über die Konstanzer Hütte auf den kleinen Patteriol

Quelle: DAV Sektion Konstanz, Autor: Robert Wagner

am Verwallstausee
Blick auf den großen und kleinen Patteriol aus dem Rosannatal
die Konstanzer Hütte
am Rande des Glockwaldes hinter der Konstanzer Hütte
der Aufstieg durch den Erlenbestand
an der Rampe vor der ehemaligen Hochweide
der Gipfel des kleinen Patteriol
über dem Schönverwalltal
Tiefblick ins Fasultal
am Gipfel
Gipfelpanorama: links der Gstanskof, im Hintergrund die Lechtaler Alpen
der Patteriol, 3056m
das Silbertaler Winterjöchl
das Fasultal mit dem kleinen Patteriol (rechts)

Die Tour

Aussichtsreiche Tagestour auf teilweise einsamen und wilden Pfaden auf den Hausberg der Konstanzer Hütte. Vom Bahnhof St. Anton oder ab dem Wanderparklpatz beim Hotel Mooser-Kreuz mit dem kostenlosen Wanderbus bis zum Salzhüttle am Ende des Verwallstausee. Danach bis zur Konstanzer Hütte durch das Rosannatal dem Forstweg folgen. Auf Forstwegen, verschlungenen Pfaden, über aufgelassenes Weidegelände und durch steile Schuttrinen führt zunächst der Weg, später dann ein Pfad bis unter die Nordwestwand des Patteriol. Bis zum Sattel zwischen dem Patteriol und dem kleinen Patteriol findet man ab hier nur noch vereinzelt Wegspuren, dafür aber Markierungspflöcke , die eine Orientierung durch das steile Schrofengelände geben. Auf den letzten 90 hm bis zum 2017 errichteten Gipfelkreuz ergibt sich der Weg dann von selbst. Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute, wobei eine ausgiebige Rast auf der Konstanzer Hütte sehr zu empfehlen ist.

Die Tagestour führt auf bequemen Forstwegen, schmalen und steilen steigen sowie durch wegloses Gelände gut markiert und immer mit kameratauglichen Ausblicken auf den Hausberg der Konstanzer Hütte, der sich, vom Tal aus gesehen, gerne vor seinem großen Bruder, dem 3056m hohen Patteriol versteckt.

Autorentipp

Zeit für eine ausgiebige Rast auf der Konstanzer Hütte einplanen, um in den Genuss der guten Kücke und Backstube zu kommen.

Auf dem Weg zum Gipfel kommt man an einigen kleinen Bächen vorbei, an denen man seine Wasservorräte mit herrlich klarem und kaltem Nass auffüllen kann

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1251 hm
Abstieg
1251 hm
Tiefster Punkt Salzhüttle
1490 m
Höchster Punkt kleiner Patteriol
2590 m
Dauer
8:00 h
Strecke
16,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wanderparkplatz Hotel Mooser-Kreuz

Ziel

Wanderparkplatz Hotel Mooser-Kreuz

Weg

Ab der Wanderbusendstation Salzhüttle führt die bequeme Forststrasse der Rosanna folgend talaufärts bis zur Konstanzer Hütte. Hinter der Hütte gelangt man auf einem Pfad entlang eines kleinen Hochmoores durch den Glockwald wieder auf den Forstweg. Diesem fogt man ca. einen Kilometer bis man auf den Wegweiser zum kleinen Patteriol am rechten Wegrand trifft. Ab hier steilt der Weg durch Weidegelände und einen kleinen Erlenwald auf. Am Ende des Erlenbestandes wendet sich der Weg steil den meist offenen Hang hinauf nach Süden, bis zu einer Felsrampe. Das oberhalb der Rampe liegende Weidegebiet wird heute nur noch im Spätsommer von Schafen genutzt. Über dieses führt der nun gut markierte Weg bis auf etwa 2100m Höhe. Annähernd auf dieer Höhe bleibend zieht der Pfad südwestlich am Gipfelaufbau des kleinen Patteriol vorbei ins Schönverwall hinein. Die dabei unschwierig zu querenden Rinnen können bis in den Juli hinein mit Altschnee verfüllt sein. Auf einem kleinen Rücken vor einem Schuttfeld enden die bis hierhin fast durchgängigen Wegspuren. Immer den Markierungen folgend, sucht man sich jetzt den Weg durch steiles Schrofengelände bis in ein kleines Hochkar unweit der Patteriol Nordostwand. Dieses wird duchquert, um dann in einem weiteren steilen Anstieg, wiederum weglos, südlich des kleinen Patteriols in den Sattel zwischen den beiden Patteriolen aufzusteigen. Nach dem Genuß eines spektakulären Tiefblickes in das Fasultal hinunter folgt man nun dem nach Norden ziehenden Schrofengelände bis zum Gipfelgrat des kleinen Patteriols, auf dessen höchstem Punkt seit dem Sommer 2017 ein Gipfelkreuz steht. Die Belohnung der Aufstiegsmühen ist ein herrlicher Rundblick: Nach Norden in die Lechtaler Alpen, nach Westen über das Silbertaler Winterjöchl hinweg in das Rätikon, nach Südwesten in die Silvretta, nach Süden auf die beeindruckende Nordwand des Patteriol und nach Westen auf die nahen Verwallgipfel der Küchelspitze, Kuchenspitze, Scheibler und Hahnentrittkopf. Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute. Besonders oberhalb des kleinen Sees vor der Felsrampe geht der Blick noch einmal durch das Rosannatal weit in die Lechtaler Alpen hinein, bevor man ins Tal zur Konstanzer Hütte absteigt, eine ausgiebeige Jause genießt und sich dann zum Salzhüttle aufmacht, um den letzten Bus gegen 17:00 Uhr nicht zu verpassen. (Den aktuellen Fahrplan erfährt man vor Ort beim Hüttenwirt)

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

mit der Bahn über Bregenz oder Innsbruck bis Bahnhof St. Anton, siehe www.oebb.at

Anfahrt

aus Richtung Innsbruck / Landeck:

durch St. Anton bis an den Beginn der Arlbergpassstrasse. Am Ortsausgang links befindet sich ein Wanderparkplatz und die Bushaltestelle "Verwall" des kostenlosen Wanderbusses zum Salzhüttle

aus Richtung Bregenz / Feldkirch:

über den Arlbergpass bis ans Ortsschild von St. Anton. Hier scharf rechts abbiegen zum Wanderparkplatz und zur Bushaltestelle "Verwall" des kostenlosen Wanderbusses zum Salzhüttle.

Parken

kostenfreier Wanderparkplatz gegenüber dem Hotel Mooser-Kreuz

Weitere Informationen

www.verwall.de

http://www.konstanzerhuette.com/de/touren-links.html, pdf: die Konstanzer Hütte und ihre Umgebung

www.hikr.org 

http://www.konstanzerhuette.com/de/anreise.html  (aktueller Busfahrplan für den Wanderbus,, die Bushaltestelle beim Wanderparkplatz heißt "Verwall")

Ausrüstung

festes Schuhwerk, Regen- und ausreichenden Sonnenschutz

Sicherheitshinweise

Auch wenn der Weg an keiner Stelle ausgesetzt ist, so ist das Gelände im Schlußanstieg doch sehr steil und kann bei Nässe entsprechend heikel zu begehen sein.

Auf dem Weg entdecken

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