Schwierigkeit |
schwer
|
Aufstieg
|
1140 hm |
Abstieg
|
1169 hm |
Tiefster Punkt | 1638 m |
Höchster Punkt | 2807 m |
Dauer
|
7:30 h |
Strecke
|
15,8 km |
Vom Debanttal ins Gradental
Quelle: Alpenverein Hermagor, Autor: Juergen Hilgenberg
Die Tour
Zweitägige, landschaftlich lohnende Tour vom Debanttal ins Gradental mit Übernachtung auf der Adolf-Noßberger-Hütte.
Das Debanttal ist mit einer Gesamtlänge von 16 km das längste, in sich geschlossene Almtal Österreichs. Den Talschluss bildet die Schobergruppe mit dem namensgebenden Hochschober auf 3.242 m Höhe. Durch das günstige Klima und der geologischen Beschaffenheit beherbergt das Tal ein breites Artenspektrum an Wildtieren und Gebirgspflanzen. Auf den gepflegten Almböden übersommern Kühe und weiter oben an den Berghängen verbreitet sich der Lärchen- und Zirbenwald. Besonders auffallend ist der grün-bläulich schimmernde Debantbach. Er wird aus Karseen und Quellen genährt, hat also kaum Gletscherwasseranteil und sein Wasser ist daher glaskar.
1. Tag. Parkplatz im Debanttal - Lienzer Hütte - Niedere Gradenscharte - Adolf-Noßberger Hütte
2. Tag: Adolf-Noßberger-Hütte - Parkplatz im Gradental
Mit Nationalpark Bus oder Taxi zurück ins Debanttal
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Exposition |
N
O
S
W
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Seichenbach im Debanttal
Ziel
Parkplatz im Gradental
Weg
1. Tag:
Vom Parkplatz zuerst ein Stück auf dem Forstweg, dann rechts weiter auf einem Steig mäßig ansteigend durch den Wald. Rechts vorbei an der Hofalm erreicht man etwas später die Lienzer Hütte. Nordöstlich der Hütte führt der Steig dann über Wiesenhänge zu einem Aussichtspunkt mit Bank mit schönem Rückblick auf die Lienzer Hütte.
Weiter geht es, über Wiesenhänge und in einer langen Linkskurve in das Steinkar. Hier nun in Serpentinen steil empor, vorbei an der Abzweigung zur Wangenitzseehütte, bis man zum letzten Anstiegsteil mit den Seilversichrungen kommt. Über diesen unschwierig hinauf zur Niederen Gradenscharte mit dem See.
Der See wir links umgangen und man folgt den Farbmarkierungen und Steinmännern durch das mit vielen kleinen Seen durchzogene flache Gebiet, bis es dann steiler über plattigen Felsen hinab zur Adolf-Noßberger Hütte geht.
2. Tag:
Von der Adolf-Noßberger Hütte geht leicht abwärts zum Mittersee und weiter mäßig steil abwärts, vorbei am Vordersee. Danach geht es steiler und steiniger hinab bis zu einer Wegabzweigung. Hier geradeaus weiter, ein Bach wird durchquert und danach kommt man ins flache Gradenmoos, auf dem Kühe und Pferde weiden.
Das Moos wird linksseitig umgangen bis zu einer Brücke über die der Weg führt. Auf der linken Seite sieht man den Beginn des Gradenbach-Wasserfalls. Weiter geht es in mäßig steilen Serpentinen hinab bis zu einem Fahrweg. Auf diesem ca.1 km weiter bis zum von einer Steinmauer eingefaßten Parkplatz.
Von hier mit dem Taxi (z.B. Taxi Bundschuh, 15,00 €/Person bei mind 8 Personen) zurück ins Debanttal.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Aus Kärnten über die B100 Richtung Lienz, aus Lienz über die B100 bis Nußdorf-Debant. Dort den Hinweisschildern "Debanttal" folgen bis zum Ende der öffentlichen Strasse.
Anfahrt
Von der B100 bei Nußdorf-Debant auf die B107 abbiegen, dann in Richtung Altdebant und Obernußdorf (Hinweisschilder Debanttal) ins Debanttal bis zum Parkplatz Seichenbrunn.
Parken
Parkplatz Seichenbrunn im Debanttal am Ende der öffentlichen Strasse
Weitere Informationen
Ausrüstung
Übliche Bergwanderausrüstung.
Sicherheitshinweise
Vorsicht bei Nässe und schlechter Sicht. Der Abstieg von der Scharte ist plattig und daher bei Nässe eventuell rutschig.
von der Scharte ist plattig und daher bei Nässe eventuell