Trainsjoch aus dem Ursprungtal

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Die Obere Trockenbachalm am Trainsjoch
Im Trainssattel öffnen sich pfundige Ausblicke zum benachbarten Schönfeldjoch ...
... zu Veitsberg, Talerjoch und Guffert und ...
... auf das Kaisergebirge.
Beim Gipfelanstieg wird der Berg etwas steiler, aber nicht grimmig.
Gipfelschau vom Trainsjoch auf das Inntal
Der Gipfelabstieg über den Westgrat zum Nesselberg führt anfangs durch Latschenbuschwerk, ehe er richtig steil wird.

Die Tour

Auf dieser wenig anstrengenden Bergtour wird es nur bei der Abstiegsvariante in Gipfelnähe steil, aber nie richtig schwierig.

Gemessen an seinen Nachbarbergen fällt das Trainsjoch eher bescheiden aus; jedenfalls was die Höhe betrifft. Bei der Gipfelrundschau spielt es aber gut in der ersten Liga mit, und es lässt die berühmteren Nachbarn fast ein wenig erblassen. In der Riege der eisgekrönten Gipfelkämme ragt bei der weitreichenden Gipfelschau an klaren Tagen der Großglockner als Blickfang heraus.

Autorentipp

Das Trainsjoch ist auch ein beliebter Hochwinter-Sktiourengipfel für hohe Schneelage. Der Skianstieg verläuft anders als die Wanderroute bis in den Trainssattel durch das Trockenbachtal. Als besonderes Abfahrtsschmankerl kann man sich die Variante über das Ascherjoch (Semmelkopf) vornehmen, wenn in den steilen Waldhängen genügend Schnee liegt.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
900 hm
Abstieg
900 hm
Tiefster Punkt Ursprungtal
836 m
Höchster Punkt Trainsjoch
1707 m
Dauer
3:30 h
Strecke
8,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz am Eingang ins Trockenbachtal, etwas südlich des Ursprung-Passes, 836 m

Ziel

wie Startpunkt

Weg

Aufstieg: Aus dem Talgrund folgen wir einem Sträßchen neben dem Trockenbach in das gleichnamige Tal und gehen bis zur Oberen Trockenbachalm hinauf. Dort stößt man auf einen engen Pfad, der nach Norden ansteigt. Man folgt ihm oder dem Fahrweg bis zur so genannten „Mariandlalm“. Der folgende Aufstieg verläuft zuerst nach Osten und dann nach Süden. Nach einer schmale Bachrunse dreht er im weiteren Verlauf nach Osten ab und bringt uns hinter den südseitigen Hängen des Trockenbachtals in den breiten Trainssattel. Dort öffnet sich ein überaus eindrucksvoller Weitblick.

Der Gipfelanstieg schwenkt im Trainssattel nach links und steigt über Wiesen und schütter bewaldete Hänge nach Norden an, bis er schließlich ins Krummholz führt. Dann kommen wir an einem Gratmugel rechts vorbei (oder gehen über ihn) und zum Schluss steil und felsig zum Gipfelkreuz hinauf.

Abstieg: Vom Gipfelkreuz gehen wir nach Westen zu einem Felszacken und dann enorm steil nach Westen hinunter. Dann erreicht man einen breiten Rücken und folgt ihm zum Nesselberg. Dort dreht man links ab, geht auf deutlichem Pfad nach Süden zur Jausenstation und entlang der Aufstiegsroute zum Ausgangspunkt zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindung ab Bayrischzell bzw. Kufstein

Anfahrt

A 8 bis Ausfahrt Weyarn, dann über Miesbach und auf der B 307 über Schliersee - Bayrischzell ins Ursprungtal bis kurz hinter den Ursprungpass

Parken

am Ausgangspunkt

Weitere Informationen

Ausrüstung

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