Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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700 hm |
Abstieg
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100 hm |
Tiefster Punkt | 702 m |
Höchster Punkt | 1306 m |
Dauer
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3:45 h |
Strecke
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8,2 km |
Wanderlinie Heidelbeere (Zwieslerwaldhaus - Großer Falkenstein)
Quelle/Autor: Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Die Tour
Anspruchsvolle Wanderung von Zwieslerwaldhaus über das Höllbachgespreng auf den Großen Falkenstein
Hinweis:
Aktuell ist ein Teil dieser Tour gesperrt, um Wanderfalken eine ungestörte Brut und Aufzucht ihrer Jungen zu ermöglichen. Das betrifft den Abschnitt durch das Höllbachgespreng. Ab den Höllbachfällen ist eine Umleitung über den Sulzschachten ausgeschildert.
Ausgehend vom Parkplatz P1 am Ortseingang von Zwieslerwaldhaus führt die 'Heidelbeere' zunächst zur Höllbachschwelle. Weiter geht es auf felsigen und wurzeligen, teils steilen Wanderpfaden durch das Höllbachgespreng zum Gipfel des Großen Falkenstein.
Autorentipp
Die Wanderlinie Heidelbeere lässt sich auch gut mit anderen Wanderwegen zu einem Rundweg kombinieren, um zurück nach Zwieslerwaldhaus zu gelangen!
Beispiele:
- Durchs Höllbachgespreng auf den Großen Falkenstein - siehe Touren-Tipps
- Abstieg vom Gipfel des Großen Falkenstein über den Kleinen Falkenstein mit der Wanderlinie 'Eibe'
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Parkplatz P1 Zwieslerwaldhaus, Waldhausstraße 2, 94227 Lindberg
Ziel
Großer Falkenstein
Weg
Tourenverlauf:
Zwieslerwaldhaus - Höllbachschwelle - Höllbachgspreng - Großer Falkenstein
Einkehrmöglichkeit im Falkensteinschutzhaus (Bitte erkundigen Sie sich vorab nach den Öffnungszeiten).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Igelbus-Haltestelle Zwieslerwaldhaus
Abzweig Wildniscamp (Falkensteinbus Linie 7150)
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Anfahrt
Parkplatz P1 (am Ortseingang links)
Waldhausstraße 22
OT Zwieslerwaldhaus
94227 Lindberg
Parken
Parkplatz P1 (am Ortseingang links) Zwieslerwaldhaus
Weitere Informationen
Wissenswertes
Klause/Schwelle
Als Klause oder auch Schwelle werden künstliche Stauseen bezeichnet, die besonders im 19. Jahrhundert für die Holztrift erbaut wurden. Mit Hilfe des aufgestauten Wassers schwemmte man die unterhalb der Schwelle in den Bergbach eingeworfenen Baumstämme aus dem Wald. Häufig wurden deshalb auch die Bergbäche unterhalb der Schwellen befestigt und begradigt. Einige gut erhaltene Triftanlagen stehen heute unter Denkmalschutz.
Höllbachgespreng
Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jhd. wurde der Naturwert des Höllbachgespreng erkannt und das Gebiet von der Holznutzung ausgeschlossen. Im Jahr 1941 folgte dann die Ausweisung als Naturschutzgebiet. Durch den frühen Schutz konnten sich in dem steilen, von Gneisfelsen gesäumten Tal bis heute naturnahe, urwaldartige Strukturen erhalten.
Großer Falkenstein
Mit seinen 1315 Metern Höhe ist der Große Falkenstein ein beliebtes Ausflugsziel. Er ist durch zahlreiche Wanderwege erschlossen und im Sommer auch über einen Radweg gut erreichbar (Fahrradparkplätze sind ebenfalls vorhanden). Von dem felsigen Gipfel öffnet sich ein Panoramablick von Osser und Großem Arber bis zum Großen Rachel. Kurz unterhalb des Gipfels befindet sich das bewirtschaftete Falkensteinschutzhaus.
Ausrüstung
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung
Sicherheitshinweise
Immer richtig unterwegs:
- Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
- Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
- Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!