Stuhllochscharte (2246m) an der Bischofsmütze

Quelle: DAV Sektion Teisendorf, Autor: Alois Herzig

Lochalm
Stuhllochscharte (2246m) an der Bischofsmütze
Forststraße nach dem Ebnerlehen
freies Gelände Nähe Lochalm, im Hintergrund das Tennegebirge
Die Bischofsmütze vor uns in Sicht
links von uns der Gosaukamm, Angerstein, Mannlkogl usw.
Aussicht Richtung Mannlkogl
Die Geisterkogelrinne wurde an diesem Tag auch begangen
Blick zurück Richtung Lammertal
Am Ziel, Blick zum Dachstein
Richtung Süden, Röthelstein, Sulzenhals
Dachsteingipfel
Blick nochmals zurück zur Stuhllochscharte, ganz links Anstieg zur Großwand
nachmittag die Weite Zahring (rechts) in der Sonne

Die Tour

Ein steiles Kar im Schatten der Bischofsmütze. Kann im Hochwinter nur bei absolut sicheren Verhältnissen begangen werden! Eine alpine Unternehmung, die in der Regel als Frühjahrstour gegangen wird. Aber landschaftlich wohl das beeindruckendste und mächtigste, was es im 100-km-Umkreis von Salzburg gibt.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1250 hm
Abstieg
1250 hm
Tiefster Punkt Ebnerlehen
987 m
Höchster Punkt Stuhllochscharte
2246 m
Dauer
4:00 h
Strecke
12,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

PP Pommerbauer im Astauwinkel

Weg

Parken auf einem großen PP Nähe Pommerbauer, dort haben sicher 20 Autos Platz. Nun südwärts, am Ebnerlehen vorbei etwas fallend auf einem Weg zur Lochalm. Viele Tourengeher wählen den Weg über die Stuhlalm links den Hang rauf. Dies ist auch nicht falsch, aber die leicht fallende Querung nach der Stuhlalm ins Stuhlloch kann unangenehm werden.

In der Nähe der Lochalm könnte man nach rechts zum Kampl abbiegen, auch eine schöne Skitour. Nun in einem Linksbogen ins Stuhlloch. Dies ist das Kar, das direkt zur Bischofsmütze hochzieht. Hier öffnet sich auch der Blick nach links zu weiteren, begehrenswerten Zielen. Bei unserer Tour wurde auch die Geisterkogelrinne Richtung Mannlkogl begangen, siehe Foto! Rechts daneben öffnet sich auch der Blick zur Skitour Mannlscharte, von mir als der Anstieg mit den hundert Spitzkehren bezeichnet, siehe www.gps-tour.info. Hält man sich weiter oben links Richtung Untere Stuhllochscharte besteht auch die Möglichkeit, auf die Großwand weiterzugehen.

Je näher man zur Scharte kommt, um so gewaltiger wird die Felskulisse. Zum Schluss meint man, die Bischofsmütze fällt auf einen zu. Könnte nicht ganz falsch sein, denn vor ca. 20 Jahren veränderte ein riesiger Felssturz die ganze Landschaft. Er ist auch die Ursache für den heiklen Zustieg zur Scharte. Im Augenblick ist es eine sehr steile Kiesgrube, wenn die Felsen ausgeapert sind. Steigeisen und für den Abstieg evtl. Seil wären angenehm. Aber man muss ja nicht bis zur Scharte rauf, 30 m tiefer ist das Skidepot und das reicht ja auch. Trotzdem: die Sicht ist nach Süden zum Dachstein usw. gewaltig!

Abfahrt dann entlang des Anstiegs.

Anreise

Anfahrt

Auf der Tauernautobahn A 10 bis Ausfahrt Golling, dann auf der B 162 durchs Lammertal, nach Abtenau rechts auf die B 166 Richtung Annaberg abbiegen. Kurz vor Annaberg dem Wegweiser links Richtung Skigebiet Dachstein-West folgen. An der Talstation dieses Liftgebietes vorbei, bei der nächsten Abzweigung links halten bis zu einem großen PP Nähe Pommer.

Parken

ca. 200 m vor dem letzten Bauern (Ebnerlehen) dürfte ein großer PP ausgeschoben sein.

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