Schwierigkeit |
S0
schwer
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Aufstieg
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2400 hm |
Abstieg
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2400 hm |
Tiefster Punkt | 980 m |
Höchster Punkt | 2479 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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59,7 km |
Voldertal - Navisjöchl - Seapenalm - Mislalm - Pfons ...

Quelle: Alpenverein TK Innsbruck, Autor: Josef Höfer
Die Tour
Wer sein Fahrrad liebt .... der schiebt - bzw. trägt!!
Lange Tour, aussichtsreich, teilweise sehr steile Anstiege.
Tragestrecke: 250 Hm aufwärts bzw. 300 Hm wieder hinunter. Immer entlang eines schmalen Steiges durch abschüssiges Gelände. Trittsicherheit erforderlich.
Steile grobsteinige Abfahrten und ein megaschöner Trail zur Belohnung...
Autorentipp
Wir fanden dass der ideale Zeitpunkt um einen Einkehrschwung zu halten die Seapenalm ist. Wenn auch mit Naturfreundehaus, Steinkasern Alm, Zehetneralm, Peeralm, Mislalm, und mehr genügend Möglichkeiten gibt.
Mir hat ein Cola zum Schluss dann den nötigen Schub gegeben.
Auf der Ellbögener Landesstraße sind derzeit mehrere Baustellen mit teilweisen Straßensperren. ÖAMTC beachten.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Wir sind am Parkplatz in Patsch gestartet.
Ziel
Parkplatz in Patsch
Weg
Von Patsch auf derLandesstrasse Richtung Lans. Beim Weiler nach der Olympia-Bobbahn rechts und am Ende der Asphaltstraße gerade aus immer Richtung Sistrans. Im Dorf hinunter zur Kirche und weiter immer Richtung Tulfes halten. Durch den Ort, dann rechts, und schließlich vorbei am Glungetzer Lift hinauf nach Windegg.
Links hinunter zum Volderwildbad und nun immer Richtung Vorbergalm - Steinkasern - Navisjöchl. Bis Vorbergalm bzw. bis zur Waldgrenze gehts eigentlich recht komod. Dann aber führt der Weg richtig steil zu den Melkböden.
Den angeschriebenen Stein "Naviser Jöchl" kurz unter den Melkböden lassen wir rechts liegen (ist eh zu groß zum mitnehmen) Wir fahren noch ganz hinauf und finden einen 2. Weg, (wenn auch schlecht markiert) der schon bald mit dem ersten zusammen trifft. Hier endet vorerst die Fahrstrecke und wir müssen die Räder ca. 250 Hm bis zum Jöchl tragen.
Bis jetzt sind es schon ca. 28km und 1700 Hm.
Der Weiterweg führt steil hinunter durch abschüssige Wiesen. Ob man hier fahren kann, muss jeder selber entscheiden. Nach ca. 300 Hm erreicht man die Grafmart Alm. Ab hier kann man seinen Drahtesel wieder reiten, wenn auch der Weg sehr grobsteinig und steil ist. Vorbei am Gewusel an Leuten bei der Peeralm noch kurz hinunter über den Bach und schon steht man vor der nächsten Auffahrt. (400 Hm bis zur Seapen Alm + 200 bis zum Hirschstein)
Auf gutem Weg, normaler Weise angenehm steil (naja der Tag war schon lang) tretet so mancher (zum Beispiel ich) nun schon recht monoton und schwer hinauf. Hier sengt die Sonne recht stark auf die müden Glieder. Dies hilft bestimmt nicht der Wiedererstarkung. Umso mehr die rettende Seapen Alm!!!! (Kaiserschmarren, Knödel und das phantastische Sauerkraut sind zu empfehlen).
Weiter nach links hinauf zum Hirschstein. Hier wird erstmal das Ende des letzen großen Aufstiegs gefeiert, bevor der einladende Höhentrail uns hinüber und wieder steil hinunter zur Mislalm führt.
Die Alm lassen wir links liegen. Der nächste Trail (schmaler Singletrail) ist nun Genuss pur und beginnt bei der großen Felsformation. Über kurze knackige Auf- und Abstiege über Stock und Stein kann man es richtig laufen lassen. Flowig heißt das Wohl im Biker-Neudeutsch.
Der letzte 5min Aufstieg bringt uns zur richtig genial langen, schnellen Abfahrt nach Pfons, die Ellbögener Landesstraße zurück zu unserem Parkplatz.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit ÖBB bis Volders (verlängert die Tour aber sehr), bzw. von Matrei mit ÖBB nach Innsbruck
Anfahrt
Brennerautobahn bis Ausfahrt Patsch (2,50 EUR) nach 2 Kehren links unterhalb der Straße.
Parken
Am unteren Ende des Dorfes Patsch, gegenüber eines großen Hotels in den freien Feldern gibts es direkt neben der Straße einen Parkplatz. (kostenfrei)
Weitere Informationen
Ausrüstung
Am Übertritt am Navisjöchl bei Föhn kalt und starker Wind und da die Tour sehr lang ist könnte auch Regen aufkommen, daher ist Wechselbekleidung und Schutzbekleidung anzuraten. Eventuell sicheres Schuhwerk für die Tragestrecke.
Ansonsten natürlich Helm zur eigenen Sicherheit und Handy (Man hat fast überall Empfang.) für d ie der Kameraden.
Sicherheitshinweise
Teilweise freilaufende Kühe,
Ohne Hinweisschilder über die Straßen gespannte Elektroweidezäune,
Trittsicherheit auf der Tragestrecke,
Genügend isotonische Zwischenmahlzeiten und -Getränke mitnehmen,
Die Auffahrt auf die Seapenalm kann seeehr Heiß werden!!!
Die Tour ist sehr lang daher auf stabiles Wetter achten. NICHT BEI GEWITTERGEFAHR!