Über die Crailsheimer Hart

Quelle: Wandermagazin, Autor: Dr. Konrad Lechner

Die Tour

Die Route führt durch eine für viele weniger bekannte, aber landschaftlich sehr reizvolle Gegend. Ausgedehnte Wälder mit teilweise riesigen Bäumen bedecken die Berge und höheren Hänge. Weite Wiesengründe mit vielen Obstbäumen schmücken die Täler und umgeben die Dörfer und Weiler. Fernsicht zur nahen Alb weckt weitere Wandersehnsucht. Der Ausgangspunkt Schnelldorf ist über die Autobahn sehr gut erreichbar und die Wanderung beginnt direkt an der DB-Station. Das Ziel Jagstzell hat ebenfalls einen Bahnhof. In der Mitte der Strecke in Großenhub besteht gute Übernachtungsmöglichkeit. Wenn man noch die mäßige Streckenlänge und geringen Anstiege berücksichtigt, kann die Tour als optimaler Wochenendausflug empfohlen werden. Der größte Teil der Route liegt auf markierten Wegen. Die unmarkierte aber nach der Beschreibung leicht zu findende Strecke von Rechenberg nach Jagstzell könnte als kleine Übung für den Umgang mit Karte und Kompass bzw. für die Verwendung des GPS-Gerätes sein. Man kann hier vom zeitigen Frühling bis in den späten Herbst wandern. Schwer ist bei solchen Unternehmungen immer nur der erste Schritt alles weitere ergibt sich..

Autorentipp

Schnelldorf :Tel. 07950 / 9801-0

Landgasthof Neuhaus Tel. 07957 / 98840, R Di

Großenhub: Landgasthof Rose in Großenhub Tel. 07962 / 393, Mi u. jeden 3. So im Monat Ruhetag

Rechenberg: Gasthaus Rössle Tel. 07967 / 9004-0

Jagstzell: Landhaus Rettenmeier, Industriestraße 9, Tel. 07967 / 700025 geöffnet Fr ab 18 Uhr, So u. F ab 11 Uhr, Sa n. Vereinbarung, vom Bahnhof Jagstzell 1,5 km und 50 m Aufstieg , eventuell Hol- und Bringservice möglich

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
528 hm
Abstieg
579 hm
Tiefster Punkt 416 m
Höchster Punkt 537 m
Dauer
11:00 h
Strecke
37,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bhf. Schnelldorf

Ziel

Jagstzell (19,3 km)

Weg

1. Wandertag

Von der Bahnunterführung Schnelldorf mit der Markierung rotes Hufeisen, der man bis zu einer Weggabelung in den Kappel Wald folgt, zunächst an einer Fabrik vorbei zu einer Straße. Auf dieser nach rechts, nach 200 m links ab und etwa in südlicher Richtung ansteigend, an Wiesen vorbei und durch Wald auf den Kesselberg (1,8) zu einer Weggabelung. Hier biegt die ebenfalls vom Bahnhof Schnelldorf heranführende Markierung roter Flieger nach links ab. Geradeaus weiter und nach der Waldpassage auf der sog. Hochstraße mit schönem Blick in den breiten Talgrund des Schönbaches, der zur Wörnitz orientiert ist. Am Roten Berg zunächst am Saum des Waldes entlang, dann rechts in den Wald und an einem Sendeturm vorbei. Man erreicht wieder eine Lichtung, wo man nach rechts abbiegt und oberhalb von Rockhalden wandert. Dann geht man nach links in Richtung Straße L 1066 und neben dieser etwa in West-Richtung. Nach Querung der Straße K 2504 weiter an der L1066 entlang, die bei einem Parkplatz vorsichtig gequert wird. Dann auf der Ellrichshäuser Ausfahrt in den Kappel Wald bis zu einer Wegkreuzung (5,2 km) , wo die Markierung rotes Hufeisen nach rechts in Richtung Crailsheim führt. Hier in Südost-Richtung auf dem Radweg HO über eine weitere Wegkreuzung hinweg und an einer Weggabelung vorbei. Man erreicht man eine Wegkreuzung (0,6 km), an der von rechts der E 8 und der Jagststeig einmünden, dem man bis zu einer Wegkreuzung unmittelbar vor Großenhub folgt. Links weiter in östlicher Richtung und auf dem zweiten abbiegenden Weg rechts. Von diesem Weg biegt man nach etwa 350 m links ab und erreicht eine Forststraße. Auf dieser rechts über zwei Wegkreuzungen und über die Straße K 2654 zu einer Weggabelung. Hier rechts zu einer Wegkreuzung (2,2 km) bei der Europäischen Hauptwasserscheide. An dieser etwa in Süd-Richtung, dann links und bogenförmig um die Rodungsfläche von Neuhaus herum zur L 2218 (2,1 km). Nach deren Überschreitung auf der Straße abwärts in Richtung Mistlau. Noch vor dem Ort rechts ab, an den Waldrand, an diesem links entlang, dann nochmals links zur Straße in Mistlau. Am Ortsende links von der Straße ab und aufsteigend an den Waldrand (2,4 km). Rechts weiter, am Rand des Hochholzes entlang im Mühlental. Oberhalb der Sixenmühle führt ein Pfad durch Wald und zu einer Wegkreuzung (2,5 km). Hier biegt man rechts ab, geht zunächst an einem Bach entlang, dann durch Wald aufwärts und erreicht auf einer großen Rodungsfläche ein Kreuz. an einer Straße. Nach einem Links- Rechtswegknick erreicht man wieder eine Straße mit Kreuz und geht nach rechts zu einer Weggabelung (1,6 km). Hier verlässt man die Markierung des Jagststeiges und geht geradeaus auf der Straße nach Großenhub, zu dem am Ortsbeginn gelegenen Gasthaus Rose .

