Vom Stöhrhaus zur Schellenberger Eishöhle

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Bernhard Kühnhauser

Berchtesgadener Hochthron vom Salzburger Hochthron aus gesehen
Stöhrhaus vom Schlussanstieg aus
Blick auf die Toni-Lenz Hütte
Eingang zur Schellenberger Eishöhle
Eingangsbereich der Schellenberger Eishöhle
Ausblick beim Abstieg durch die Tunnel des Thomas-Eder-Steigs

Die Tour

Ein lohnender Ausflug bietet sich vom Stöhrhaus zur Schellenberger Eishöhle, der einzigen deutschen Schau-Eihöhle, an. Allein der Weg dorthin über den Hochflächenrand und auf dem großen Teils in den Fels gesprengten Thomas-Eder-Steig ist es wert. Aber einen Besuch in die kalten, von Eis erfüllten Kammern der Höhle ist das Highlight dieser Tour.

Vom Stöhrhaus auf dem Überschreitungsweg zur Mittagsscharte und hier auf dem in die Felswand gesprengten, versicherten Thomas-Eder-Steig zur Eishöhle absteigen. Der Höhlenzugang liegt etwas oberhalb des Weges, hier finden stündlich Führungen statt. Zur Stärkung kann man noch etwas zur Toni-Lenz-Hütte absteigen und hier einkehren, bevor man sich auf bekanntem Weg zurück zur Stöhrhaus begibt.

Autorentipp

In jedem Fall lohnenswert ist der geführte Besuch durch die einzige Schau-Eishöhle Deutschlands. In 1 1/2 Std. werden sie von dem ortkundigen Höhlenführer in die Geheimnisse und Schönheit der eisigen Welt unter dem Fels eingeweiht, die Führungen finden im Sommer zwischen Juni und Oktober stündlich statt.. Nach dem Besuch lockt vor dem Rückweg zur Hütte ein kühles Getränk an der Toni-Lenz- Hütte.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1013 hm
Abstieg
1013 hm
Tiefster Punkt Toni-Lenz-Hütte
1442 m
Höchster Punkt Berchtesgadener Hochthron
1974 m
Dauer
7:15 h
Strecke
9,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Auf dem Weg entdecken

Wegbeschreibung

Start

Stöhrhaus

Ziel

Stöhrhaus

Weg

Vom Stöhrhaus, 1894 m, in östl. Richtung über den Latschenrücken und die Gipfelflanke zum Berchtesgadener Hochthron, 1973 m, aufsteigen. Bereits einige Höhenmeter unterhalb des aussichtsreichen Gipfels führt der Überschreitungsweg nach links und leitet über den NW-Gipfelhang abwärts zur latschenbewachsenen Hochfläche. In der Nähe des Gamsalmkopfs, 1888 m, mündet von links der Steig vom Mitterberg ein. Zur Schellenberger Eishöhle hält man sich weiter gerade aus an den Überschreitungsweg, der in ständigem Auf und Ab meist auf der NW-Seite des Untersbergkamms unterhalb des Rauhecks, 1892 m, und der Ochsenköpfe, 1824 m, entlang führt. Nach einem Abstieg gelangt man in dem tiefen Einschnitt der Mittagscharte, 1671 m, 1½ Std., an eine Wegkreuzung. Hier hält man sich rechts abwärts und folgt dem z.T. ausgesetzten und versicherten Thomas-Eder-Steig, der in bewunderungswerter Anlage größtenteils durch in den Fels gesprengte Tunnels durch die rotbrüchige Südwand des Gr. Heubergkopfs hinab führt . Kurz nach dem letzten Tunnel führt ein Stichweg zur Schellenberger Eishöhle ab, durch die im Sommer zwischen Juni und Oktober stündlich Führungen stattfinden (Zeitaufwand: ca. 2 Std., Info: Toni-Lenz-Hütte). Die bew. Toni-Lenz-Hütte, 1411 m, selbst ist ca. 15 - 20 Min. unterhalb der Eishöhle gelegen. Zurück zum Stöhrhaus gelangt man auf dem schon bekannten Weg über die Mittagsscharte und den Berchtesgadener Hochthron 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

s. Hüttenzustiege

Anfahrt

s. Hüttenzustiege

Parken

s. Hüttenzustiege

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