Tauernhöhenweg - Etappe 3: Duisburger Hütte - Hagener Hütte

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Redaktion DAV-Panorama

Aufstieg zur Feldseescharte
Blick aus der Feldseescharte
Blick nach Osten, ganz hinten die Hochalmspitze.
Hochalmspitze
In Richtung Hagener Hütte mit direktem Blick zur Hochalmspitze.
Die Hagener Hütte rückt ins Blickfeld.
Wellige Hangquerung zur Hagener Hütte

Die Tour

Ohne großen Höhenunterschied führt der aussichtsreiche Höhenweg von der Duisburger Hütte zur Hagener Hütte. Dank der überschaubaren Schwierigkeiten bleibt viel Zeit, das grandiose Panorama zu genießen - allen voran den beeindruckenden Blick zur Hochalmspitze, dem höchsten Gipfel der Ankogelgruppe.

Fernab vom Skitourismus, mit dem wir uns noch an der Duisburger Hütte konfroniert sahen, verläuft der Übergang zur Hagener Hütte wieder durch unberührte Natur. Zwischen weiten Grashängen, grobem Blockwerk und steilen Schutt- und Geröllflanken zieht sich der überwiegend einfach zu gehende Weg stets parallel zur Gipfelkette, über die die Grenze zwischen Salzburg und Kärnten verläuft, in Richtung Osten. Eine felsige Passage im Aufstieg zur Feldseescharte wird durch die vorhandene Drahtseilversicherung entschärft. Dann, mit Erreichen der Scharte, erwartet uns der vielleicht eindrucksvollste Moment der Etappe. Denn hier wird erstmals der Blick zur majestätischen Hochalmspitze frei, der uns auf dem Weiterweg bis zur Hagener Hütte begleiten wird.

Autorentipp

Der Schweinsbraten auf der Hagener Hütte ist legendär und in der ganzen Region berühmt!

Lohnende Tagestour auf den Vorderen Geißlkopf (2974 m) von der Hagener Hütte (mittelschwer, 2-3 Std., ca. 600 Höhenmeter)! Alpin erfahrene Bergsteiger können den Gipfel alternativ direkt von der Feldseescharte in teils brüchiger Kletterei im 2. Schwierigkeitsgrad erklimmen (schwer, 1,5-2 Std., ca. 280 Höhenmeter). Aber Achtung: Aktuell befindet sich der Weg in sehr schlechtem Zustand!

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
354 hm
Abstieg
480 hm
Tiefster Punkt Querung unterhalb des Westerfrölkekogels
2424 m
Höchster Punkt Feldseescharte
2714 m
Dauer
5:00 h
Strecke
8,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Duisburger Hütte

Ziel

Hagener Hütte

Weg

Von der Duisburger Hütte (2572 m) zieht der markierte Weg entlang der weiten Bergflanken ohne großen Höhenunterschied in Richtung Osten. Wir wandern teils über grobes Blockwerk, teils über sanfteres, grasbewachsenes Gelände. Immer wieder werden tiefe Schmelzwasserrinnen gequert. Die einzige etwas schwierigere Felspassage ist gut mit Drahtseilen gesichert. Noch vor der Feldseescharte überqueren wir ein großes Schneefeld, das sich meist bis in den Spätsommer hält, und passieren wenig später einen namenlosen Bergsee. Dann durch eine steile Schuttrinne mit viel losem Geröll hinauf zur Feldseescharte (2714 m) mit dem Dr.-Rudolf-Weißgerber-Biwak. Nun zunächst absteigend, dann entlang steiler Flanken querend weiter in Richtung Nordosten. Auch hier erfordern einige sandige Rinnen und tief ausgeschwemmte Schmelzwassergräben erhöhte Vorsicht. Zuletzt ansteigend hinauf zur bereits sichtbaren Hagener Hütte (2446 m) auf dem Niederen Tauern.

Weitere Informationen

Duisburger Hütte: www.skihuette.dav-duisburg.de; www.dav-duisburg.de

Hagener Hütte: www.alpenverein-hagen.de

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Im Bereich der Feldseescharte hält sich meist bis in den Spätsommer ein großes Altschneefeld. Zudem erfordern einige sandige, rutschige Passagen erhöhte Vorsicht.

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