Stuben - Maroi Leitn

Quelle: Alpenverein Hohe Munde, Autor: Thomas Wanner

Gipfel Maroikopf
Einfahrt zum Sattel
Blick zurück auf die Lange Leitn
Abendlicher Blick durchs Verwall

Die Tour

Lange südostseitige Variante mit einigen steileren Geländeabschnitten.

Die "Maroi Leitn" oder "Lange Leitn" wie die Lokals sagen, ist eine sehr lange, südostseitige Abfahrt vom Maroikopf ins Verwall. Idealerweise wird diese Abfahrt befahren, bevor der Schnee die ersten starken Sonnenstrahlen abbekommen hat. Durch die Exposition bekommt der Schnee dort nämlich relativ schnell einen "Stich" und ist dann alles andere als angenehm.

Die Maroi Leitn ist zwar nicht besonders anspruchsvoll, hat aber je nach Routenwahl immer wieder steilere Abschnitte. Gute Skitechnik wird vorausgesetzt, auch weil die Abfahrt sehr lange ist und danach noch ein gutes Stück aus dem Verwall rausgschoben werden muss. Bei guten Bedingungen zählt die Lange Leitn mit Sicherheit zu den Besten Abfahrten am gesamten Arlberg.

Autorentipp

Guter Run bei wenig vorheriger Sonneneinstrahlung. Auch gut am Vormittag bei Schönwetter, wenn es davor Neuschneefälle gab.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
210 hm
Abstieg
1047 hm
Tiefster Punkt Gasthaus Verwall
1434 m
Höchster Punkt Maroikopf
2524 m
Dauer
2:00 h
Strecke
6,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bergstation Albonagratbahn

Ziel

Gasthaus Verwall

Weg

Von der Bergstation Albonagratbahn steigt man entweder mit Fellen oder zu Fuss auf den Maroikopf auf (ca. 20min). Die Spur ist eigentlich immer gut ausgetreten und klar ersichtlich. Aufstiegstrack gibt´s hier.

Direkt vom Gipfel kann man entweder über eine extrem steile Flanke in den ersten Kessel nach Süden abfahren oder aber etwas in Richtung Osten ausweichen und über die weniger steile Schulter einfahren. Der Hauptteil ist sehr breit und kann über eine breite Fläche befahren werden. Hier kann man eigentlich nicht viel falsch machen, sollte allerdings immer etwas nach orographisch links zielen, da die Hänge direkt in Falllinie am Ende sehr steil werden.

Der letzte Hangbereich bevor man im Talkessel ankommt ist dann nochmals etwas steiler. Vor allem im Frühjahr sollte auf Nassschneerutsche geachtet werden.

Der Weg aus dem Verwall ist etwas beschwerlich. Relativ lange Ziehstrecken gilt es hier zu bewältigen bevor man auf den abfallenden Forstweg kommt, der schließlich zum Gasthaus Verwall führt. Der Bus fährt alle 20min. Letzter Bus um 16.20h. Diesen gilt es unbedingt zu erreichen!

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug bis zur ÖBB Haltestelle in St. Anton. Von dort mit dem Bus nach Stuben.

Anfahrt

A12 Inntalautobahn von Innsbruck nach Landeck, weiter auf der S16 Schnellstrasse bis zur Ausfahrt St. Anton am Arlberg. Weiter über den Arlberg Pass nach Stuben.

Parken

Gratis Parkplatz bei Alpe Rauz (Albonabahn oder in Stuben).

Weitere Informationen

http://www.skiarlberg.at/de

http://www.lawine.at

Ausrüstung

3 Antennen LVS, Schaufel und Sonde sind immer mit dabei. Lawinenairbag ist empfohlen.

Sicherheitshinweise

Vorsicht ist beim ersten steilen Hang geboten. Einzeln Fahren und Sammelpunkt gut wählen! Beim letzten Hang vor dem Talboden sollte man im Frühjahr unter Umständen auf Nassschnee achten. Am Nachmittag sollte dieser Run dann nicht mehr befahren werden.

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