Vom Gletscher zum Wein - Die Südroute

Quelle: Steiermark Tourismus, Autor: Günther Steininger

Der Naturpark Südsteiermark
Die Hängebrücke am Dachstein-Gletscher
Blick auf den Dachstein
Die Giglachseen in den Schladminger Tauern
Almhütten in der Steiermark
Inmitten der Schladminger Tauern
Blick in die Tauern
Blick ins Katschtal bei Schöder-St. Peter
Der Dampfbummelzug bei Murau
Im Angesicht des Stiftes St. Lambrecht
Auch eine Rast muss sein
Blick auf die Burg Deutschlandsberg
Stilleben im Naturpark Südsteiermark
Abendstimmung im Naturpark Südsteiermark
Grenztisch in der Südsteiermark
Der Klapotetz bewacht das Weinland
Am Eorykogel in der Südsteiermark

Die Tour

Die Südroute des Weitwanderweges "Vom Gletscher zum Wein" führt vom Dachstein über die Schladminger Tauern, das Bergsteigerdorf Krakau, die historische Stadt Murau, den Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, die Pack- und Koralm und das schilcherland bis in den Naturpark Südsteiermark mit Endpunkt Leibnitz. Diese Tour vom alpinen Norden bis in den lieblich anmutenden Naturpark Südsteiermark präsentiert sich als Entdeckungsreise der besonderen Art.

Es geht bei dieser Tour mit 25 Tagesetappen weder um sportliche Höchstleistungen, noch darum, möglichst schnell von A nach B zu gelangen. Im Vordergrund stehen die landschaftlichen, kulturellen und kulinarischen Besonderheiten entlang des Weges, die dem Wanderer aus ungewöhnlichen Blickwinkeln, teils von einheimischen Wegbegleitern näher gebracht werden. Wer nicht alles auf einmal gehen möchte: an nahezu jedem Etappenpunkt ist ein Ein- oder Ausstieg möglich.

Die Route ist somit mehr als bloß ein Weitwanderweg. Unterwegs bieten zahlreiche Wegbegleiter wie beispielsweise Naturparkführer oder Winzer dem Gast die Möglichkeit, Einblicke in den Alltag zu gewinnen oder hinter die Kulissen zu blicken. Den Rahmen – und manchmal auch den Mittelpunkt – bilden die beeindruckenden Landschaften der Steiermark wie die beeindruckenden Schladminger Tauern mit dem Klafferkessel, einer Tundra ähnlichen Landschaft im Herzen Europas. Land und Leute lernt man nur über Begegnungen kennen – in diesem Sinne sind die Wegbegleiter zu verstehen. Hüttenwirte, Gastronomen und Winzer, Naturparkvermittler und Stiftspater laden unterwegs ein, sich einzulassen aufs Detail.

Autorentipp

Je nach Jahreszeit können unterschiedliche Teilabschnitte erwandert werden - im Frühling ist der Süden schon schneefrei und ladet alle Wanderfreunde schon zu den ersten Touren im Jahr ein.

Schon ein paar Tage früher anreisen und mindestens 2 Nächte in einem Betrieb in der Region Schladming- Dachstein übernachten, der auch Sommercard-Betrieb ist. Durch die Übernachtungen und gleichzeitig Einstimmung auf die Wandertour erhält man die Sommercard mit der alle Wanderbusse und die Auffahrt mit der Dachstein-Gletscherbahn kostenlos in Anspruch genommenw erden können.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
16562 hm
Abstieg
19277 hm
Tiefster Punkt 257 m
Höchster Punkt 2684 m
Dauer
146:30 h
Strecke
370,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Dachstein Bergstation

Ziel

Leibnitz

Weg

Die Steiermark birgt nämlich eine landschaftliche Vielfalt, die in Europa ihresgleichen sucht – sie ist aber auch bekannt für ihre kulturellen Schätze, ihre kulinarischen Spezialitäten und die Herzlichkeit ihrer Bewohner. Alle diese Seiten der Steiermark kann man nun entlang der Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“ hautnah und in aller Muße erleben. Die Südroute führt in 25 Tagesetappen vom Dachstein Gletscher über die Schladminger Tauern, die Urlaubsregion Murtal, die Region Graz und das Schilcherland in den Naturpark Südsteiermark.

