Überschreitung Notkarspitze

Start

Parkplatz Ettaler Sattel

Ziel

Parkplatz Ettaler Sattel

Weg

Wir starteten die Tour am Wanderparkplatz am Ettaler Sattel kurz hinter Ettal noch zu Fuß. Direkt am Parkplatz ist die Notkarspitze bereits angeschrieben und so folgten wir der Beschilderung bis zur Abbiegung auf den Ostgrat der Notkarspitze. Dann bogen wir scharf rechts ab Richtung Westen und folgen jetzt immer weiter dem Grat. Nach ca. 2 Kilometer hat man die Möglichkeit noch die kleine Ochsenspitz (1515 m) mitzunehmen, was wir auch taten. An diesem Aussichtspunkt hat man eine schöne Aussicht über Ettal. Nach einer kurzen Pause folgten wir weiter dem Grat immer weiter zur Ziegelspitz (1719 m), ein kleiner Vorgipfel der Notkarspitze. Bisher war der Weg noch gut eingelaufen und keine Schneeschuhe vonnöten. Aber der Ziegelspitz jedoch betraten wir zum Glück jetzt ungespurtes Gelände, wodurch wir an der Ziegelspitz die Schneeschuhe anlegten. Weiter direkt am Grat ging es zunächst leicht bergab zu einem Sattel. Hier mussten bereits steile Abschnitte von ca. 30° gequert werden. Am Sattel angekommen ging es dann weiter direkt am Grat, bzw. leicht links davon bergan zum Gipfel der Notkarspitze (1888 m), wo ebenfalls Steilheiten bis 30° oder leicht darüber gemeistert werden mussten.

Nach einer kleinen Gipfelpause ging es dann an den Abstieg. Hier wählten wir den Abstieg zunächst über den Südgrat hinunter zum Hasenjöchl (1600 m) Bis dahin gestaltet sich die Wegfindung recht einfach, indem man einfach dem Gratverlauf folgt. Einzelne Steilstufen bis 25° sind hier im Abstieg zu meistern. Am Hasenjöchl angekommen biegt man linkerhand Richtung Südosten ab in Richtung der bereits angeschriebenen Roßalm. Um Sommer gut ausgewiesen, gestaltet sich im Winter die Wegfindung etwas schwieriger und die Mitnahme eines GPS-Gerätes mit vorher aufgespieltem Track ist hier vom Vorteil. Mit viel Erfahrung ist der Weg auch unter viel Schnee noch erkennbar, indem man den Gießbach stets ein gutes Stück links unterhalb von sich lässt.

An der Alm biegt man nun links ab und steigt ein Stück ab und folgt nun den Pfadspuren durch einen jungen Mischwald Richtung Ettal und zur Gießenbachklamm. Kurz vor der Klamm muss ein kurzes Stück am Stahlseil überwunden werden, bevor man letztlich direkt am Bachbett steht. Nun gestaltet sich die Wegfindung auch im Winter wieder sehr einfach. Nun ging es direkt am oder sogar im Bach entlang für ca. 700 Meter, bevor der Weg wieder etwas breiter wird und dann in einen breiten Fahrweg übergeht. Jetzt folgt man einfach den breiten Fahrweg bis man letztlich den Startpunkt der eigentlichen Tour, den Abzweig auf den Ostgrat, erreicht. Von da sind es nur noch wenige Minuten bis zum Ausgangspunkt der Tour, dem Parkplatz beim Ettaler Sattel.