Wanderlinie Soldanelle (Philippsreut - Finsterau - Lusen)

Lusen
Bohlenweg
Wilder Wald
Soldanelle

Die Tour

Über den Finsterauer Lusensteig auf den Gipfel des Lusen

Die Wanderlinie 'Soldanelle' verbindet die Gemeinde Philippsreut mit dem Nationalpark. Über die Ortschaften Mitterfirmiansreut und Hinterfirmiansreut geht es zunächst zur Hammerklause und weiter nach Finsterau. Von dort aus führt die 'Soldanelle' hinab ins Reschbachtal, bevor der abwechslungsreiche Aufstieg auf den Lusen beginnt. Dabei verläuft der Weg entlang des Schwarzbaches, bis dieser auf Trittsteinen überquert wird und das Markfleckl an der deutsch-tschechischen Grenze erreicht wird. Die letzten Meter auf den Lusengipfel führen über das imposante Blockmeer.

Autorentipp

Die Wanderlinie Soldanelle lässt sich auch gut mit anderen Wanderwegen zu einem Rundweg kombinieren!
Beispiele:

  • Von Finsterau mit der 'Soldanelle' auf den Lusen, der Abstieg erfolgt über den 'Goldsteig' zum Tummelplatz und von dort aus mit der 'Arnika' zurück ins Reschbachtal und nach Finsterau.
  • Von Finsterau mit der 'Soldanelle' ins Reschbachtal, dann entlang des Reschbachs auf dem Hauptwanderweg (Markierung 'Baumgruppe') zur Alten Klause. Von dort aus mit dem 'Birkhuhn' durch das Finsterauer Filz zum Wistlberg und über den Wanderweg 'Via Nova' zurück ins Ortszentrum von Finsterau.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
880 hm
Abstieg
480 hm
Tiefster Punkt 846 m
Höchster Punkt 1371 m
Dauer
8:00 h
Strecke
23,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Auf dem Weg entdecken

Wegbeschreibung

Start

Hauptstraße, 94158 Philippsreut

Ziel

Lusen

Weg

Tourenverlauf:
Philippsreut - Mitterfirmiansreut - Hinterfirmiansreut - Hammerklause - Finsterau - Schwarzbachbrücke - Markfleckl - Lusen

Einkehrmöglichkeiten in den Ortschaften und kurz unterhalb des Lusen im Lusenschutzhaus (Bitte informieren Sie sich vorab über die Öffnungszeiten).

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Entlang des Weges und in der Nähe gibt es mehrere ÖPNV-Haltepunkte:

  • Philippsreut, Tussetkapelle (Regionalbus Linien 401 und 501)
  • Vorderfirmiansreut (Regionalbus Linien 401 und 402)
  • Mitterfirmiansreut (Regionalbus Linien 401 und 402)
  • Hinterfirmiansreut (Regionalbus Linien 401 und 402)
  • Igelbus-Haltestelle Finsterau, Abzw. Freilichtmuseum (Finsterau-Bus, Linie 603)
  • Igelbus-Haltestelle Finsterau, Ortsmitte (Finsterau-Bus, Linie 603)
  • Igelbus-Haltestelle Waldhausreibe (Lusen-Bus, Linie 602): Um hierher zu gelangen muss man vom Lusengipfel über den Rundweg 'Luchs' zur Waldhausreibe wandern.

Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com

Anfahrt

Mögliche Startpunkte:

  • Philippsreut
  • Mitterfirmiansreut
  • Hinterfirmiansreut
  • Finsterau

Parken

Abhängig vom gewählten Startpunkt gibt es verschiedene Parkmöglichkeiten entlang des Weges, z.B.:

  • in Philippsreut
  • in Mitterfirmiansreut
  • in Hinterfirmiansreut
  • Ski- und Sportstadion Finsterau (von hier aus ein kurzes Stück entlang der Straße Richtung Ortsmitte, um auf die 'Soldanelle' zu gelangen)
  • Parkplatz Schwarzbachbrücke bei Finsterau

Weitere Informationen

Wissenswertes

Schwelle/Klause

Als Schwelle oder Klause werden künstliche Stauseen bezeichnet, die besonders im 19. Jahrhundert für die Holztrift erbaut wurden. Mit Hilfe ihres Wassers schwemmte man die in die damals begradigten Bergbäche eingeworfenen Baumstämme aus dem Wald hinaus. Einige der Klausen stehen heute unter Denkmalschutz.

Markfleckl
Bis zum Jahr 1804 stießen am Markfleckl drei Länder zusammen: das Königreich Böhmen, das Fürstbistum Passau und das Herzogtum Bayern. Heute befindet sich hier die Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik. Lediglich die historischen Grenzsteine mit Jahreszahl und den unterschiedlichen Wappen erinnern noch an die frühere Grenzaufteilung.

Lusen
Der Lusen ist mit seinen 1373 m zwar keiner der allerhöchsten Berge im Bayerischen Wald, durch den unbewaldeten Gipfel und seine Lage jedoch einer der schönsten Aussichtsberge. Das markante Granit-Blockfeld im Gipfelbereich entstand durch physikalische Verwitterungsprozesse, bei denen Wasser in kleine Felsspalten eindringt und gefriert. Die Volumenausdehnung führt zur Zerteilung der Gesteinsbrocken (Frostsprengung).

Ausrüstung

Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung

Sicherheitshinweise

Immer richtig unterwegs:

  • Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
  • Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
  • Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!

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