Richtung Süden führt die Nordroute ja letztlich auch. Die Südroute führt nur direkter in den Süden und dass sie somit kürzer ist als die Nordroute, liegt auf der Hand. Über die Schladminger Tauern bis ins Bergsteigerdorf Krakau ist der Begriff „Ebene“ ein Fremdwort, denn es geht entweder steil bergauf oder steil bergab. Und zwischendurch: die schönsten und höchsten Gipfel der Schladminger Tauern, an deren Südabdachung das Bergsteigerdorf Krakau und die benachbarte historische Kleinstadt Murau liegen.

Murau zählt mit seiner langen Geschichte, dem imposanten Schloss inmitten der Stadt und dem umfangreichen Aktivangebot zu den Höhepunkten der Südroute. Nach elf Tagen und 137 Kilometern erlebt man dann auch ein weiteres kulturelles Hoch: Im Benediktinerstift St. Lambrecht im Naturpark Grebenzen stecken immerhin fast tausend Jahre steirische Geschichte, die man anhand einer Kunsthistorischen und einer Volkskundlichen Sammlung nachempfinden kann. Mit Tausendern wird man auf der Strecke dann noch öfter konfrontiert.

Bevor man über den idyllisch gelegenen Ort Obdach im Zirbenland auf die Koralm, einem langgezogenen Höhenrücken zwischen den beiden Bundesländern Steiermark und Kärnten gelangt, muss man erst den 2.396 Meter hohen in den Seetaler Alpen gelegenen Zirbitzkogel bezwingen. Nach dem Packsattel und der Koralm taucht man dann endlich ins Weinland ab. Beziehungsweise ins Schilcherland, dessen „Hauptstadt“ Deutschlandsberg ist. Und wenn man jetzt behauptet, dass die Gegend ab hier wirtlicher wird, hat das auch mit der steigenden Dichte an aussichtsreichen Weingütern und Buschenschenken, die uns bis nach Leibnitz im Naturpark Südsteiermark begleiten, zu tun. 

Noch gut zu wissen: Die Südroute wie auch die Nordroute können auch in Teilabschnitten erwandert werden, denn dank Öffentlichem Verkehr – neben Bahn und Postbus gibt es auch so genannte Wander- und Tälerbusse sowie Wandertaxis – ist es von nahezu jedem Endziel möglich wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at

Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store

Anfahrt

Ihr Weg zur Talstation der Dachstein-Gletscherseilbahn.

Parken

In Ramsau am Dachstein stehen beim Veranstaltungszentrum zahlreiche Parkplätze zur Verfügung. Mit dem Wanderbus geht es hinauf zur Talstation der Dachstein-Gletscherseilbahn, die uns zum Startpunkt der Tour bringt.

Weitere Informationen

Wenn Sie sich einem Reiseveranstalter anvertrauen wollen, buchen Sie einfach bei Steiermark Touristik, dem offiziellen Reisebüro von Steiermark Tourismus: Tel. +43 316 4003 450, www.steiermark-touristik.com

Weitere Informationen:
Steiermark Tourismus, Tel. +43 316 4003, www.steiermark.com

Ausrüstung

Ein richtiges Rucksackpacken macht vieles leichter: Schwere Sachen als erstes einpacken. Die Wasserflasche sollte immer gut griffbereit in einer Seitentasche sein. Alle Dinge, die oft benötigt werden wie Sonnenbrille, Fotoapparat oder Wanderkarte, gehören obenauf. Eine Notfallsausrüstung inklusive Blasenpflaster gehört in jeden Rucksack und eine Einkleidung nach dem "Zwiebelsystem" empfiehlt sich immer!

Sicherheitshinweise

Notruf Bergrettung: 140

Tipp zur Notfallmeldung – Antworten auf die sechs W-Fragen geben: Was ist passiert? Wieviele Verletzte? Wo ist der Unfall passiert (eventuell GPS-Koordinaten)? Wer meldet (Rückrufnummer)? Wann ist der Unfall passiert? Wetter am Unfallort?

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