Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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652 hm |
Abstieg
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859 hm |
Tiefster Punkt |
Prielschutzhaus 1420 m |
Höchster Punkt |
Tempelbergsattel 2050 m |
Dauer
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5:15 h |
Strecke
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10,5 km |
Übergang von der Pühringerhütte zum Prielschutzhaus

Quelle: Alpenverein Wels, Autor: ÖAV Abteilung Hütten und Wege
Die Tour
Dieser Übergang zwischen zwei Alpenvereinshütten führt mitten durch die spektakuläre Felslandschaft des Toten Gebirges. Die Wege sind gut markiert, aber es bedarf Trittsicherheit um sich in dem felsigen Gelände sicher zu bewegen.
Vom malerischen Elmsee wandert man über Wiesen und durch lichten Wald allmählich Bergauf. Schon bald wandelt sich die Landschaft und die Erscheinung wird deutlich rauher. Die zerklüfteten Karstfelsen türmen sich majestätisch auf und machen deutlich weshalb das Tote Gebirge diesen Namen trägt. Nur wenig grün durchbricht die graue Masse aus Stein, aber dadurch entsteht die ganz besondere Faszination des Toten Gebirges. Gut markiert schlängelt sich der Weg durch die einzigartige Landschaft, trotzdem sollte man sich in dem nicht ganz leichten Gelände aufmerksam bewegen.
Autorentipp
Dieser Übergang liegt entlang des Noralpenwegs, einem fast 1000km langem Weitwanderweg von Wien bis an den Bodensee. Es lassen sich auch prima nur weniger Etappen aneinanderhängen für eine mehrtägige Hüttenwanderung durch das Tote Gebirge.
Mehr Informationen zum Nordalpenweg: https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/weitwanderweg-01-nordalpenweg/14374369/
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Pühringerhütte
Ziel
Prielschutzhaus
Weg
Man startet von der Pühringerhütte in östlicher Richtung auf dem Weg 201 (dem man bis zum Ziel folgt). Bald erreicht man eine Weggabelung an der man sich rechts hält. Über felsiges Gelände führt der Weg teilweise steil bergauf zum Rotkogelsattel (2000m). Weiter geht es auf und ab durchs Aufg'Hackert über Fels und Geröll, vorbei an ein paar grasigen Stellen. Weiter geht es nördlich um den Hohen Kögel herum und hinauf zur Tempelbergsattel (2050m). Vom Sattel folgt man dem gerölligen Abstieg durch die Klinserschlucht und kann bereits das satte Grün im Tal erspähen. Aber für den Abstieg ist nochmals Konzentration und Trittsicherheit gefordert, denn das Blockgelände ist nicht ganz leicht. Hier und da kann man sich mit den Händen abstützen um sich den Weg durch die Felsen zu erleichtern. Nach der Schlucht wandert man in einem Bogen zum bereits sichtbaren Prielschutzhaus.
Weitere Informationen
Am Ausgang der Klinserschlucht erinnert ein Kreuz an den Absturz einer militärischen Ju-52 die am 20. März 1942 bei schlechten Sichtverhältnissen gegen die Spitzmauer (2446m) prallte. Erst am 10. Mai 1942 wurde die Absturzstelle von Wanderern entdeckt. Am 19. Mai barg eine Rettungsmannschaft die toten Besatzungsmitglieder und diverse Ausrüstungsgegenstände. Noch heute liegen vereinzelte rostige Flugzeugteile im Umkreis der Absturzstelle.
Weitere Informationen und historische Fotografien der Absturzstelle: http://stodertalfreunde.blogspot.com/2013/03/flugzeugabsturz-auf-der-spitzmauer-1942.html
Ausrüstung
Eine gute Bergausrüstung inkl. festem Schuhwerk, Erste-Hilfe-Set, warme und windfeste Jacke o.ä., genug zu Trinken.
Sicherheitshinweise
Bei Schnee und schlechter Sicht wird die Orientierung sehr schwierig!