Schwierigkeit |
IX
7c+
schwer
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Aufstieg
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1398 hm |
Abstieg
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1399 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz P1 Gaistal 1204 m |
Höchster Punkt |
Westgrat Schüsselkar 2520 m |
Dauer
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11:35 h |
Strecke
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12,5 km |
"Supernova" Schwgr 9/9+ ,330m, Schüsselkar Südwand Wettersteingebirge

Quelle: Alpenverein Hohe Munde, Autor: Bernhard Hangl
Die Tour
Mit Bohrhaken gesicherte Route, teilweise müssen mobile Sicherungen verwendet werden die aber leicht anzubringen sind. Insgesamt eine der anspruchsvollen und schwierigsten Routen an der Schüsselkar Südwand.
10 Seillängen im besten Wettersteinkalk, anspruchvolle und schwere Route an der Schüsselkar-Wand, die 1. OS Begehung steht noch aus, also ran an den Speck!
Siehe Routenverlauf Nr. 19 ist die Route "Supernova"
Autorentipp
10 Seillängen im besten Wettersteinkalk, anspruchvolle und schwere Route an der Schüsselkar-Wand
Info
Karte
Details
Zustieg | 2200 m, 2:00 h |
Wandhöhe | 330 m |
Kletterlänge | 330 m, 6:30 h |
Seillänge | 2 x 60 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz P1 Gaistal
Ziel
Westgrat Schüsselkar annähernd Gipfel
Weg
Von Leutasch ins Gaistal bis P1 anschließend zur Wettersteinhütte (mit Rad möglich) und weiter bis zum Wandfuß der Schüsselkar Südwand.
Zustieg siehe Karte. Der Einstieg befindet sich siehe "Übersicht Wandfoto" Nr.19
Abstieg gilt für den gesamten Gratverlauf vom Gipfel:
Vom Gipfel den Westgrat meist direkt am Grat entlang abklettern, sehr ausgesetzt (Schwgr. 2 bis 3).
Von der Ausstiegsschlucht der Südverschneidung und der Fiechtl-Herzog den Grat direkt oder knapp unterhalb auf der Nordseite weiter verfolgen, bis man zu einem Bohrhaken kurz vor dem Spindlerturm gelangt. Von diesem zirka 30 m den Gratverlauf abseilen oder weiter abklettern (Schwgr. 3) bis zur Scharte vor dem Spindlerturm, der im weiteren Verlauf auf der Nordseite umgangen wird.
Jetzt mehrere Möglichkeiten
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Möglichkeit: Dieser Weg kann auch schon von der Scharte vor dem Spindlerturm verfolgt werden , den Schnellabstieg über die Nordseite Richtung Nordwest abklettern
(max. Schwgr. 1), bis man auf einen großen Ringbohrhaken stößt, von hier 2x30 m abseilen, dann weiter in westlicher Richtung bis zur östlichen Wangscharte (Schwgr. 2), von hier 60 m oder 2x30 m abseilen.
HINWEIS: Bei winterlichen Verhältnissen den Schnellabstieg an der Nordseite meiden, da die Abseilringe in der Rinne unauffindbar sind! Möglichkeit: Abseilen über die Knapp-Köchler, beim 1. Abseiler nur 30 m abseilen, anschließend immer mit 60 m-Halbseil bis zum Wandfuß.
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Möglichkeit: Über einen 20 m hohen Riss (Schwgr. 4-) den Westgratturm erklettern und in weiterer Folge über den Westgrat abklettern (ausgesetzt), beim letzten Grataufschwung , zirka 15 m unterhalb vom Gratplateau, sind einzementierte Bohrhaken.
2x30 m abseilen zur östlichen Wangscharte, von hier 60 m oder 2x30 m abseilen Richtung Süden zum Wandfuß.
- Sollte der Zeitbedarf insbesondere bei den langen Touren nicht aussreichen gibt es die Möglichkeit auf der kompfortablen Biwackschachtel zu übernachten. Es ist auch vom Abseilen über die Wand abzuraten wenn bald die Nacht hereinbricht. Zahlreiche Einsätze der Bergrettung Leutasch in der Nacht zeugen davon.
Anreise
Anfahrt
Aus dem Inntal (A12) bei Zirl auf der B177 N-wärts nach Seefeld und von dort NW-wärts weiter nach Leutasch - durch den Ort hindurch und anschließend ins Geistal bis P1, Gebührenpflichtig! Aus Deutschland von der A95 über Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald nach Leutasch.....und weiter wie oben.
siehe auch Googl Maps
Parken
Parkplatz P1 im Gaistal
Weitere Informationen
Führer Wetterstein Süd Panico Verlag
Ausrüstung
Halbseile 50 oder 60m, 1 Satz Stopper und Cams 0,5 bis 2
Sicherheitshinweise
Abseilen möglich aber besser Abstieg über Westgrat