2. Wandertag

Ausgehend von der Weggabelung vor Großenhub rechts auf einem Feldweg in Richtung Wald. Vor diesem links etwa in östlicher Richtung. Nach einem Gehölz erreicht man einen Rastplatz, bei dem man rechts abbiegt. Man gelangt zu einem Wäldchen, wo man links zum Weiher von Völkermühle geht.. Dieser wird links umgangen zu einer Straße (1,9 km) Auf dieser rechts zu einer Wegkreuzung am Waldrand. Hier etwa in Süd-Richtung durch den Wald. An dessen Südrand zunächst nach links, dann rechts zur Straße K 2644. Auf dieser über die Autobahn und neben dieser weiter in Richtung Wildenstein. Etwa 300 m nach der Autobahnbrücke links in einen Talgrund an den Waldrand, wo einige Weiher umgangen werden. Anschließend links etwa parallel zur K 2644, dann rechts aufwärts zu dieser nach Wildenstein (3,5 km) zur K 2644. Auf dieser rechts weiter und noch vor dem Friedhof links ab in einen Talgrund. In diesem rechts talabwärts, an einem Weiher vorbei, dann auf einer Forststraße. Von dieser rechts ab, auf einem zeitweilig verwachsenen Weg zur Straße bei der Melbersmühle. Auf dieser Straße rechts aufwärts und dann links ab in den Wald. Kurz vor der Autobahn links absteigend, am Waldrand rechts und unter der Autobahn hindurch. An einer folgenden Weggabelung links zu einer Straße, die wieder links zur Buchmühle begangen wird. Bei dieser rechts ab, zunächst am Waldrand, dann an einer Weggabelung links, durch Wald und am Saum des Waldes entlang an den Waldrand bei Eichishof (4,6 km). Links weiter auf einem Fahrweg zu einer Straße. Auf der Straße wieder links in den Wald und nochmals links von dieser ab und durch das Waldgebiet Hart zur Straße L 1068. die nach rechts begangen wird. Man ereicht die Abzweigung eines Fahrweges nach Riegersheim. Auf diesem nach Riegersheim und nach dem Weiler rechts an den Waldrand. Hier in den Wald und durch diesen abwärts zu einer Weggabelung am Weiher von Rechenberg (3,5 km). Hier verlässt man die Markierung des Jagststeiges, geht geradeaus weiter am Weiher entlang und zur Straße K 2672, die nach links begangen wird. Nach etwa 0,5 km rechts ab zu einer Weggabelung am Waldrand . Hier links, aufsteigend, etwa parallel zum Merzenbach. Nach Kreuzung eines breiten Weges an der übernächsten Weggabelung links etwa in Südwest-Richtung. Man gelangt zur Rotwaldhütte (2.4 km) mit Unterstellmöglichkeit. Die Wegkreuzung an der Rotwaldhütte wird in Nordwest-Richtung verlassen. Am Waldrand geht man links über die Rodungsfläche von Hörbühl, kreuzt den KJ Radweg und wandert in das Waldgebiet Steinhaupt, das zunächst in SW-Richtung und nach einem Links-Rechts-Wegknick nochmals in Südwest-Richtung begangen wird. Nach Kreuzung von zwei Wegen biegt die Route nach Süden ab und nach einem Abstieg erreicht man den Waldrand. Hier quert man einen Zufluss der Jagst und steigt etwa in Südost-Richtung nach Winterberg auf. Dabei wird ein Wildgehege durch zwei leicht zu öffnende Türen durchschritten. Am Ortsrand von Winterberg folgt man einem alten Holzwegweiser „Stuttgart“, steigt auf einem Fußweg ab, geht an der Jagst entlang bis zur B 290. Auf dieser rechts durch die Unterführung und zum Bahnhof Jagstzell (3,4km)

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

DB-Station Schnelldorf (VGN) an der Strecke Ansbach – Crailsheim und DB-Bahnhof Jagstzell, www. bahn.de

Anfahrt

A 6 Heilbronn – Nürnberg bis AS 47 Schnelldorf, weiter zunächst in S-R auf der Rothenburger Straße, dann auf der Crailsheimer Straße zur DB-Station, wo man parken kann.

Rückfahrt von Jagstzell nach Schnelldorf mit DB

Parken

An den Bahnhöfen

Weitere Informationen

Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e. V. Tel. 0791 / 755-7444

Ausrüstung

Schuhe, die über die Knöchel reichen mit guter Profilsohle, dem Wetter entsprechende Wanderbekleidung, Landkarte und Kompass, ev. GPS-Gerät, ev. Trekkingstöcke, Getränk, etwas Proviant auch bei geplanter Einkehr.

Sicherheitshinweise

Markierung:

  • von der Bahnstation Station Schnelldorf bis zum Kesselberg: roter Flieger und rotes Hufeisen

  • vom Kesselberg bis zur mehrfachen Weggabelung im Kappelwald: rotes Hufeisen

  • von dieser Weggabelung etwa 550 m in Südost-Richtung bis zu einer Wegekreuzung bei P 533: Radweg HO

  • von dieser Wegkreuzung bis zur Weggabelung am Weiher von Rechenberg auf dem Jagststeig (Kocher-Jagst-Trail)

  • von dieser Weggabelung bis Jagstzell nach Karte und Kompass oder GPS-Gerät

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