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Quelle: DAV Sektion Siegerland, Autor: Norbert Bielich
Kurzweilge 2 Tagestour vorbei an der malerisch gelegenen Timmelsalm und dem zum Verweilen einladenden Schwarzsee bis zur Siegerlandhütte.
Der Rückweg führt über die Hildesheimer Hütte und durch das Windachtal zurück nach Sölden.
Sowohl von Sölden zum Timmelsjoch als auch von Fiegls Gasthaus nach Sölden kann eine Liniebus genommen werden.
Die Siegerlandhütte steht im Talschluss des Windachtales östlich des bekannten Wintersportortes Sölden im Ötztal. Sie liegt in 2.710 m Höhe unmittelbar am Fuße der höchsten Berge der Stubaier Alpen (Sonnklarspitze - 3.450m, Zuckerhütl - 3.505.m).
Zahlreiche Siegerländer betrachten die Hütte als ein Stück Heimat im Hochgebirge.
Sie ist Etappenziel auf einer schönen Rundtour die am malerischen Schwarzsee vorbei führt und den naturliebenden Bergwanderer nicht aus dem Staunen entlässt.
Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1717 hm |
Abstieg
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2223 hm |
Tiefster Punkt | 1755 m |
Höchster Punkt | 3018 m |
Dauer
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9:37 h |
Strecke
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24,0 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Sölden bzw. Timmelsbrücke
Fiegls Gasthaus bzw. Sölden
TAG 1:
Zum Startpunkt: Timmelsjoch gelangt man mit dem Linienbus aus Sölden. Auf dem nicht zu verfehlenden Fernwanderweg E5 benötigt man vom Timmelsjoch (2478 Meter) hinunter bis zur Timmelsjochstraße am Eingang des oberen Passeiertales bei der Brücke über die Passer 1,5 Stunden. Ein hier beginnender, aufwärts führender breiter Fahrweg endet an der malerisch gelegenen Timmelsalm. Ab hier führt ein guter Bergweg über mehrere Steilstufen das Tal hinauf zum Schwarzsee (2505 Meter). Nach einer ausgiebigen Rast an einem der schönsten Seen der Stubaier Alpen geht es kurz hinauf bis zur Abzweigung Siegerlandhütte/Becherhaus. Der linke Weg führt - immer der guten Markierung folgend - weiter bergauf zur Windachscharte (2862 Meter), von dort leicht ansteigend zunächst ca. 250 Meter parallel zum Kamm nach Osten und dann hinunter in das unendliche Kar des weitgehend abgeschmolzenen Östlichen Scheiblehnferners. Der Abstieg ins weite Kar erfordert im Fels und Geröll etwas „Handarbeit“, ist aber mit der nötigen Vorsicht problemlos zu meistern. Mit der Siegerlandhütte erreichen wir nach 5,5 Stunden am Ende einer schönen Tour das gemütliche Bergsteigerheim der Sektion Siegerland (2710 Meter).
TAG 2:
Der gut markierte Weg von der Siegerlandhütte zur Hildesheimer Hütte verliert erst einmal knapp 100 Höhenmeter und quert später leicht ansteigend das Triebenkar oberhalb des gleichnamigen Sees, um dann etwas steiler an der Nordostflanke des Gaißkogels zum Gamsplatzl, einem großartigem Rastplatz mit Dolomitenblick, hinaufzuleiten. Ziemlich steil über grobes Blockwerk und kompakten Fels, später über flachere Gletscherschliffe geht es nun hinunter auf den Grund des Gaißkares und danach wieder 200 Höhenmeter hinauf zur Hildesheimer Hütte.
Die Gehzeit Siegerlandhütte - Hildesheimer Hütte beträgt ca. 3 Stunden.
Für den Abstieg von der Hildesheimer Hütte auf einem der beiden gleich langen Hüttenwege hinunter ins Windachtal, das man an der Talstation der Materialseilbahn erreicht, benötigt man ca. 1,5 Stunden und von dort bis Fiegl´s Gasthaus eine weitere halbe Stunde. Von hier benutzt man einen Linienbus nach Sölden.
Im Vorfeld den Busfahrplan von Sölden zur Timmelsbrücke studieren, sowie den Fahrplan von Fiegls Gasthaus zurück nach Sölden, wer nicht bis dahin wandern will.
Festes Schuhwerk, Regenbekleidung und wärmende Kleidung im Rucksack, sind bei Unternehmungen in dieser Höhe unverzichtbar.
Je nach der Jahreszeit muss in der Windachscharte und auch bei der Überquerung zur Hildesheimer Hütte oberhalb des Gamsplatzl mit Schneeresten gerechnet werden.