Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1075 hm |
Abstieg
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1075 hm |
Tiefster Punkt |
Partnun, Berghaus Alpenrösli 1776 m |
Höchster Punkt |
Sulzfluh 2817 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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9,9 km |
Sulzfluh Höhlenweg

Quelle: Prättigau Marketing, Autor: Julia Isler
Die Tour
Helle Kalkfelder, dunkle Höhlen. Die Entdeckertour zu den Höhlen des stolzen Felsmassivs Sulzfluh bietet abwechslungsreiches Gelände und prächtige Farbkontraste.
Von Partnun schreitet man über grüne Matten hinauf unter die hellleuchtenden Kalkwände der Sulzfluh. Über einige mit Drahtseilen gesicherte Felsstufen gelangt man in das karge, geröllige Gemstobel. Einige exponierte Stellen erfordern Trittsicherheit. Das markante Gipfelkreuz fest im Blick steigt man steil hinauf auf den Grat. Der Abstecher zum Gipfel der Sulzfluh (2817 m) wird bei guter Sicht mit einem spektakuären Panorama bis zu den Walliser Alpen und dem Bodensee belohnt. Über das Karrenfeld, einer weitläufigen Kalklandschaft aus Platten und spitzigen Rippen, wandert man entlang der Landesgrenze zu Österreich in Richtung Tilisunahütte. Weiter geht es auf dem alpinen Wegabschnitt - eine gute Orientierung ist Voraussetzung, denn Steimännli (Steinmänner) und nur wenige Markierungen weisen den Weg. Vor dem Gegenanstieg zu Punkt 2446 durch eine Mulde gegen Osten abzweigen. Zurück auf Schweizer Boden erreicht man bald die ersten Höhlen. Die Abgrundhöli ist den Höhlenforschern vorbehalten ist, da sie gleich zu Beginn in die Tiefe stürzt. Doch die Seehöli und Chilchhöli lassen sich auf eigene Verantwortung ein Stück weit erkunden (Stirnlampe nicht vergessen!). Vorbei an den Höhlen führt der Weg im steilen Zickzack hinunter auf den Tritt (2043 m). Von hier geht es auf dem Bergwanderweg (weiss-rot) vorbei am Partnunersee zurück nach Partnun.
Variante: Wer noch mehr Felskontakt möchte, ersetzt den Aufstieg durchs Gemschtobel mit dem Klettersteig Sulzfluh.
Autorentipp
Der hausgemachte Kuchen in den Partnuner Berghäusern Alpenrösli und Sulzfluh füllt die Energiereserven wieder auf.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Berghaus Alpenrösli, Partnun
Ziel
Berghaus Alpenrösli, Partnun
Weg
Partnun - Gemschtobel - Sulzfluh (2817 m) - Karrenfeld - Chilchhöhli - Seehöhli - Tritt - Partnunsee - Partnun
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug bis nach Küblis. Direkt aufs Postauto umsteigen in Richtung St. Antönien, bis St. Antönien Sagaris. In St. Antönien, Sagaris auf den Bus alpin (Reservationspflicht) umsteigen und bis zur Endstation Partnun, Berghaus Alpenrösli fahren (minus 0.5h Gehzeit).
Anfahrt
Über die Autobahn A13 bis Landquart, weiter über die Nationalstrasse N28 in Richtung Davos / Vereina. In Küblis verlassen Sie die Nationalstrasse und biegen nach dem Kreisverkehr am Dorfeingang links ab in Richtung Luzein, Pany, St. Antönien. Der Bergstrasse bis St. Antönien folgen, durchs Dorf weiter bis Rüti. In Richtung Partnun bis zum letzten Parkplatz P6 in Garstätt.
Parken
In St. Antönien sind sämtliche Parkplätze kostenpflichtig. Auf den Parkplätzen kann mit Bargeld, Parkingpay-App, Easy-Park oder Twint bezahlt werden. Der letzte Parkplatz P6 Garstett mit Tagesticket befindet sich unterhalb von Partnunstafel, rund 3.5 km ausserhalb von St. Antönien.
Weitere Informationen
Pany-St. Antönien Tourismus
Panyerstrasse 39
CH-7243 Pany
Tel. +41 81 300 32 22
info@pany-stantoenien.ch
www.pany-stantoenien.ch
Ausrüstung
Stabile Bergschuhe, der Jahreszeit angepasste Bergwanderkleidung. Eine aktuelle Wanderkarte im Rucksack ist ebenso ratsam wie Sonnen-, Regen- und Wärmeschutz, Trinkflasche und Tourenproviant. Tourenstöcke erhöhen die Trittsicherheit und entlasten die Gelenke. Für den Notfall: Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke, Mobiltelefon. Zusätzlich können Kompass und Höhenmesser empfehlenswert sein.
Sicherheitshinweise
Der Weg ist auf dem Abschnitt zwischen den Karrenfeldern und den Höhlen als T4 (Alpinwandern) eingestuft - es sind wenige Wegmarkierungen vorhanden, eine gute Orientierung ist Voraussetzung (falls markiert: weiss-blau-weiss, gemäss Wanderskala SAC). Die andern Wegabschnitte sind als anspruchsvoller Bergwanderweg (T3-T3+, markiert: rot-weiss) eingestuft.
Weg / Gelände: Weg nicht überall sichtbar, Route teils weglos, Schrofen, teils exponiert
Anforderung: Vertrautheit mit exponiertem Gelände, stabile Trekkingschuhe, gutes Orientierungsvermögen.
Zu den Höhlen - das Erkunden der Höhlen erfolgt auf eigene Verantwortung. Die Begehung mit erfahrenen Personen (BergführerInnen, Höhlenforschende) wird empfohlen. Bereits bei wenig Neuschnee sind die Eingänge schneerutschgefährdet.