Via Venezia Scharnitz - Venedig 7. Etappe: TuXerjochhaus - Friesenbergscharte - Friesenberghaus

Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Gerald Aichner

Tuxerjoch-Haus, beliebter Stützpunkt für Schifahrer, Hintertuxer Gletscher
Wegweiser am Friesenberghaus
Friesenbergscharte

Die Tour

Hoher Schritt in den Süden

TuXerjoch-Haus - Spannagelhaus - Friesenbergscharte - Friesenberghaus

Autorentipp

Am Hintertuxer Gletscher empfehlen wir allen eine Besichtigung der zehn Kilometer langen Spannagelhöhle, der bedeutendsten Tropfsteinhöhle Tirols. Direkt unterhalb des Spannagelhauses befindet sich der Eingang zu dieser Schauhöhle, die durch eiszeitliches Schmelzwasser entstanden ist. Zehn Kilometer dieses Höhlensystems sind vermessen, 500 Meter können besichtigt werden.

Als zweiter Abstecher lohnt vom Friesenberghaus der Aufstieg zum Petersköpfl (2.679 m), dort stehen dutzende „Steinmandln“.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
893 hm
Abstieg
728 hm
Tiefster Punkt 2088 m
Höchster Punkt 2897 m
Dauer
6:00 h
Strecke
7,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Tuxerjochhaus

Ziel

Friesenberghaus

Weg

Im Angesicht der HintertuXer Gletscher geht’s zum zweithöchsten Punkt der Trekkingtour.

Zunächst von der Hütte zum Spannagelhaus am HintertuXer Gletscher. Nach Queren einer kühnen Brücke über den Gletscherbach erfolgt der Aufstieg über Blockwerk und häufig über Schneefelder auf die 2904 m hohe Friesenbergscharte.

Das letzte Stück im Anstieg verläuft steil, weglos über Geröll, das auch das Eis des zu querenden Gletscherausläufers teilweise bedeckt. Am besten kann man sich jetzt orientieren, indem man den Markierungspfosten im Schartendurchgang ansteuert. Der schmale Übergang öffnet sich nur etwa mann/frau breit zwischen steilen Felszacken, bei schlechter Sicht kann’s passieren, dass man schon ganz genau schauen und suchen muss.

Hier ist eine kurze Rast angesagt, allerdings haben an diesem schmalen Übergang nur wenig Leute Platz. Der Abstieg zur Friesenberghütte ist „kühn“, aber mit Stahlseilen abgesichert, dann geht’s vorbei am Friesenbergsee und zur gleichnamigen Hütte.

Ein unbedingter Abstecher lohnt von der Hütte zum Petersköpfl (2.679 m), dort stehen dutzende „Steinmandln“. Die besondere Wirkung dieses Steinmandlgartens ist nicht von der Hand zu weisen. Ein grandioser Anblick, diese interessanteste Ansammlung von Steinmännern im Alpenraum.

2002 wurde das Friesenberghaus der DAV Sektion Berlin zur internationalen Begegnungsstätte des DAV gegen Hass und Intoleranz unter Bergsteigern ernannt.

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