden Tiefblicken zum Attersee und absoluter Einsamkeit belohnt.
Vor dem Abstieg über die Brennriese werden der Salzberg (1607)m und der Dachsteinblick (1559m) mitgenommen. Trotz ihrer Nähe zueinander bietet jeder Gipfel eine unverwechselbare Aussicht nach N, W, S und O.
Autorentipp
Wer die Tour ausschließlich zu Fuß bewältigen möchte, kann von Steinbach/Kaisigen starten. Von hier führt ein markierter Weg zum Auboden.
Wer ausgesetzte Pfade und leichte Klettereien scheut, bleibt auf dem markierten Steig vom Auboden zur Brennerin.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
von Seefeld mit dem Bike, von Steinbach/Kaisigen zu Fuß
Ziel
Seefeld (Bike), Steinbach/Kaisigen (zu Fuß)
Weg
Von Seefeld (480m) führt die für den öffentlichen Verkehr gesperrte, asphaltierte Strasse in gemächlicher Steigung zur Kienklause (621m) . Hier wird das Bike abgestellt.
Weiter zu Fuß Richtung Hochlecken. Bevor der Steig zum Hochlecken Haus von der Forststrasse abzweigt, verlässt verlässt man diese Richtung W zum Auboden (831m).
Am Auboden angekommen wenden wir uns Richtung S, vorbei an der Jagdhütte und auf dem stetig schlechter werdenden Karrenweg der Markierung folgend aufwärts. Der nun folgende Steig durch das steile, felsige Gelände ist bestens angelegt. Zu Beginn des sich öffnenden Latschenhochtals ist auf Höhe 1330m die ausgeschnittene Gasse durch die Latschen Richtung Brennerin N-Grat erkennbar. Ab hier den Steigspuren und spärlichen Steinmarkierungen folgen. Für Wanderer, die sich auch abseits ausgetretener Pfade wohlfühlen, wird die Wegfindung kein Problem darstellen. Die kurzen Kletterstellen übersteigen den erste Grad kaum (max. I+), jedoch ist jedenfalls Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich.
Salzberg (1607m) und Dachsteinblick (1559m) sind von der Brennerin (1602m) ohne nennenswerte zusätzliche Höhenmeter zu erreichen.
Der Abstieg erfolgt über die Brennriese bis zum Abzweig auf Höhe 720m. Der markierte Weg führt in NO-Richtung zurück zum Auboden (831m).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Schörfling/Kammer. Ab dem Bahnhof Schörfling/Kammer mit dem Bus (562) nach Seefeld bzw. Steinbach am Attersee (ca. 20min)
Oder ab Bahnhof Schörfling/Kammer mit dem Bike auf der B152 am östlichen Seeufer des Attersees nach Seefeld. (teilweise Radweg)
Anfahrt
Mit dem Auto über die A1 nach Seewalchen oder Schörfling am Attersee. Weiter über die B152 nach Seefeld (15km) bzw. Steinbach/Kaisigen.
Parken
In Seefeld und Steinbach gibt es diverse Parkmöglichkeiten.
Weitere Informationen
Einkehrmöglichkeiten nach der Tour
Ausrüstung
übliche Wanderausrüstung für Tagestouren. Trinkwasser.
Sicherheitshinweise
Von einer Begehung des Brennerin N-Grat wird bei Nässe abgeraten. Absturzgefährdete Stellen mit steiler Wiese!
Der lange Abstieg über die Brennriese erfordert Trittsicherheit.