Te deum laudamus

Quelle: Churfranken, Autor: Churfranken e.V.

Die Tour

Eine tolle Wanderung am Rande des Odenwaldes.

Der Ort Mainbullau wurde um 1200 von den Rüden von Rüdenau gegründet. Von seiner Anlage her ist es ein Haufendorf inmitten einer runden Rodungsinsel auf einem Hochplateau am Rande des Odenwaldes mit einem einzigartigen Rundblick auf die Höhen von Spessart und Odenwald. Bei klarer Sicht sieht man bis zum Bogelsberg. Das Dorf gehörte zum Kloster Amorbach und damit zum Erzbistum Mains. Das Dorfwappen spiegelt die Geschichte des Ortes wieder: das Kreuz des Ritterordens, den Rüdenkopf mit dem Stachelhalsband für die Rüden von Rüdenau und das Rad für Kurmainz. Nach dem Dreißigjährigen Krieg war der Ort ausgestorben und wurde nach den Kriegswirren neu besiedelt. 1803 wurden die Fürsten von Leiningen Territorialherren. 1806 wurde Mainbullau badisch, 1810 hessisch und 1816 schließlich bayrisch. Sehenswert ist die St. Katharinenkirche, deren 1. Bauphase ins 13. Jahrhundert zurückgeht und in der gotische Malereien zu sehen sind. Südlich von Mainbullau, oberhalb der steilen Abbruchkante zum Ohrnbachtal, befindet sich eine Wochenendsiedlung. Im Laufe der Jahre hat sich diese Anlage ganz allmählich in eine Wohnsiedlung umgewandelt, die heute von vielen Bewohnern als Hauptwohnsitz genutzt wird. Die Zahl der dort lebenden Personen ist mit 150 ebenso groß wie die des Dorfes.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
243 hm
Abstieg
238 hm
Tiefster Punkt 300 m
Höchster Punkt 461 m
Dauer
3:41 h
Strecke
13,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Mainbullau, Ortsmitte

Weg

Von der Ortsmitte folgen wir dem Rundweg 9 am Flugplatz vorbei zum Steinkopf. Hier gehen wir mit dem Verbindungsweg V geradeaus weiter zum "Roten Bild". Das "Rote Bild" ist ein hölzerner, rot gestrichener Bildstock mit einem geschnitzten Madonnenkopf in der Nische.

Vom Bildstock folgen wir dem Verbindungsweg weiter zur Römerschanze. Diese recht eindrucksvolle Wallanlage ist vermutlich keine Hinterlassenschaft der Römer, sondern eine Fliehburg des frühen Mittelalters.

Von der Schanze gehen wir den Hauptweg weiter bergab zur Lauseiche. Der Name bezieht sich wahrscheinlich auf Pilger, die auf ihrer Wallfahrt zum Kloster Engelberg nach dem steilen Aufstieg aus dem Ohrnbachtal "Te deum laudamus" gesungen haben, wobei sich "laudamus" zu "laus" verkürzt hat.

Von der Lauseiche folgen wir nun der OWK-Makierung nach links über den Geißberg. In dem Rechtsbogen, wo die OWK-Makierung und der Rundweg 3 sich trennen, gehen wir auf dem zwischen beiden Markierungen liegenden unmarkierten Hangweg nach links zur Kreuzeiche. Hier stoßen wir auf den Rundweg O1 und folgen ihm geradeaus. Nach etwa einer halben Stunde biegt dieser rechts ab ins Tal. Hier verlassen wir den Rundweg 3 und gehen mit dem Verbindungsweg V bergauf. Nach etwa 15 Minuten stoßen wir wieder auf den Rundweg 9, folgen ihm nach rechts und gehen beim Zusammentreffen mit der OWK-Makierung nach links bergauf zurück nach Mainbullau.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Buslinie 84 vom Zwillingsbogen zur Haltestelle Mainbullau Kirche, Miltenberg

Anfahrt

Aus Richtung Frankfurt-Aschaffenburg kommend die B 469 Richtung Miltenberg, rechts ab Richtung Amorbach, dann den Beschilderungen nach Mainbullau folgen.

Weitere Informationen

Ausrüstung

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